Klaus Sinn

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Klaus Sinn
Spielerinformationen
Voller Name Klaus Sinn
Geburtstag 18. Oktober 1936
Geburtsort Zeiskam, DeutschlandDeutschland Deutschland
Position Angriff
Vereinsinformationen karriereende
Vereine in der Jugend
bis 1955 DeutschlandDeutschland TB Jahn Zeiskam
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1955 - 06/1958
07/1958 - 06/1970
DeutschlandDeutschland Saar 05 Saarbrücken
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
50(26)
353 (65)
Stationen als Trainer
05/1970 - 02/1973
03/1973 - 06/1977
07/1977 - 06/1979
07/1979 - 01/1980
01/1980 - 06/1980
07/1980 - 06/1987
07/1987 - 06/1996
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland FV 09 Weinheim
DeutschlandDeutschland SV Sandhausen
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim Co-Trainer
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim Interimstrainer
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim Co-Trainer
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim Geschäftsführung

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 18. Oktober 2014

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Klaus Sinn (* 18. Oktober 1936 (87 Jahre) in Zeiskam) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler (352 Spiele und 65 Tore für den SV Waldhof Mannheim) und Trainer.

Spielerkarriere

Der aus dem pfälzischen Zeiskam stammende Sinn begann beim TB Jahn Zeiskam mit dem Fußballspielen. 1955 wechselte er zu Saar 05 Saarbrücken. Für Saarbrücken spielte der Stürmer 50-mal in der Oberliga Südwest (26 Tore). Nachdem seine aus Mannheim stammende Frau aufgrund eines Pflegefalls in der Familie in die Heimat zurückkehren musste, wechselte Klaus Sinn im Januar[1] 1958 zum SV Waldhof Mannheim. Für den SVW bestritt er bis 1970 352 Partien in der Oberliga Süd und erzielte 65 Tore. 1957/58, 1959/60 und 1962/63 spielte er mit Waldhof in der II. Division Süd.

Trainerkarriere

Im November 1969 wurde Klaus Sinn Assistenztrainer von Helmut Berninger beim damals zweitklassigen SVW. Am 1. Dezember 1969 übernahm Hans Wendlandt den Trainerjob. Im Mai 1970 übernahm Sinn die abstiegsgefährdete Regionalligamannschaft als Trainer. Aller Trainerwechsel half aber nichts: Waldhof stieg in die drittklassige 1.Amateurliga Nordbaden ab. Gegner waren nun u.a. Neckarau, Hockenheim oder Viernheim. Der VfR Mannheim war als Regionalligist die Nr.1 in der Quadratestadt. Waldhof wurde zwar Erster, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde im Entscheidungsspiel gegen die SpVgg Ludwigsburg mit 1:2. Da der VfR abgestiegen, der MFC Phönix Mannheim in die 1.Amateuroberliga aufgestiegen ist, warteten weitere Derbys auf Klaus Sinn und die Blau-Schwarzen. In der Folgesaison beendete Waldhof die Runde mit 58:6 Zählern auf dem ersten Tabellenplatz. Wermutstropfen war hierbei die einzige Saisonniederlage beim alten Rivalen VfR Mannheim. In der Aufstiegsrunde setzte man sich gegen Ulm, Singen und Rastatt durch. Waldhof war wieder zweitklassig und Mannheims Nr.1. Die folgende Runde wurde auf einem respektablen 7.Platz abgeschlossen. Nach einer 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Fürth im Februar 1973 wurde Klaus Sinn von seinem Vorgänger Hans Wendlandt abgelöst, obwohl der Aufsteiger bis dahin eine gute Rolle in der Liga spielte und für einige Spieltage sogar Tabellenführer gewesen war.

Von 1973 bis 1977 war Sinn Trainer des FV Weinheim in der Amateurliga Nordbaden. 1977, noch während der Spielzeit 1976/77, übernahm er das Traineramt beim SV Sandhausen, der ebenfalls in der Amateurliga Nordbaden antrat. In der ersten Saison kam Sandhausen ins Finale der deutschen Amateurmeisterschaft. 1978 führte er den Verein zum Gewinn der Amateurmeisterschaft (2:0 und 1:1 im Finale gegen den ESV Ingolstadt) und zur Qualifikation für die neue Amateur-Oberliga.

