Paulo Rink

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche

Paulo Rink
Spielerinformationen
Voller Name Paulo Roberto Rink
Geburtstag 21. Februar 1973
Geburtsort CuritibaBrasilien
Größe 184 cm
Position Sturm
Vereine in der Jugend
1989–1990 Atlético Paranaense
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1991
1992–1993
1994
1995–1996
1997–2002
1999–2000
2002
2002–2003
2003–2004
2004
2004
2004–2006
2006
2006–2007
Atlético Mineiro
Atlético Paranaense
Chapecoense-SC
Atlético Paranaense
Bayer 04 Leverkusen
FC Santos (Leihe)
1. FC Nürnberg
Energie Cottbus
Olympiakos Nikosia
Vitesse Arnheim
Jeonbuk Hyundai Motors
Olympiakos Nikosia
Omonia Nikosia
Atlético Paranaense

130 (1)

22 (13)
88 (29)
120 (0)
190 (3)
120 (3)
140 (9)
170 (5)
110 (2)
20 (24)
13 (10)
130 (1)
Nationalmannschaft
1998–2000 Deutschland 130 (0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Fehler entdeckt?
Dann schicken Sie hier eine Korrektur ab.

Paulo Roberto „Paolo“ Rink (* 21. Februar 1973 in Curitiba, Paraná, Brasilien) ist ein ehemaliger deutsch-brasilianischer Fußballspieler.

Karriere

Verein

Rink begann seine Karriere 1991 in seiner brasilianischen Heimat bei Atlético Mineiro. Dort feierte er sein Profidebüt und erzielte im gleichen Jahr seinen ersten Profitreffer. Im Folgejahr wechselte der Angreifer zu seinem Jugendverein Atlético Paranaense. Dort spielte er, abgesehen von 1994, bis 1996, als Bayer 04 Leverkusen auf ihn aufmerksam wurde und verpflichtete. Gleich im ersten Jahr setzte sich Rink durch und bildete mit Ulf Kirsten einen erfolgreichen Angriff, der zusammen über 30 Tore erzielte. Dabei schoss er selbst neun Tore in 29 Spielen. Sein Debüt in der Fußball-Bundesliga gab der Stürmer am ersten Spieltag der Saison 1997/98, als er am 1. August in der Partie gegen FC Schalke 04 in der 74. Minute für Jens Nowotny eingewechselt wurde.[1] Drei Spieltage später erzielte Rink am 23. August 1997 beim 6:1-Erfolg gegen den Karlsruher SC seinen ersten Profitreffer in Deutschland.[2] Unter Trainer Christoph Daum kam Rink vor allem als Joker zum Einsatz. In der gesamten Saison wurde er insgesamt 20 mal ein- bzw. ausgewechselt. Dabei gelangen ihm fünf Tore als Einwechsler.[3] Im Folgejahr wurde der Stürmer von Erik Meijer verdrängt und kam auf nur achtzehn Einsätze, wobei ihm fünf Treffer gelangen und er hinter Kirsten treffsicherster Angreifer war. Um ihm wieder mehr Spielpraxis geben zu können, lieh Leverkusen Rink im Sommer 1999 für ein halbes Jahr an den FC Santos aus. Um dieses Ausleihgeschäft bat Rink bei den Bayer-Verantwortlichen.[4] Nach seiner Rückkehr im Winter gelang ihm ein überzeugendes Comeback und Rink schoß zehn Tore in 16 Spielen. Diese Leistungen konnte er aber zur Folgesaison nicht fortsetzen, so dass man ihn kurz nach Beginn der Spielzeit 2001/02 an den 1. FC Nürnberg verkaufte. Dort war er zusammen mit Jacek Krzynowek und Marek Nikl bester Torvorlagengeber der Franken.[5] Trotzdem trennte man sich ein Jahr später wieder und den Brasilianer zog es zu Energie Cottbus. Aber auch da blieb der Offensivspieler hinter seinen Erwartungen zurück und beide Parteien gingen ab Sommer 2003 wieder getrennte Wege. Während Cottbus abstieg, zog es Rink zu Olympiakos Nikosia nach Zypern[6] Dort entwickelte er sich wieder zu einem Torgaranten und bereits im Winter sicherte sich der niederländische Erstligist Vitesse Arnheim die Dienste des Angreifers. Dieses Engagement endete aber bereits im Sommer wieder und Rink schloss sich dem südkoreanischen Team Jeonbuk Hyundai Motors an, um ein halbes später wieder nach Zypern zu Olympiakos zu wechseln. Im Winter 2005/06 wechselte der ehemalige Bundesligaspieler innerhalb der Liga zu Omonia Nikosia.[7] Sechs Monate später absolvierte Rink seine letzte Profisaison beim brasilianischen Erstligisten Atlético Paranaense. Am 24. Mai 2007 beendete er seine Laufbahn als aktiver Spieler mit einem Benefizspiel in Curitiba.[8]

Nationalmannschaft

Rink konnte die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, da sein Urgroßvater 1904 von Heidelberg nach Brasilien ausgewandert war. Für die deutsche Fußballnationalmannschaft spielte Rink von 1998 bis 2000 insgesamt 13 mal und stand im Kader der Nationalmannschaft beim Konföderationen-Pokal 1999 und der Fußball-Europameisterschaft 2000. Sein Länderspieldebüt gab er am 2. September 1998 gegen Malta, als er zur 63. Minute für Olaf Marschall eingewechselt wurde.[9] Während Rink beim Confed-Cup '99 noch zu nur zwei Einwechselungen kam, war er ein Jahr später während der EM der einzige DFB-Angreifer unter Erich Ribbeck, der in allen Vorrundenspielen zum Einsatz kam. Als Tabellenletzter der Gruppe 1 schied die deutsche Mannschaft enttäuschend aus dem Wettbewerb aus.

Am 2. September 2000 absolvierte Rink sein letztes Spiel für Deutschland. Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland wurde er 20 Minuten vor Schluss für Alexander Zickler eingewechselt.[10]

Paulo Rink konnte sich in der Nationalmannschaft nie durchsetzen. In nur zwei Spielen stand er über die vollen 90 Minuten auf dem Platz.

Siehe auch:

Weblinks

Quellen

en:Paulo Rink fr:Paulo Rink it:Paulo Rink nl:Paulo Rink pl:Paulo Roberto Rink pt:Paulo Rink



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.