Wassil Chamutouski
Wassil Chamutouski | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Wassil Iossifawitsch Chamutouski | |
Geburtstag | 30. August 1978 | |
Geburtsort | Minsk, Weißrussische SSR, UdSSR | |
Größe | 193 cm | |
Position | Tor | |
Vereine in der Jugend | ||
Smena Minsk | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1994 - 06/1995 01/1996 - 12/1997 01/1998 - 06/1998 07/1998 - 06/1999 07/1999 - 11/1999 12/1999 01/2000 - 06/2000 07/2000 - 06/2001 07/2001 - 11/2001 12/2001 01/2002 - 06/2002 07/2002 - 06/2003 07/2003 - 12/2005 01/2006 - 01/2008 01/2008 - 06/2008 07/2008 - 06/2010 07/2010 - 12/2010 03/2011 - 12/2011 01/2012 - 06/2013 08/2013 - 02/2015 03/2015 - 6/2016 |
Smena Minsk Ataka Minsk BATE Baryssau → Smena Minsk (Leihe) BATE Baryssau → Smena Minsk (Leihe) Torpedo Minsk SV Waldhof Mannheim Dynamo Moskau → Dynamo Moskau B Wolgar-Gasprom Astrachan Metalist Charkiw Steaua Bukarest Tom Tomsk FC Carl Zeiss Jena FC Augsburg Tawrija Simferopol Amkar Perm Petrolul Ploiești Torpedo Schodsina FK Dinamo Minsk |
4 (0) 47 (0) 11 (0) 6 (0) 11 (0) 14 (0) 12 (0) 2 (0) 8 (0) 5 (0) 5 (0) 2 (0) 50 (0) 21 (0) 17 (0) 1 (0) 7 (0) 14 (0) 13 (0) 29 (0) 3 (0) |
Nationalmannschaft2 | ||
2000– | Weißrussland | 17 (0) |
Stationen als Trainer | ||
05/2015 - 07/2016 08/2016 - 10/2016 10/2016 - 01/2017 01/2017 - 09/2017 09/2017 - 09/2017 01/2018 - 06/2018 08/2018 - 09/2020 |
FK Dinamo Minsk (Torwarttrainer) Krumkachi Minsk (Torwarttrainer) Krumkachi Minsk (Interimstrainer) Krumkachi Minsk (Torwarttrainer) Chornomorets Odessa (Torwarttrainer) BATE Borisov (Torwarttrainer) Dinamo Brest (Torwarttrainer) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Wassil Chamutouski (Васіль Хамутоўскі, engl. Transkription Vasil Chamutowski, auch Василий Иосифович Хомутовский – Wassili Iossifowitsch Chomutowski – Vasiliy Khomutovskiy - Vasili Kahmutovski; * 30. August 1978 (46 Jahre) in Minsk, Weißrussische SSR) ist ein ehemaliger weißrussischer Fußballtorhüter.
Inhaltsverzeichnis
Vereinskarriere
Chamutouski begann als Jugendlicher bei Smena Minsk, einem weißrussischen Drittligisten. Seit 1996 wechselte er mehrmals den Verein und spielte zunächst bei Ataka Minsk und BATE Baryssau, von wo er zweimal an Smena Minsk ausgeliehen wurde. Nachdem er im Jahre 2000 kurze Zeit bei Torpedo Minsk verbrachte, ging er das erste Mal nach Deutschland in die 2. Bundesliga, zum SV Waldhof Mannheim.
Hier hatte er seinen ersten Einsatz am 20. November 2000, als er beim 3:3 in Saarbrücken in der 90. Minute für Stammtorhüter Achim Hollerieth eingewechselt wurde. Seinen einzigen Einsatz über 90 Minuten für die Waldhöfer hatte er bei der 0:1-Niederlage am 2. Februar 2001 in Nürnberg, bei der er lediglich einen Treffer von Jacek Krzynówek zuließ. Am Ende der Saison verpasste er mit seinem Verein knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Obwohl er an Hollerieth nicht vorbeikam, erinnert sich Vasili gern an die Mannheimer Zeit: "Dennoch bin ich Waldhof dankbar, dass es mir den Traum verwirklicht hat, in die 2. Bundesliga zu kommen, wo ich viel gelernt habe".[1]
2001 wechselte er zu Dynamo Moskau, bei dem er in der ersten und zweiten Mannschaft Spielpraxis sammelte. Ein Jahr später schloss er sich dem russischen Zweitligisten FK Wolgar-Gasprom Astrachan an, bei dem er aber nur einige Monate blieb. Über Metalist Charkiw kam er 2003 zu Steaua Bukarest. Bei dem rumänischen Spitzenklub avancierte er zum Stammspieler, stand in drei Spielzeiten in 50 Liga-, 18 UEFA-Pokal- (unter anderem 2005 beim 0:0 in Berlin gegen Hertha BSC) und vier Champions-League-Begegnungen zwischen den Pfosten. Zweimal wurde er rumänischer Meister. 2006 ging er wieder in die russische Premjer-Liga zu Tom Tomsk;
Von dort zog es ihn wieder nach Deutschland. Er unterzeichnete im Januar 2008 beim FC Carl Zeiss Jena einen Vertrag bis zum 30. Juni 2009, der für die 3. Liga nicht gültig war.[2] Durch seine ruhige und souveräne Art wurde er zum Publikumsliebling in Jena und zum Spieler der Saison gewählt.[3] Da Chamutouski mit Jena abstieg, konnte er ablösefrei wechseln. Noch im Mai 2008 unterschrieb der Weißrusse beim FC Augsburg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010.[4] Dort hatte er jedoch kein Glück. Zunächst saß er auf der Ersatzbank und dann zog er sich einen Bänderriß in der Schulter zu.[5]
Dieser Vertrag wurde nicht verlängert und so wechselte er 2010 zum ukrainischen Club Tavria Simferopol. Anfang des Jahres 2011 verließ er den Verein zum russischen Erstligisten Amkar Perm.
