Jörn Schwinkendorf
Jörn Schwinkendorf | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Jörn Schwinkendorf | |
Geburtstag | 27. Januar 1971 | |
Geburtsort | Hamburg, Deutschland | |
Größe | 197 cm | |
Spitzname | Langer | |
Position | Innenverteidigung | |
Vereine in der Jugend | ||
SV Friedrichsgabe Eintracht Norderstedt | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1992 - 06/1993 07/1993 - 06/1994 07/1994 - 06/1995 07/1995 - 06/1996 07/1996 - 06/1997 07/1997 - 06/1999 07/1999 - 11/1999 11/1999 - 06/2000 07/2000 - 06/2001 07/2004 - 06/2005 01/2006 - 06/2006 07/2006 - 06/2007 12/2008 - 02/2010 |
FC St. Pauli Wuppertaler SV 1. FC Saarbrücken Fortuna Düsseldorf VfB Lübeck SC Freiburg Waldhof Mannheim Cardiff City VfL Osnabrück FC Teningen FSV Zwickau VfB Pößneck SV Hinterzarten |
41 (2) 31 (3) 24 (0) 19 (0) 31 (0) 26 (3) 9 (0) 1 (0) 22 (0) 1 (0) ? (?) 10 (0) |
Stationen als Trainer | ||
07/2004 - 06/2005 01/2007 - 06/2007 08/2007 - 11/2007 06/2010 - 08/2011 12/2012 - 06/2013 08/2013 - 12/2013 12/2013 - 06/2016 |
FC Teningen VfB Pößneck SV Röchling Völklingen 1. FC Gera 03 Eintracht Norderstedt II Fetihspor Kaltenkirchen Hamburger SV IV | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Jörn Schwinkendorf (* 27. Januar 1971 (53) in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Jörn Schwinkendorf, gelernter Kfz-Mechaniker, hatte das Glück, dass der Trainer vom damaligen 1. SC Norderstedt (heute Eintracht Norderstedt ) Michael Lorkowski von Beginn an auf ihn setzte. "Er war mein Förderer. Ich bin ihm in der A-Jugend aufgefallen, er hat mich bei den Erwachsenen von Beginn an in der Oberliga eingesetzt und ich war drei Jahre Stammspieler." Als "Lorko" 1992 zum FC St. Pauli wechselte, erinnerte sich der Coach an den Abwehrrecken aus Garstedt. Schnell war der Vertrag besiegelt, und ebenso schnell wie an der Ochsenzoller Straße wurde Schwinkendorf auch am Hamburger Millerntor eine feste Größe. "Da ist mir aufgefallen: Klasse, ich kann mithalten!"
Die Feier zum Klassenerhalt war jedoch gleichermaßen sein Abschied. "Leider war St. Pauli finanziell am Abgrund, da haben sie mich für 300 000 Mark an den Wuppertaler SV verkauft." Über den Umweg 1. FC Saarbrücken bekam Jörn Schwinkendorf ein Angebot von Fortuna Düsseldorf und wurde 1995 zum Bundesliga-Fußballer. Dort traf er auf Trainer Aleksandar Ristić, zu Zeiten des legendären Ernst Happel dessen Assistent beim HSV.
"Ristic hatte eine Macke. Wenn er mit Spielern gemeckert hat, dann hatte er sie wenigstens noch auf der Rechnung. Sobald er nicht mehr mit ihnen geredet hat, konntest du absehen, dass sie nicht mehr aktuell waren."
In Düsseldorf hielt es ihn nur ein Jahr. Genau wie beim VfB Lübeck. Erst beim SC Freiburg unter Coach Volker Finke - 1990/1991 schon Schwinkendorfs Trainer beim Eintracht Norderstedt- wurde er glücklicher. "Da haben wir die 2. Liga gerockt und 1998 den direkten Wiederaufstieg geschafft." Im Breisgau kam er allerdings nur auf fünf Bundesliga-Einsätze - ein Kreuzbandriss setzte ihn außer Gefecht.
