Marius Todericiu
Marius Todericiu | ||
Marius Todericiu (1999-2000) | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 17. Juni 1970 | |
Geburtsort | Braşov, Rumänien | |
Nationalität | Rumänien, Deutschland | |
Sterbedatum | 8. August 2019 | |
Größe | 194 cm | |
Position | Torwart | |
Vereine in der Jugend | ||
FC Braşov | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1993 - 06/1995 07/1995 - 06/1996 07/1996 - 12/1996 01/1997 - 06/1998 07/1998 - 06/2000 07/2000 - 12/2001 01/2002 - 12/2002 01/2003 - 06/2004 07/2004 - 06/2006 |
Kickers Offenbach 1. FC Schweinfurt 05 FSV Salmrohr SC Weismain SV Waldhof Mannheim Hapoel Ironi Rishon Lezion 1. FC Schweinfurt 05 TSV Crailsheim SV Waldhof Mannheim |
36 (0) 3 (0) 9 (0) 28 (0) 49 (0) 3 (0) 0 (0) 34 (0) 30 (0) |
Stationen als Trainer | ||
07/2006 - 06/2009 /07/2009 - 10/2010 11/2010 - 06/2014 07/2014 - 06/2015 |
SV Waldhof Mannheim (TW) SV Darmstadt 98 (TW) VfR Mannheim (TW) SV Waldhof Mannheim (TW) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Marius Todericiu (* 17. Juni 1970 (54 Jahre) in Brason, Rumänien; † 8. August 2019) ), war ein deutsch-rumänischer Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Im Frühjahr 1993 kam der rumänische Torwart Marius Todericiu vom FC Brasov zu den Offenbacher Kickers in die damals drittklassige Oberliga Hessen. Der Aufstieg wurde in der Folge knapp verpasst.[1]
1994/95 hielt Marius für die Hessen in der neu eingeführten Regionalliga Süd, aber am Saisonende stand der Abstieg in die Viertklassigkeit.
Nach dem Abstieg wechselte Todericiu zum Bayernligisten 1. FC Schweinfurt 05. Nach einem kurzen Engagement beim FSV Salmrohr in der Regionalliga West schloss er sich im Januar 1997 dem SC Weismain in der Regionalliga Süd an. Im April 1997 wirkte er bei dem "Jahrhundertspiel" drs SC Weismain mit, in dem dieser im innerfränkischen Duell auf den Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg traf. 15.000 Zuschauer sahen die Niederlage des Außenseiters.[2]
Im Juli 1998 kam Marius ablösefrei an den Alsenweg und stieg mit der Truppe 1999 in die 2. Bundesliga auf. Nach dem Aufstieg urteilte die Presse: "Ihn hatte niemand auf der Rechnung. Verlieh der Mannschaft neue Stabilität. Ein toller Torhüter und ein feiner Kerl.".[3] Er wurde in 49 Partien als Torwart eingesetzt.
Im Juni 2000 wechselte Marius für ein Jahr nach Israel zu Hapoel Rishon Le Zion, bevor er ab Januar 2002 wieder in Deutschland beim 1. FC Schweinfurt 05 spielte. Dort erlebte er - gemeinsam mit dem Ex-Waldhöfer Almir Delic - den Abstieg aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga. 2004 kam Todericiu erneut ablösefrei, diesmal vom Oberliga-Vizemeister TSV Crailsheim zum Oberligisten SV Waldhof Mannheim zurück. "Wir sind in der neuen Saison eher schwächer besetzt als im vergangenen Jahr",[4] lautet die Einschätzung von Trainer Martin Hägele nach dem Abgang von u.a. Todericiu.
Bis 2006 wurde der von vielen als angenehm und höflich beschriebene Marius Todericiu noch 30 mal in der Oberliga Baden-Württemberg eingesetzt und arbeitete ab 2006 als Torwart-Trainer unserer Blau-Schwarzen.
Zur Saison 2009/2010 wechselte er als Torwarttrainer zum SV Darmstadt 98. Von November 2010 bis Juni 2014 übte er diese Funktion beim VfR Mannheim aus. Danach kam Marius Todericiu wieder für eine Saison als Torwarttrainer an den Alsenweg zurück und löste Andreas Clauß ab, bis Kenan Kocak Ralf Mohsmann als Torwarttrainer installierte.[5]
Leider verstarb Marius Todericiu schon im Alter von 49 Jahren.
Bilder
Marius Todericiu freut sich über gelungenes Comeback von Thomas Franck nach fast zweijähriger Verletzungspause.
11. Februar 2000
SVW-1. FC Nürnberg
Marius Todericiu hält den Sieg fest
2:1
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
Regionalliga Süd | 1998-1999 | SV Waldhof Mannheim | 20 | 0 |
DFB-Pokal | 1998-1999 | SV Waldhof Mannheim | 0 | 0 |
2. Bundesliga | 1999-2000 | SV Waldhof Mannheim | 29 | 0 |
DFB-Pokal | 1999-2000 | SV Waldhof Mannheim | 3 | 0 |
Oberliga Baden-Württemberg | 2004-2005 | SV Waldhof Mannheim | 15 | 0 |
Oberliga Baden-Württemberg | 2005-2006 | SV Waldhof Mannheim | 15 | 0 |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Marius Todericiu muench76.bplaced.net, abgerufen am 12. März 2020
- ↑ Weismains Jahrhundertspiel anpfiff.info vom 19.4.2008, abgerufen am 12. März 2020
- ↑ "Rheinpfalz" vom 22.5.1999, Lokalsport, "Die Spieler in der Einzelkritik"
- ↑ https://www.stimme.de/archiv/sport/archiv/fuss-reg/hohenlohe/der-tsv-crailsheim-baeckt-kleinere-broetchen-art-367720 Der TSV Crailsheim bäckt kleinere Brötchen] stimme.de vom 28.7.2004, abgerufen am 9. Juni 2024
- ↑ Waldhof-Kader steht zu 90 Prozent mannheimer-morgen.de vom 11.6.2015, abgerufen am 9. Juni 2024
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Marius Todericiu in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Marius Todericiu in der Datenbank von weltfussball.de
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