Spielbericht 11/12 Karlsruher SC II - SV Waldhof
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Rainer Adolf |
Michael Lutz |
Jure Colak (ab 10/2011) |
Fitim Fazlija |
Dennis Geiger |
Klaus Gjasula |
Fabian Heinrich |
Jurij Krause |
Oliver Schmitt |
Uğur Demirkol |
Christian Grujicic |
Daniel Herm |
Christopher Hock |
Yannick Kakoko |
Oliver Malchow |
Carl Murphy |
Giancarlo Pinna |
Michael Reith |
Thomas Scheuring |
Martin Wagner |
Massih Wassey (ab 01/2012) |
Vllaznim Dautaj |
Amadou Rabihou |
Daniel Reule |
Dimitri Suworow |
Karlsruher SC II - SV Waldhof Mannheim 2:0 (1:0)
Außer Spesen nichts gewesen: Nach einer schwachen Leistung und einer noch schmeichelhaften 0:2 (0:1)-Niederlage, ist der SV Waldhof gestern von seinem Nachholspiel in der Fußball-Regionalliga beim Karlsruher SC II zurückgekehrt. Die rund 700 mitgereisten SVW-Anhänger unter den 1195 Besuchern im Wildparkstadion sahen einen weitgehend leblosen und pomadigen Auftritt ihrer Elf, die es damit versäumte, sich im einstelligen Tabellenbereich zu positionieren.
„Wir haben versucht die Räume eng zu machen. Das ist uns nur in den ersten 15 Minuten gelungen. Danach hatten wir viel zu viele Ballverluste. Der Sturm mit Reule und Dautaj war ein Totalausfall. Der Sieg für Karlsruhe ist verdient“, fand Trainer Reiner Hollich nach Spielende deutliche Worte und deutete – mit Blick auf das am kommenden Mittwoch (19 Uhr) im Carl-Benz-Stadion anstehende Derby gegen Wormatia Worms – personelle Konsequenzen an. „Die Spieler sollten sich vielleicht einmal Gedanken darüber machen, wo sie stehen. Jeder denkt er spielt in der Regionalliga. Dem ist wohl so. Aber ob die Reife hierfür überall vorhanden ist, sollten sich einige überlegen. Im Training haben wir lauter Weltmeister, da wird viel gelabert. Aber auf dem Platz ist davon nichts zu sehen“, wetterte der Übungsleiter mächtig ab. Einzig Torhüter Rainer Adolf ist es zu verdanken, der mit einigen guten Paraden gegen keineswegs übermächtige Platzherren eine höhere Pleite vereitelte. Weil Hollich die Offensivabteilung noch weniger gefallen hat als die alles andere als sattelfeste Defensive, schließt er nicht aus, „dass Rabihou aufgrund seiner guten Leistungen im Training wohl mal einen Einsatz von Beginn an verdient hätte.“
Der KSC wirkte abgeklärter, geordneter und konsequenter im Spielaufbau. Vor allem aber hatte die Elf von Markus Kauczinski das bessere Zweikampfverhalten, weniger Ballverluste und agierte wesentlich frischer und schneller im Spiel mit und gegen den Ball. „Insgesamt bin ich zurieden. Bei einigen Kontern hätte ich mir gewünscht, dass sie sauberer zuende gespielt würden“, fand der KSC-Coach denn auch kaum Ansatzpunkte zur Kritik.
In an Chancen armen ersten 45 Minuten setzte KSC-Torjäger Patrick Dulleck den einzigen echten Höhepunkt. Im Duell mit Thomas Scheuring überlief er den Waldhof-Verteidiger an den Seitenlinie, kurvte an der Eckfahne sogar über den langen Weg vorbei um danach ungestört bis in den Strafraum durchzuziehen und mit einem flachen platzierten Schuss ins untere linke Torwarteck zur 1:0-Führung abzuziehen (31.). Hollich zur Aktion: „Einem so erfahrenen Spieler wie Scheuring darf das nicht passieren.“ Ein kollektives Durcheinander in der Deckung ging auch dem zweiten Treffer für die Gastgeber voraus. Aus zwei Metern Entfernung setzte der eingewechselte Manuel Hasel (77.) ins Netz. Das reichte zu drei Punkten.
SV Waldhof: Adolf – Scheuring, Colak, Heinrich, Murphy (53. Reith), Pina Malchow (84. Grujicic) , Gjasula, Wagner, Reule, Dautaj (60. Rabihou).
Quelle: Sonntag aktuell vom 30.10.2011 von Roland Bode
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