Wunder Waldhof

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15. Mai 1983, Wedaustadion Duisburg: Die Stadionuhr zeigt genau 17 Uhr, 15 Minuten und ein paar Sekunden. Noch läuft das Zweitliga-Spiel des heimischen MSV gegen den SV Waldhof - Spielstand 3:3. Sekunden werden zu Stunden, auf der Ersatzbank der Blau-Schwarzen hält es keinen mehr. Trainer Klaus Schlappner und "Co" Klaus Sinn blicken an der Seitenlinie stehend angespannt auf die Uhr, fordern den Abpfiff. Wenige Momente später kennt der Jubel keine Grenzen mehr. Am viertletzten Spieltag der Saison 1982-1983 reicht der Punktgewinn bei den Meiderichern zum Aufstieg in die Bundesliga. In Mannheim wird die Nacht zum Tag. Eine Jubelparty ungeahnten Ausmaßes nimmt ihren Lauf und das "Wunder Waldhof" ist in diesem Augenblick perfekt.

In den kommenden sieben Jahren zählt der SVW zu den ersten Adressen auf der nationalen Fußballkarte: 238 Spiele, davon 71 Siege, 72 Unentschieden und 95 Niederlagen, 299:378 Tore und 285 Punkte (nach der Drei-Punkteregelung berechnet) stehen hinter dem 26. Platz der "ewigen Tabelle". Es sind die ganz großen Jahre für den Traditionsklub vom Alsenweg.



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