Schwinkendorf zog weiter und so kam er im Juli 1999 an den Alsenweg zu Waldhof Mannheim. Nur hielt es Ihn auch hier nicht gerade lang. Nach 9 Pflichspielen und zwei DFB-Pokalbegegnungen (1 Tor), verließ er für 100.000 Pfund [1] den damaligen Zweitligisten schon im Dezember 1999 in Richtung Wales zu Cardiff City.
Nach 3 Monaten wechselte der Trainer und trotz seines Zweieinhalb-Jahres-Vertrags [2] ging es für den Defensivspezialisten am Ende der Saison 1999/2000 wieder in Richtung Deutschland. Über den VfL Osnabrück und FC Teningen wechselte er zum Landesligisten FSV Zwickau, der in die Oberliga zurückkehren wollte.[3] Zuletzt trudelte seine Karriere beim VfB Pößneck aus. Ende 2008 half er nochmals beim SV Hinterzarten aus.[4]
Trainerkarriere
Bis ins Jahr 2005 war Schwinkendorf daraufhin Trainer (teils auch Spielertrainer) des Ober- und Verbandsligisten FC Teningen. Von Januar bis Juni 2007 trainierte Schwinkendorf den VfB Pößneck in der Südstaffel der viertklassigen NOFV-Oberliga, anschließend von August bis November 2007 den Fußball-Verbandsligisten (Staffel Saar) SV Röchling Völklingen. Nach diesem Engagement legt er eine Fußball-Pause ein und wurde Tennislehrer im südbadischen Hinterzarten. Im März 2010 meldete schließlich der VfB Pößneck seine Verpflichtung,[5] aber Schwinkendorf zog seine Zusage wegen einer interessanten Aufgabe im Tennisbereich zurück.[6]
Zur Saison 2010/11 fungiert er als Trainer des 1. FC Gera 03 in der Thüringenliga und erreichte sofort den Wiederaufstieg des Vereins in die NOFV-Oberliga, wurde jedoch nach einem schwachen Saisonbeginn im August 2011 entlassen.[7]
Von Dezember 2012 bis Juni 2013 war er wieder als Trainer bei seinem Heimatsverein Eintracht Norderstedt,[8] von August 2013 bis Dezember 2013 bei Fetihspor Kaltenkirchen und ab Dezember 2013 trainierte Jörn bis Sommer 2016 die vierte Mannschaft des Hamburger SV in der Kreisliga.[9]
Bilder
12. Oktober 1999
Jörn Schwinkendorf beim Schuß zum 1:1 in der 3. Runde des DFB-Pokals gegen Bayer 04 Leverkusen
3:2 n.V.12. Oktober 1999
Jörn Schwinkendorf und László Klausz(r.) bejubelt in der 105. Min. das 3:2 in der 3. Runde des DFB-Pokals gegen Bayer 04 Leverkusen
3:2 n.V.
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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2. Bundesliga | 1999-2000 | SV Waldhof Mannheim | 9 | 0 |
DFB-Pokal | 1999-2000 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 1 |
Einzelnachweise
- ↑ Cardiff list foreign pair Cardiff City Bews, abgerufen am 3. Februar 2019
- ↑ Alle kennen mich nur wegend des Eigentors fussifreunde.de vom 25.3.2014, abgerufen am 3. Februar 2019
- ↑ FSV Zwickau: Schwinkendorf verpflichtet die-fans.de vom 11.1.2006, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Ex-Profi in der Viererkette badische-zeitung.de vom 17.4.2009, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ VfB 09 Pösneck wechselt Trainer aus otz.de vom 23.3.2010, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Schwinkendorf wird doch nicht Trainer in Pößneck tlz.de vom 24.3.2010, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Gera entläßt Trainer Schwinkendorf otz.de vom 18.8.2011, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Eintracht Norderstedt II: Der Lange ist wieder da abendblatt.de vom 30.11.2012, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Schwinkendorf geht, Mahnke befördert spordnord.de vom 24.5.2016, abgerufen am 3. Februar 2020
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Jörn Schwinkendorf in der Datenbank von weltfussball.de
- Jörn Schwinkendorf in der Datenbank von Fussballdaten.de
Personendaten | |
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NAME | Schwinkendorf, Jörn |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1971 |
GEBURTSORT | Hamburg |
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