Thomas Franck
Thomas Franck | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Thomas Franck | |
Geburtstag | 24. Februar 1971 | |
Geburtsort | Heppenheim, Deutschland | |
Position | Mittelfeldspieler | |
Vereine in der Jugend | ||
FC Sportfreunde Heppenheim SV Waldhof Mannheim | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1988 - 06/1990 07/1990 - 06/1996 07/1996 - 06/1998 07/1998 - 06/2000 07/2000 - 06/2002 07/2002 - 06/2004 07/2005 - 06/2006 07/2010 - 06/2011 |
SV Waldhof Mannheim Borussia Dortmund 1. FC Kaiserslautern SV Waldhof Mannheim SV Darmstadt 98 Germania Pfungstadt Tvgg Lorsch FC Starkenburgia Heppenheim |
19 (2) 104 (2) 15 (2) 2 (0) 22 (2) 8 (0) |
Nationalmannschaft | ||
1990–1992 1990–1992 |
Deutschland U-21 Deutschland Olympia |
7 (1) 4 (1) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Thomas Franck (* 24. Februar 1971 (53 Jahre) in Heppenheim) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler begann seine Bundesligakariere beim SV Waldhof Mannheim.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Der Mittelfeldspieler Thomas Franck wechselte in der B-Jugend von Starkenburgia Heppenheim an den Alsenweg. Dort musste er im Training der Waldhöfer A-Jugend bei Kurt Kobberger vorspielen. Kobbergers Daumen zeigte nach oben, und so machte der Kleinbus, der die Waldhof-Nachwuchskicker zum Training abholte, fortan einen weiteren Abstecher. Es folgten Einsätze in der Jugend-Nationalmannschaft und die Teilnahme an der U 16-EM in Frankreich 1987.[1]
Trainer Günter Sebert holte Franck dann in die Fußball-Bundesliga. Am 12. Mai 1989 kam Franck zu seinem ersten von 123 Einsätzen in der 1. Bundesliga. Er wurde in der 78. Spielminute beim Spiel gegen den VfB Stuttgart für Uwe Freiler eingewechselt, dass Spiel endete mit 3:4 für die Schwaben. Thomas Franck wurde Stammspieler bei den Waldhöfern und erzielte am 24. Februar 1990, genau an seinem 19. Geburtstag, gleich zwei Tore beim 4:0 über den 1. FC Kaiserslautern. Aber die Klatsche, die der SVW dem ungeliebten Rivalen verpasste, war ein Pyrrhussieg, denn danach gewannen die Waldhöfer kein Spiel mehr und stiegen ab.
Nach zwei Jahren in Mannheim wechselte er zu Borussia Dortmund, wo er erfolgreich war und unter anderen auch zwei Mal Deutscher Meister wurde. Als die Borussia nach und nach Italien-Legionäre wie Andreas Möller, Jürgen Kohler und Matthias Sammer nach Deutschland zurückholte, nahmen Francks Einsatzzeiten ab. "Michael Schulz' Prognose traf 1993 leider haargenau zu. Wir spielten mit unserer Endspielteilnahme im Uefa-Cup das große Geld ein, mit dem letztlich andere Spieler verpflichtet wurden", blickt Thomas Franck auf die Zeit zurück, als der Traditionsverein aus dem Ruhrpott wieder an die deutsche Fußballspitze zurückkehrte.[2]
1995/1996 kam er für Borussia Dortmund nur zu fünf Einsätzen und wechselte zu dem in die 2. Liga abgestiegenen 1. FC Kaiserslautern. Diesen verließ er jedoch nach 2 Jahren wieder, da er unter Otto Rehhagel in der Saison 1998 keinen einzigen Einsatz zu verzeichnen hatte.
Nachdem er ein Jahr lang vereinslos war, zog es ihn im Sommer 1998 zu seinen Jugendverein Waldhof Mannheim zurück, bei dem er jedoch auch nur zu einen Einsatz in der Regionalliga Süd beim Spiel am 10. April 1999 gegen den FSV Frankfurt kam, wo er in der Halbzeit für Márcio Borges eingewechselt wurde. Das Spiel entschied der SV Waldhof mit 6:0 für sich und stieg in die 2. Bundesliga auf. In der daruf folgende 2. Ligasaison konnte er aber erneut nicht Trainer Uwe Rapolder richtig überzeugen und wurde auch hier nur noch einmal eingewechselt.
Zum Ende seiner Karriere wechselte Thomas Franck zum SV Darmstadt 98 in die Regionalliga Süd, wo er in zwei Jahren in 22 Ligaspielen mit 2 Toren eingesetzt wurde. Beim SV Darmstadt 98 beendete Franck seine Profi-Karriere wegen eines Knorpelschadens. In seiner Krankenakte finden sich 14 Knie-Operationen. Im Amateurbereich schnürte er seine Fußballschuhe nochmals für Germania Pfungstadt, Tvgg Lorsch und FC Starkenburgia Heppenheim.
Heute lebt Franck in Heppenheim und arbeitet als Angestellter im Büro.[3]
Erfolge
- Vize-UEFA-Pokal-Sieger 1993 mit Borussia Dortmund
- 3 mal Deutscher Meister 1995, 1996 mit Borussia Dortmund sowie 1998 mit dem 1. FC Kaiserslautern
- Vizemeister der 1. Bundesliga 1992 mit Borussia Dortmund
Bilder
9. Dezember 1989
SVW-VfB Stuttgart
Thomas Franck setzt sich gegen den Ex-Waldhöfer Maurizio Gaudino durch
2:1Marius Todericiu freut sich über gelungenes Comeback von Thomas Franck nach fast zweijähriger Verletzungspause.
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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1.Bundesliga | 1988-1989 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
DFB-Pokal | 1988-1989 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
1.Bundesliga | 1989-1990 | SV Waldhof Mannheim | 18 | 2 |
Fußball-Regionalliga 1998/99 | 1998-1999 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
2. Fußball-Bundesliga 1999/2000 | 1999-2000 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ Derby-Doppelpack zum 19. Geburtstag echo-online.de vom 10.12.2016, abgerufen am 26. Februar 2020
- ↑ Ex-Profi ist nur noch Zuschauer bei den Kindern morgenweb.de vom 14.12.2016, abgerufen am 4. März 2019
- ↑ Waldhofs schaurig-schöner Derby-Triumph vor 30 Jahren morgenweb.de vom 26.2.2020, abgerufen am 26. Februar 2020
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Thomas Franck in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Thomas Franck in der Datenbank von weltfussball.de
Personendaten | |
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NAME | Franck, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1971 |
GEBURTSORT | Heppenheim, Deutschland |
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