Fernando Couto

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Fernando Couto
Spielerinformationen
Voller Name Fernando Manuel Silva Couto
Geburtstag 2. August 1969
Geburtsort EspinhoPortugal
Position Verteidiger
Vereinsinformationen FC Parma
Trikotnummer 24
Vereine in der Jugend
Sporting de Espinho
Lusitânia de Lourosa
FC Porto
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1987-1994
1988-1989
1989-1990
1994-1996
1996-1998
1998-2005
2005-
FC Porto
FC Famalicão (Leihe)
Académica Coimbra (Leihe)
AC Parma
FC Barcelona
Lazio Rom
FC Parma
146 (9)
0 (0)
0 (0)
106 (10)
39 (4)
45 (0)
63 (1)
Nationalmannschaft
1990-2004 Portugal 110 (8)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

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Fernando Manuel Silva Couto (* 2. August 1969 in Espinho, Portugal) ist ein portugiesischer Fußballspieler, der als erfahrener Innenverteidiger für zahlreiche europäische Spitzenclubs und die Portugiesische Fußballnationalmannschaft gespielt hat. Zur Zeit spielt er für den FC Parma. Ein Schatten liegt auf dem positiven Image Coutos, seit er 2001 positiv auf Nandrolon getestet und für fünf Monate gesperrt wurde. Im April 2007 wurde er aufgrund des italienischen Anti-Doping-Gesetzes zu 4000 Euro Strafe verurteilt. Couto beteuert trotzdem noch immer seine Unschuld.

Karriere

Verein

Fernando Couto wurde als eines von acht Kindern im Jahr 1969 in Espinho geboren. Dort verbrachte er seine Kindheit und spielte beim ansässigen Verein Sporting de Espinho. Danach folgte der Verein Lusitânia de Lourosa, ehe er zum FC Porto wechselte. Dort war er zuerst in der Jugendabteilung, ehe er zur Saison 1987/88 zum Profikader der Drachen stieß. Gleich im ersten Jahr kam er zu seinem ersten Einsatz. Allerdings sollte dies auch sein einziger für diese Spielzeit bleiben. In den folgenden Jahren liehen ihn die FC-Verantwortlichen an den Drittligisten FC Famalicão und zur Universitätsmannschaft Académica Coimbra aus. Dort sollte er Erfahrung und Spielpraxis sammeln. 1990 kehrte er zum FC Porto zurück. Was ihm zuvor nicht gelang, schaffte er nun und er konnte sich beim Spitzenklub durchsetzen. In den kommenden vier Jahren trug er zum Gewinn von drei portugiesischem Meisterschaften bei. Im Sommer 1994 entschied er sich für einen Wechsel zum AC Parma in die Serie A. In seinem ersten Jahr bei den Italienern beeindruckte der Verein im UEFA-Pokal und drang bis ins Finale vor. Dort stand man dem Ligakonkurrent Juventus Turin gegenüber. Durch einen frühen Treffer im Hinspiel gewann Parma mit 1:0. Das Rückspiel am 17. Mai 1995 endete 1:1-Unentschieden. In beiden Partien absolvierte Couto die vollen 90 Minuten. Nach einer weiteren Saison verließ er den ACP nach der Spielzeit 1995/96 in Richtung Spanien. Für 5.5 Millionen € sicherte sich der FC Barcelona die Dienste des kompromisslosen Verteidigers. National konnte er zwei Mal die Copa del Rey (spanischer Pokal) und einmal die Meisterschaft mit den Katalanen gewinnen. Auch international konnten Erfolge gefeiert werden. Nach einem 1:0 Sieg gegen Paris Saint-Germain im Finale am 14. Mai 1997 konnte der Triumph des Europapokal der Pokalsieger gefeiert werden. 1998 kehrt Couto dem spanischen Traditionsverein den Rücken und entschied wieder nach Italien zu wechseln. Beim Hauptstadtklub Lazio Rom unterschrieb er einen Vertrag und bleib dem Verein sieben Jahre treu. Auch mit den Römern sammelte er Titel. Wie schon 1997, stand er auch 1999 im Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger. Im letzten Finale um diese Trophäe gewann seine Mannschaft mit 2:1 gegen Real Mallorca. Unter der Führung von Sven-Göran Eriksson wurde im darauf folgenden Jahr die italienische Meisterschaft gewonnen. Mit dem Sieg des Pokals in der gleichen Saison wurde das Double perfekt gemacht. 2004 gewann Couto den Pokal noch ein zweites Mal mit Lazio. Im Sommer 2005 wechselte er innerhalb Italiens und heuerte zum wiederholten mal beim FC Parma an.

Nationalmannschaft

Aufgrund guter Leistungen wurde er im November 1986 in die U-18 Auswahl Portugals berufen. 1989 wurd Couto für das portugiesische Aufgebot zur Junioren-Fußballweltmeisterschaft der U-20 nominiert. Das Team schaffte es bis ins Finale des Turnieres und besiegte Nigeria. Mit diesem Sieg war die so genannten „Goldenen Generation“ Portugals geboren. Neben Couto waren Spieler wie Luís Figo und Rui Costa dabei. Doch dieser Triumph war mehr Fluch als Segen und das Team verpasste die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 und 1998. Bei der WM 2002 schied die Truppe bereits nach der Gruppenphase aus.

Erfolgreicher waren die Turniere auf europäischer Ebene. Bei der Fußball-Europameisterschaft 1996 in England erreichte Coutos Team das Viertelfinale. Vier Jahr später schied man im Halbfinale gegen den späteren Sieger Frankreich aus. Zur Euro 2004 im eigenen Land sollte Couto die Nationalmannschaft als Spielführer ins Turnier führen. Doch nach einer enttäuschenden Leistung bei der 1:2 Niederlage im Auftaktspiel gegen Griechenland wurde er von Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari für die folgende Spiele auf die Bank verbannt und durch Ricardo Carvalho ersetzt. die Kapitänsbinde übernahm daraufhin Luís Figo. Portugal schaffte es bis ins Finale, konnte dort aber keine Revanche für das erste Spiel geben und verlor zum zweiten mal gegen die Griechen.

Nach Ende des Turniers gab Couto seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt.

Titel

Siehe auch

Weblinks

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