Im September 1979 kehrte er zum SV Waldhof, der inzwischen in die 2. Bundesliga Süd aufgestiegen war, zurück und wurde Co-Trainer unter Georg Gawliczek. Nachdem Gawliczek im März 1980 das Traineramt wegen gesundheitlicher Probleme niedergelegt hatte, war Sinn bis Saisonende Interimstrainer. Aufgrund der fehlenden Trainer-A-Lizenz war er ab der Saison 1980/81 wieder Assistenztrainer, diesmal unter dem als Cheftrainer verpflichteten Klaus Schlappner. Sinn assistierte ihn nebenberuflich. Sein Arbeitgeber Bopp & Reuter, für den er als Personalsachbearbeiter in leitender Position tätig war, stellte ihn für die Trainingszeiten frei. Der gebürtige Pfälzer war bei den Waldhöfern auch für die damalige Nachwuchsrunde zuständig. 1982 drang Mannheim ins Finale vor und bezwang die Nachwuchself von Borussia Mönchengladbach 2:0. Sinn und seine Mannschaft erhielten von Alt-Bundestrainer Helmut Schön den Adi-Dassler-Pokal.

Im Jahr 1983 stieg Waldhof in die Bundesliga auf. Den Umzug ins Südweststadion nach Ludwigshafen organisierte er mit, ebenso federführend die China-Reise der Buwe 1984. Bis 1987 blieb Klaus Sinn als Assistent von Klaus Schlappner auf der Trainerbank. 1 Als der Chef-Trainer 1986 mit einem Bänderriss im Krankenhaus lag, war Sinn gegen den FC Bayern München beim 3:3 im Südwest-Stadion allein verantwortlich. Nachdem "Schlappi" 1987 die Blau-Schwarzen wieder verließ, beendete auch Klaus Sinn seine Trainerkarriere. Er ist sich sicher: "Hätten wir damals schon ein Stadion wie heute, wären wir immer noch oben dabei."[2]

Weitere Funktionen beim SV Waldhof

Von 1987 bis zu seinem Ruhestand 1996 ist Sinn dem Verein als Sport-Manager und Geschäftsführer erhalten geblieben. In dieser Zeit fiel auch der Bau des Carl-Benz-Stadion. Sein Stammplatz im Carl-Benz-Stadion ist seit der Eröffnung 1994 gleichgeblieben: Block 15, Reihe 1, Platz 3. Heute lebt Klaus Sinn in Hemsbach. 2023 feierte Sinn 65 Jahre Mitgliedschaft beim SV Waldhof. Er hat sämtliche Ehrungen, die der SV Waldhof vergibt, erhalten.

Bilder

Vereinsspiele

Liga Jahr Verein Spiele Tore
1. Oberliga Süd 1958-1959 SV Waldhof Mannheim 0 0
2. Oberliga Süd 1959-1960 SV Waldhof Mannheim 31 19
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1959-1960 SV Waldhof Mannheim 3 ?
1. Oberliga Süd 1960-1961 SV Waldhof Mannheim 36 9
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1960-1961 SV Waldhof Mannheim 4 ?
DFB-Pokal 1960-1961 SV Waldhof Mannheim 1 0
1. Oberliga Süd 1961-1962 SV Waldhof Mannheim 30 7
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1961-1962 SV Waldhof Mannheim 4 ?
2. Oberliga Süd 1962-1963 SV Waldhof Mannheim 22 6
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1962-1963 SV Waldhof Mannheim 4 ?
Regionalliga Süd 1963-1964 SV Waldhof Mannheim 33 2
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1963-1964 SV Waldhof Mannheim 2 ?
Regionalliga Süd 1964-1965 SV Waldhof Mannheim 33 3
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1964-1965 SV Waldhof Mannheim 3 ?
Regionalliga Süd 1965-1966 SV Waldhof Mannheim 30 10
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1965-1966 SV Waldhof Mannheim 3 ?
Regionalliga Süd 1966-1967 SV Waldhof Mannheim 34 2
DFB-Pokal 1966-1967 SV Waldhof Mannheim 1 0
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1966-1967 SV Waldhof Mannheim 3 ?
Regionalliga Süd 1967-1968 SV Waldhof Mannheim 28 2
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1967-1968 SV Waldhof Mannheim 1 ?
Regionalliga Süd 1968-1969 SV Waldhof Mannheim 24 2
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1968-1969 SV Waldhof Mannheim 2 ?
Regionalliga Süd 1969-1970 SV Waldhof Mannheim 19 3
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1969-1970 SV Waldhof Mannheim 2 ?

Erfolge

als Spieler

als Trainer

  • Deutscher Amateurmeister 1978 mit dem SV Sandhausen
  • Vize-Amateurmeister 1977 mit dem SV Sandhausen
  • Aufstieg in die Regionalliga 1972 mit dem SV Waldhof Mannheim

als Co-Trainer:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. waldhof-mannheim.multi-online.com: Steckbrief Klaus Sinn
  2. Klaus Sinn wird 75 morgenweb.de vom 18.10.2011, abgerufen am 24. Mai 2020


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