SV Waldhof-Aschaffenburg 14.03.09

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SV Waldhof - Viktoria Aschaffenburg 1:1 (1:0)

SV Waldhof 1:1 (1:0) Viktoria Aschaffenburg
Waldhof Mannheim 22. Spieltag
Samstag, 14. März 2009, 14:00 Uhr MEZ, Carl-Benz-Stadion

Endstand 1:1 (1:0)

Zuschauer: 3059
Schiedsrichter: Metzen (Mechernich)

Startelf:

Tor: Daniel Tsiflidis
Abwehr: Norbert Kirschner
Abwehr: Sebastian Gajda
Abwehr: Echendu Adiele
Abwehr: Rene Schwall
Mittelfeld: Fitim Fazlija
Mittelfeld: Kevin Wittke
Mittelfeld: Nico Jüllich
Mittelfeld: Christof Babatz
Mittelfeld: Emin Ismaili
Sturm: Ermin Melunovic

Auswechslungen:
46. min: Marco Rummenigge für Nico Jüllich
56. min: Giovanni Speranza für Rene Schwall
81. min: Hans Kyei für Ermin Melunovic Trainer: Alexander Conrad

Startelf:

Tor: Schmitt
Abwehr: Laurito
Abwehr: Gaubatz
Abwehr: Bräudigam
Mittelfeld: Wagner
Mittelfeld: Schröer
Mittelfeld: Ken Asaeda
Mittelfeld: Anicic
Sturm: Oppermann
Sturm: Latifiahvas
Sturm: di Rosa

Auswechslungen:
52. min: Feyh für Latifiahvas
66. min: Wosiek für Wagner
85. min: Horr für Anicic

Tor Rene Schwall 37. min
Yellow card.png Ermin Melunovic
Yellow card.png Christof Babatz
Tor di Rosa 83. min
Yellow-Red card.png Laurito
Yellow card.png Ken Asaeda
Bericht: Freud und Leid liegen oft eng beieinander. Diese Erfahrung musste gestern der SV Waldhof machen. Tragische Figur im Regionalliga-Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg war ausgerechnet der 19-jährige Hans Kyei. Zwei Meter vor dem leeren Tor stehend, köpfte der Youngster das Leder über die Querlatte. Es hätte in der 83. Minute 2:0 gestanden. Die Partie vor 3059 Besuchern im Benz-Stadion wäre entschieden gewesen. Doch die Strafe folgte auf dem Fuß: Keine Minute später zog Gästetorjäger Domenico di Rosa nach Freistoß-Vorlage von Andreas Anicic ab und netzte mit einem strammen Schuss zum 1:1 (1:0)-Endstand ein. René Schwall hatte den SVW mit einem 20-Meter-Hammer vom Strafraumeck in Führung gebracht (37.).

Dem jungen Angreifer mochte - der Enttäuschung über das Resultat zum Trotz - keiner einen Vorwurf machen. Gerade 60 Sekunden stand der 19-Jährige bei seinem zweiten Oberliga-Kurzeinsatz auf dem Platz. Marco Rummenigges Hereingabe von links kam als Aufsetzer zudem recht unorthodox. Der Ball war nicht einfach unter Kontrolle zu bringen. Der talentierte Nachwuchsmann war von der Situation wohl selbst überrascht. Was nach dem Abpfiff doppelt wehtat: Da leuchteten die Niederlagen des Spitzenduos Eintracht Frankfurt II (1:2 bei Greuther Fürth II) und Hessen Kassel (0:1 gegen 1. FC Heidenheim) auf der Anzeigentafel. Der SVW versäumte, wie schon vor acht Tagen, im Aufstiegskampf nennenswerten Boden gut zu machen. Sechs Punkte liegt das Conrad-Team hinter der "kleinen" Eintracht. Am nächsten Sonntag ist der Liga-Primus im Volksbank-Stadion am Bornheimer Hang nächster Gegner.

Unter dem Strich sahen die Besucher abwechslungsreiche 90 Minuten. Die nun in vier Spielen ungeschlagenen Unterfranken versteckten sich keineswegs: "Es war ein sehr hart erkämpfter Punkt. Aber wir wollten unbedingt etwas Zählbares mitnehmen. Über den Kampf haben wir dagegen gehalten. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein", meinte Ken Asaeda. Der Ex-Waldhöfer im Dress der Weiß-Blauen erhielt sogar ein Sonderlob von Trainer Ronald Borchers: "Er ist für uns ein absoluter Schlüsselspieler im zentralen Mittelfeld und Publikumsliebling, weil er von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt. Er hat herausragend gespielt."

Waldhof spielte wie gegen Fürth mit hoher Bereitschaft, erarbeitete sich zahlreiche Großchancen. Doch im Abschluss will es zur Zeit nicht klappen: "Es ist symptomatisch, dass Schwall das Tor für uns gemacht hat. Wir investieren sehr viel, aber der Ertrag ist gering", haderte Conrad. Zumal die Gäste in den letzten Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz standen. Verteidiger Andre Laurito sah nach grobem Foulspiel an Giovanni Speranza Gelb-Rot (72.).


Quelle: Mannheimer Morgen



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