Tor des Jahres

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Die Auszeichnung des Tor des Jahres wurde neben dem Tor des Monats im Jahr 1971 vom deutschen Fernsehsender ARD ins Leben gerufen. Anfänglich wurde das Fußballtor des Jahres per Post gewählt. Heutzutage findet die Abstimmung per Telefonvoting und über das Internet statt.

In die Auswahl zum Tor des Jahres kommen im Regelfall besonders sehenswerte oder bedeutende Tore. Bei der Wahl hat sich dementsprechend nicht immer das außergewöhnlichste und spektakulärste Tor durchgesetzt. Gelegentlich ist ein entscheidender Treffer für einen wichtigen Titelgewinn zum Tor des Jahres gewählt worden. Beispiel hierfür ist das abgefälschte Tor von Oliver Bierhoff 1996. Genauso verhält es sich bei dem entscheidenden aber im Allgemeinen als wenig spektakulär erachteten Kopfballtor von Nia Künzer bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2003.

Mehr als zweimal wurde nur der Stürmer Klaus Fischer Torschütze des Jahres, 1975, 1977 und 1982. Bekannt wurde Fischer vor allem auch durch seine Fallrückzieher. So erzielte er 1977 sein zweites Tor des Jahres am 16. November 1977 im Länderspiel Deutschland - Schweiz (4:1) im Stuttgarter Neckar-Stadion ebenso per Fallrückzieher, es wurde später auch Tor des Jahrzehnts und Tor des Jahrhunderts.

Auch im WM-Halbfinale 1982 gegen Frankreich erzielte Fischer das wichtige 3:3 in der Verlängerung per Fallrückzieher - sein drittes Tor des Jahres.

Zweimal wurden Tore von Günter Netzer, Karl-Heinz Rummenigge, Gerd Müller und Lothar Matthäus zum Tor des Jahres gewählt. Der älteste Spieler war der 80-Jährige Kurt Meyer und die einzige Frau ist bis dato Nia Künzer.

Musik

Bis in die 80er Jahre wurden die Bildsequenzen mit den zu bewertenden Toren mit der Coverversion "Don't Let Me Be Misunderstood" von Santa Esmeralda unterlegt.

Torschützen des Jahres

Siehe auch: Tor des Monats, Tor des Jahrzehnts


Vorlage:Deutschlandlastig

en:Goal of the Year (Germany)



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