Ernst Eikhof

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Ernst Eikhof
Spielerinformationen
Geburtstag 6. Mai 1892
Geburtsort HamburgDeutschland
Sterbedatum 19. November 1978
Größe 185 cm
Position Innenverteidiger
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1911-1930 SC Victoria Hamburg
Nationalmannschaft
1923 Deutschland 3 (0)

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Ernst Eikhof (* 6. Mai 1892 in Hamburg; † 19. November 1978) war ein deutscher Fußballspieler. Ernst Eikhoff war Mittelläufer, was dem heutigen Innenverteidiger entspricht. Er spielte von 1911 bis 1930 in der Ligamannschaft des SC Victoria Hamburg.

Vereinsspiele

Eikhof spielte während seiner gesamten Karriere für den SC Victoria Hamburg. Dies umfasste die Zeitspanne zwischen 1911 und 1930. In dieser Zeit bestritt er für die Victoria mindestens 413 Partien. Nach 1930 spielte er noch bis 1942 bei Seniorenteams der Victoria. Er galt als untadeliger Sportsmann. In seiner Karriere wurde er nur ein einziges Mal vom Platz gestellt. Dies war am 28. September 1919 bei der Partie gegen den HSV, als er durch eine Gemeinheit des halblinken Schneider provoziert wurde.

Auswahlspiele

Deutsche Fußballnationalmannschaft, 1923

Ernst Eikhof debütierte erst 4 Tage nach seinem 31. Geburtstag am 10. Mai 1923 in der Deutschen Fußballnationalmannschaft. In seiner Heimatstadt Hamburg im Stadion Hoheluft waren die Niederlande der Gegner bei einem torlosen Unentschieden. Sein Vereinskamerad Henry Müller spielte auf der linken Verteidigerposition. Am 3. Juni 1923 bestritt er beim 2:1-Sieg in Basel gegen die Schweiz sein zweites Länderspiel. Zusammen mit den zwei Nürbergern Seitenläufern Carl Riegel und Hans Schmidt bildete er die Läuferreihe. Sein letztes Länderspiel absolvierte Ernst Eikhof am 12. August 1923 in Dresden, als gegen die Finnland 1:2 verloren wurde. Er führte die ohne Fürther Spieler angetretene Mannschaft als Spielführer an. Der schnauzbärtige Hamburger war ein Mittelläufer alter Schule.

Kronprinzenpokal

Bereits am 19. Mai 1918 vertrat er mit seinem Vereinskameraden Walter Krause die Farben von Norddeutschland im Finale gegen Brandenburg in Berlin. Das Spiel ging mit 1:3 Toren verloren. In der Runde 1923/24 qualifizierte sich Norddeutschland mit Mittelläufer Ernst Eikhof mit einem 4:2-Erfolg nach Verlängerung im Halbfinale erneut für das Finale. Süddeutschland setzte sich darin aber mit 4:2 Toren durch. Von 1918 bis 1926 brachte es Eikhoff auf 10 Spiele in den Bundespokalspielen für Norddeutschland.

Besonderheit

Der Kaufmann stammte aus einer hanseatischen Fußballerfamilie. Sein Bruder Otto "Tulle" Eikhof stand in der Siegermannschaft von Norddeutschland im Jahre 1914 und war zudem ein bekannter Schiedsrichter, der das Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1906 leitete. Bruder Willi zeichnete sich als Torhüter aus. Ernst Eikhof verdanken Fußballhistoriker heute die einzige erhaltene Eintrittskarte zum Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1903 in Altona.



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