Valdas Ivanauskas
Valdas Ivanauskas | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 31. Juli 1966 | |
Geburtsort | Kaunas, Litauen | |
Position | Stürmer | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1983 | Vėtra Vilnius | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1984 1985–1986 1986–1989 1990 1990–1993 1993–1997 1997–1999 1999–2001 2001–2002 |
Žalgiris Vilnius ZSKA Moskau Žalgiris Vilnius Lokomotive Moskau FK Austria Wien Hamburger SV SV Austria Salzburg SV Wilhelmshaven BV Cloppenburg |
12 ( 32 ( 2) 83 (19) 16 ( 7) 78 (28) 91 (13) 35 ( 7) 50 (16) 21 ( 8) | 1)
Nationalmannschaft | ||
1988–1990 1990–2000 |
UdSSR Litauen |
5 ( 28 ( 8) | 0)
Stationen als Trainer | ||
2003–2004 2004–2005 2005–2006 2006–2007 2007 2008– |
Litauen (Co-Trainer) FBK Kaunas Heart of Midlothian (Co-Trainer) Heart of Midlothian FC Carl Zeiss Jena Litauen (U-18) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
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Valdas Ivanauskas (* 31. Juli 1966 in Kaunas) ist ein litauischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Vereinskarriere
Ivanauskas erster Verein war Vėtra Vilnius aus Rūdiškės, wo er in der Jugend spielte. Über Žalgiris Vilnius kam er nach Moskau und spielte dort bei ZSKA Moskau. Danach ging er wieder zurück in seine Heimat und spielte drei Jahre bei seinem ehemaligen Verein Žalgiris Vilnius, wechselte dann aber wieder nach Moskau zum Stadtverein Lokomotive. 1991 ging er nach Österreich zum FK Austria Wien. Er gewann zwischen 1991 und 1993 mit Austria dreimal die österreichische Meisterschaft, sowie 1992 den Pokal. Ivanauskas wurde zweimal vereinsinterner Torschützenkönig, 1993 wurde einer seiner Treffer zum „Tor des Jahres“ in Österreich gewählt.
Von 1993 bis 1997 bestritt er 91 Bundesligaspiele für den Hamburger SV, in denen er 13 Tore erzielte und war der erste Spieler aus Litauen im deutschen Profifußball. Wegen seiner hitzigen, aufbrausenden Art erhielt er in der Bundesliga den Spitznamen „Ivan, der Schreckliche“. Ein Wechsel zum VfL Wolfsburg scheiterte 1997 am Einspruch seiner Ehefrau Beatrix, die sich nicht vorstellen konnte, in Wolfsburg zu leben.[1] Es folgte ein Wechsel zurück nach Österreich, zum SV Austria Salzburg. Von 1999 bis 2001 spielte er wieder in Deutschland beim SV Wilhelmshaven, mit dem er von der Regionalliga Nord in die Oberliga abstieg. Er beendete seine Karriere als aktiver Spieler beim BV Cloppenburg nach einer Saison als Libero des damaligen Oberligisten.
Nationalmannschaft
Er gab sein Länderspieldebüt 1988 für die Nationalelf der UdSSR, für die er fünf Spiele bestritt. Nach der Wiedererlangung der litauischen Unabhängigkeit absolvierte er 28 Länderspiele (8 Tore) für die Nationalmannschaft des Landes.
Trainerkarriere
Ivanauskas erwarb 2002 seinen Trainerschein an der Deutschen Sporthochschule Köln und arbeitete 2003 als Co-Trainer der litauischen Nationalmannschaft während der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal. Als Vereinstrainer arbeitete Ivanauskas in der Saison 2004/05 beim FBK Kaunas in Litauen und wurde anschließend Co-Trainer in Schottland bei Heart of Midlothian. Der schottische Verein hat einen litauischen Präsidenten und damit enge Kontakte in das Heimatland von Ivanauskas. Nach einjähriger Tätigkeit als Assistenztrainer von Graham Rix wurde er im März 2006 zunächst zum Interims-Cheftrainer. Nach dem Gewinn des nationalen Pokals und dem zweiten Tabellenplatz in der Liga zweifelte aber keiner mehr an seinen Fähigkeiten und Ivanauskas wurde endgültig zum Cheftrainer. Dieses Amt musste er aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme allerdings im März 2007 niederlegen[2].
Am 21. September 2007 wurde er neuer Trainer beim damaligen thüringischen Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena[3]. Ivanauskas konnte die an ihn gestellten Erwartungen allerdings nicht erfüllen und wurde deshalb bereits am 22. Dezember desselben Jahres wieder entlassen[4]. Am 14. November 2008 übernahm er knapp ein Jahr später als Interimstrainer die U-18 Nationalmannschaft Litauens.
Erfolge
als Spieler
- Österreichischer Meister: 1991, 1992 und 1993 (FK Austria Wien)
- Österreichischer Pokalsieger: 1992 (FK Austria Wien)
- Österreichischer Supercup-Sieger: 1991, 1992 und 1993 (FK Austria Wien)
- Fußballer des Jahres in Litauen: 1990, 1991, 1993 und 1994
als Trainer
- Litauischer Meister: 2005 (FBK Kaunas)
- Schottischer Pokalsieger: 2006 (Heart of Midlothian)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0127/sport/0022/index.html
- ↑ Valdas Ivanauskas tritt bei Heart of Midlothian zurück (www.boerse-express.com, 20. März 2007)
- ↑ Valdas Ivanauskas ist neuer Trainer bei Jena (www.tagesspiegel.de)
- ↑ Jena schasst Trainer Ivanauskas (www.sueddeutsche.de, 22. Dezember 2007)
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Ivanauskas, Valdas |
KURZBESCHREIBUNG | litauischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1966 |
GEBURTSORT | Kaunas |
en:Valdas Ivanauskas lt:Valdas Ivanauskas pl:Valdas Ivanauskas ru:Иванаускас, Вальдас Вацлавич
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