SV Wehen - SV Waldhof 02.11.08
SV Wehen Wiesbaden - SV Waldhof 2:0 (0:0)
SV Wehen Wiesbaden II | 2:0 | SV Waldhof Mannheim 07 | |
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11. Spieltag Sonntag, 2. November 2008, 14:00 Uhr MESZ, Brita-Arena, Wiesbaden Endstand 2:0 (0:0) Zuschauer: 1.300 |
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Startelf:
Tor: Birkenbach Auswechslungen: Trainer: Kosta Runjaic |
Startelf:
Tor: Daniel Tsiflidis Trainer: Alexander Conrad | ||
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Bericht:
Conrad-Elf unterliegt 0:2 bei Wehen-Wiesbaden II Ex-Waldhöfer Catic schießt den SVW ab Von Roland Bode Wiesbaden/Mannheim. Der SV Waldhof hat in der Südgruppe den Sprung an die Regionalliga-Spitze verpasst. Vor 1300 Besuchern in Wiesbaden enttäuschte die Elf von Trainer Alexander Conrad und musste sich dem SV Wehen-Wiesbaden II mit 2:0 (0:0) geschlagen geben. Damit versäumten es die Blau-Schwarzen auch, sich mit dem Liga-Primus Eintracht Frankfurt II ein Drei-Punkte-Polster auf die Verfolger zu erarbeiten. Ausgerechnet Ex-Waldhof-Profi Hajrudin Catic schockte den SVW und die rund 1000 mitgereisten Anhänger. Ein Doppelpack des Bosniers (62./86.) ließ die Gastgeber jubeln. Waldhof versäumte es vor der Halbzeitpause, für klare Verhältnisse zu sorgen. Weil sich Regisseur Thomas Ollhoff im Abschlusstraining am Samstag einen Muskelsfaserriss zugezogen hatte und wohl länger pausieren muss, kehrte Angreifer Ermin Melunovic an alter Wirkungsstätte in die Startformation zurück. Pech hatte der 35-Jährige, als sein Flachschuss aus 16 Metern nur am Pfosten landete. Vor dem Seitenwechsel vergaben Kai Herdling (37.) und Melunovic (43.) noch zwei "Hundertprozentige". Gute erste Halbzeit "Es kann sich keiner beschweren, wenn wir zur Pause 3:0 führen. Dann ist das Ding gegessen", traf Verteidiger Marco Laping den Nagel auf den Kopf. "Es hat an der Kommunikation auf dem Rasen gefehlt. Das muss sich ändern. Im Training klappt das auch", war Waldhofs Bester nach dem Abpfiff sichtbar angefressen. Tatsächlich war die Niederlage vermeidbar. Wehen-Coach Hans-Werner Moser konnte mit Catic, Torge Hollmann, Slobodan Lakicevic und Benjamin Hübner auf vier Spieler aus dem Zweitliga-Team der Hessen zurückgreifen. In einer mäßigen Partie nutzten die Platzherren zwei von drei Chancen eiskalt. Das genügte zum Sieg. Als die ansonsten solide arbeitende SVW-Abwehr das Leder nicht aus der Gefahrenzone beförderte, zog Catic ab. Keeper Daniel Tsiflidis war die Sicht versperrt, ihn traf beim 0:1 keine Schuld. Die Conrad-Elf zeigte keine Trotzreaktion, wirkte anschließend pomadig. Die schlechtesten 45 Minuten der bisherigen Saison bestrafte Catic mit seinem zweiten Treffer. Dabei profitierte er von einem Ausrutscher von Rene Schwall. Ohne Fremdeinwirkung fiel der linke Außenverteidiger zu Boden und zog sich einen schmerzhaften Riss im Schussbein zu. Catic schnappte sich die freie Kugel, tunnelte Tsiflidis aus spitzem Winkel und drehte jubelnd ab. "Das war keine Genugtuung. Ich habe in Mannheim zwei schöne Jahre gehabt und wäre gerne geblieben. Aber Trainer Egli wollte mich nicht mehr. Bei beiden Toren war auch etwas Glück dabei", räumte der Routinier ein. Waldhof-Coach Conrad sagte: "Hälfte eins war noch ordentlich. Wir haben den Gegner beherrscht, müssen aber in Führung gehen. Nach dem Rückstand waren wir zu ungeduldig. Es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben." Mannheimer Morgen 03. November 2008 |
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