Samsunspor
Samsunspor | ||
Vereinslogo | ||
Basisdaten | ||
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Name | Samsunspor Külübü 1965 | |
Gründung | 1965 | |
Farben | Rot-Weiß-Schwarz | |
Präsident | Sezgin Gümüş | |
Erste Fußballmannschaft | ||
Cheftrainer | Orhan Kapucu | |
Spielstätte | 19 Mayis Stadi | |
Plätze | 21.000 | |
Liga | Bank Asya 1. Lig | |
2006/07 | 14. Platz | |
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Samsunspor Külübü 1965 ist ein türkischer Fußballverein aus Samsun. Seit der Saison 2006/07 spielt Samsunspor in der Bank Asya 1. Lig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein Samsunspor wurde 1965 durch die Fusion von vier Amateurmannschaften aus Samsun – 19 Mayıs, Fener Gençlik, Akınspor und Samsunspor - gegründet. Der neu entstandene Verein wurde zum Profifußballverein. Die jetzigen Vereinsfarben sind rot und weiß. Zusätzlich wurde nach einem tragischen Unfall im Jahre 1989 auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel nach Malatya die Farbe schwarz als Symbol des Trauers hinzugefügt. Das Symbol des Vereins ist eine Darstellung Atatürks auf einem Pferd reitend. Samsunspor ist der einzige türkische Profifußballverein, der den Gründer der türkischen Republik in seinem Wappen trägt.
Von der Saison 1992/93 bis 2005/2006 spielte der Verein durchgehend in der ersten Liga. Samsunspor gewann ein Mal den Titel des "Balkan Cup". Zwar nahm der Verein noch nie am Europacup teil, qualifizierte sich jedoch zweimal für den UI-Cup und spielte damals u.a. auch gegen den Hamburger SV und Werder Bremen. In der Saison 1997/98 wurde der Club von dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Horst Hrubesch trainiert. In der Saison 2005/2006 belegte Samsunspor den 17.Platz und stieg somit erstmals seit 13 Jahren in die zweite türkische Liga, die derzeit unter dem Namen Bank Asya 1. Lig bekannt ist, ab. Der erfolgreichste türkische Torjäger aller Zeiten Tanju Çolak, der einst auch den goldenen Schuh gewann, begann seine Profikarierre bei Samsunspor. Ilhan Mansiz, der ehemalige Nationalspieler der bei der WM 2002 in Japan/Südkorea erfolgreich mitwirkte und inzwischen seine aktive Laufbahn beendet hat, machte ebenfalls bei Samsunspor erstmals auf sich aufmerksam. Mit Serkan Aykut, der noch heute für Samsunspor spielt brachte der Verein einen weiteren Torschützenkönig hervor. In der Saison 1999/2000 wurde er mit 30 Treffern Torschützenkönig. Auch er gehört zu den erfolgreichsten türkischen Torjägern aller Zeiten.
Der Unfall
Am 20. Januar 1989 reiste die Mannschaft von Samsunspor zum Auswärtsspiel nach Malatya. Der Vereinsbus prallte mit einem Lastwagen zusammen. Beim Unfall verloren der Trainer Nuri Asan, die Spieler Mete Adanır, Muzaffer Badaloğlu, Zoran Tomiç und der Busfahrer Asim Özkan ihr Leben. Weitere Spieler wie Yüksel Özan, Emin Kar, Erol Dinler, Şanver Göymen, Kasim Çıkla, Yüksel Öğüten und Halil Albayrak wurden teilweise sehr schwer verletzt. Emin Kar, Erol Dinler und Yüksel Öğüten mussten ihre Karriere beenden. Das heutige Trainigsgelände wurde nach dem damals verstorbenen Trainer Nuri Asan benannt.
Durch diesen Unfall konnte Samsunspor in der Saison 1988–1989 nicht in der Süper Lig spielen und sämtliche Begegnungen wurden mit 0:3 für den Gegner gewertet. Der türkische Fußballbund beschloss trotzdem, dass der Verein erstklassig blieb.
In der darauf folgenden Saison stieg der Verein in die 2. Liga ab.
Ehemalige Präsidenten
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Weblinks
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