Anfang 2012 verpflichte der rumänische Erstligist Petrolul Ploiești Chamutouski. War er dort zunächst noch Stammkraft, kam er in der Saison 2012/13 als Nummer Zwei hinter Mircea Bornescu kaum noch zum Einsatz. Im Pokalfinale 2013 hütete er das Tor und gewann mit seinem Team den Titel. Im Juli 2013 verließ er Petrolul und kehrte zu Torpedo Schodsina in sein Heimatland zurück. Mit Torpedo verpasste er in den folgenden beiden Spielzeiten knapp die Qualifikation zur Europa League. Anfang 2015 wechselte er zu Ligakonkurrent FK Dinamo Minsk. Dort endete im Sommer 2016 auch seine aktive Karriere im Alter von 36 Jahren.
Trainer
Bei Dinamo Minsk übernahm er den ersten Posten als Torwarttrainer,[6] denen Engagements bei verschiedenen - meist weißrussischen - Vereinen folgten.
Aktuell trainiert er die Torhüter bei Dynamo Brest, als dessen Präsident Diego Maradona geführt wird. Gesehen hat ihn Chamutouski jedoch noch nie. In Zeiten der Corona-Pandemie rückte die weißrussische Liga in den Blickpunkt, da sie - gemeinsam mit Nicaragua und Tadschikistan - den Spielbetrieb weiterführte. Damit machte sie sich bei Wettanbietern und internationalen Fußballfans beliebt.[7]
Nationalmannschaft
Seit 2003 spielte Chamutouski für die weißrussische Nationalmannschaft. Am 13. Oktober 2007 stand er als Einwechselspieler im Tor, als Weißrussland in der EM-Qualifikation in der Nachspielzeit 0:1 gegen Luxemburg verlor. Ein Kopfball von Fons Leweck war ihm durch die Hände gerutscht.[8] Insgesamt stehen 26 Einsätze für Weißrussland in seiner Statistik.[9]
Erfolge
- Rumänischer Meister: 2005
- Rumänischer Pokalsieger: 2013
- Weißrussischer Meister: 1999
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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2. Bundesliga | 2000-2001 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
DFB-Pokal | 2000-2001 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ "Habe beim SVW viel gelernt" morgenweb.de vom 23.5.2020, abgerufen am 23. Mai 2020
- ↑ „Chefcoach Henning Bürger holt Khomutovski und will noch Kikuchi“, Website des FCCZJ vom 21. Januar 2008
- ↑ Vasili Khamutouski fcc-supporters.org, abgerufen am 23. Mai 2020
- ↑ „FCA verpflichtet Trio", Website des FCA vom 21. Mai 2008
- ↑ Vasili Khamutouski an der Schulter operiert augsburger-allgemeine.de vom 31.1.2009, abgerufen am 9. September 2019
- ↑ transfermarkt.de
- ↑ "Habe beim SVW viel gelernt" morgenweb.de vom 23.5.2020, abgerufen am 23. Mai 2020
- ↑ „Sensationeller Sieg gegen Weißrussland“, Luxemburger Wort, Onlineversion vom 14. Oktober 2007
- ↑ Wassil Chamutouski in der Datenbank von weltfussball.de
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Wassil Chamutouski in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Wassil Chamutouski in der Datenbank von weltfussball.de
Personendaten | |
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NAME | Chamutousk, Wassil |
ALTERNATIVNAMEN | Wassili Iossifowitsch Chomutowksi; Vasily Khomutovsky |
KURZBESCHREIBUNG | weißrussischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 30. August 1978 |
GEBURTSORT | Minsk, Weißrussische SSR, UdSSR |
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