Simon Henzler

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Simon Henzler (* 1. Dezember 1976 in Ravensburg) ist ein deutscher Fußballspieler auf der Position des Torhüters. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seinen Einsatz in der Weltpokalsiegerbesieger-Partie zwischen dem FC St. Pauli und Bayern München in der Rückrunde der Saison 2001/02.

Karriere

Henzler begann mit dem Fußballspiel in den Jugendabteilungen des SV Weingarten, SSV Ulm 1846 und VfB Stuttgart und landete zunächst beim österreichischen Club FC Tirol Innsbruck.

1997 wurde er vom damaligen Zweitligisten SV Meppen ins Emsland abgeworben und war drei Jahre lang bei den Norddeutschen unter Vertrag. Ohne selbst zum Einsatz gekommen zu sein, stieg er mit Meppen 1998 in die Regionalliga Nord ab. Dort blieb er weitere zwei Jahre dem Verein treu, ohne über die Reservistenrolle hinaus zu kommen. Als Meppen es in der Saison 1999/2000 nicht schaffte sich für die neue zweigleisige Regionalliga zu qualifizieren und in die Oberliga absteigen musste, wechselte Henzler ablösefrei als Ersatz für Carsten Wehlmann zum FC St. Pauli.

Auch in seiner ersten Saison bei St. Pauli fand sich Henzler hinter Heinz Weber zunächst auf der Bank wieder, kam aber im April 2001 zumindest zu seinen ersten beiden Einsätzen in der 2. Bundesliga und feierte mit St. Pauli den überraschenden Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Trotz des Abgangs von Heinz Weber zur Saison 2001/02 kam Henzler zunächst nicht zum Zug und blieb hinter Neuzugang Tihomir Bulat die Nummer 2 bei den Hamburgern. Erst am 17. Spieltag bei einer Partie gegen den 1. FC Nürnberg (Endstand 0:0) bekam er von Trainer Dietmar Demuth seine Chance und nutzte sie. Bis zum Saisonende absolvierte er 17 Erstligapartien, konnte den direkten Abstieg allerdings nicht verhindern. Er stand dabei unter anderem bei der denkwürdigen Partien gegen den frischgebackenen Weltpokalsieger Bayern München am 6. Februar 2002 zwischen den Pfosten, das die St. Paulianer sensationell mit 2:1 für sich entscheiden konnten.

Zur Saison 2002/03 in der 2. Liga war Henzler zunächst Stammtorhüter, wurde allerdings vor dem 7. Spieltag nach einer Reihe von Patzern und 20 Gegentoren in nur sechs Spielen von Trainer Joachim Philipkowski für einige Spiele aus dem Kader gestrichen und durch Bulat ersetzt. Er kehrte nicht mehr in die Stammformation zurück und wurde in der Winterpause gegen den Bielefelder Torhüter Heinz Müller getauscht. Bei Arminia Bielefeld verbrachte er nur für die Rückrunde und blieb ohne Pflichtspieleinsatz.

2003/04 wechselte er ablösefrei zum 1. FC Union Berlin in die 2. Bundesliga. Dort befand er sich im Duell um den Stammplatz im Tor mit Robert Wulnikowski. Henzler unterlag und brachte es nur auf zwei Einsätze. Am Saisonende stieg Union Berlin in die Regionalliga ab und Henzler wechselte erneut, diesmal zu Drittligist Holstein Kiel. Bei Kiel steht er seitdem zumeist in der Stammformation und absolvierte für die Störche in drei Spielzeiten bereits über 50 Einsätze in der Regionalliga Nord.

Stationen

  • SV Weingarten, SSV Ulm 1846, VfB Stuttgart (alle Jugend)
  • FC Tirol Innsbruck (bis 1997)
  • SV Meppen (1997-2000)
  • FC St. Pauli (2000-01/2003)
  • Arminia Bielefeld (01/2003-07/2003)
  • 1. FC Union Berlin (2003-2004)
  • Holstein Kiel (seit 2004)

Weblinks

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