Strafstoß

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Fußballspieler kurz vor der Ausführung eines Strafstoßes

Der Strafstoß (schweiz. Penalty) beim Fußball ist eine vom Schiedsrichter verordnete Spielstrafe, die eine von einer Regelwidrigkeit benachteiligte Mannschaft in eine aussichtsreiche Position zum Torerfolg bringt. Vom Strafstoß ist der Elfmeter zur Spielentscheidung zu unterscheiden (s. u.). Der Strafstoß wird dann durchgeführt, wenn ein Regelverstoß (meist Foul oder Handspiel), der einen direkten Freistoß nach sich ziehen würde, innerhalb des Strafraumes stattfindet. Da ein Strafstoß eine spielentscheidende Situation sein kann, versuchen einige Spieler, ein Foul vorzutäuschen (so genannte „Schwalbe“), indem sie sich im gegnerischen Strafraum fallen lassen.

Ausführen des Strafstoßes

Der Strafstoß wird von einem Punkt elf Meter (oder in der englischsprachigen Norm auch 12 yards = 10,9728 m) von der Torlinie in Richtung Mittelpunkt durchgeführt. Alle Spieler, außer dem Schützen der angreifenden und dem Torhüter der verteidigen Mannschaft, müssen mindestens 9,15 m oder 10 yards (9,144 m) vom Ball entfernt, außerhalb des Strafraumes sowie hinter dem Strafstoßpunkt auf dem Spielfeld stehen. Der Raum, der weniger als 9,15 von der Strafstoßmarke entfernt ist, aber nicht im Strafraum liegt, wird vom Teilkreis am Strafraum markiert. Bei der Ausführung des Strafstoßes darf sich der Torwart nur auf der Torlinie bewegen. Ein Strafstoß muss vom Schiedsrichter mit einem oder mehreren Pfiff(en) freigegeben werden. Wie beim Freistoß setzt der Schuss das Spiel fort, das heißt alle Spieler können also, falls der Ball nicht ins Tor oder Aus geht oder vor dem Tor liegen bleibt, in der Folge direkt ins Spiel in den Strafraum laufen und eingreifen. So darf der Strafstoßschütze beispielsweise einem Mannschaftskameraden den Ball auflegen (indirekte Ausführung). Der Schütze selbst darf den Ball erst dann wieder spielen, wenn nach seinem Schuss mindestens ein anderer Spieler den Ball berührt hat. Das bedeutet zum Beispiel, dass der Strafstoßschütze den Nachschuss ausführen kann, wenn der Elfmeter vom Torwart abgewehrt wurde. Springt der Ball jedoch vom Pfosten oder der Latte zu ihm zurück, kann er das nicht. Berührt der Strafstoßschütze trotzdem zweimal hintereinander den Ball, gibt es an der Stelle, wo er den Ball ein zweites Mal berührt hat, indirekten Freistoß für die verteidigende Mannschaft. Der Strafstoßschütze muss den Ball nach vorne spielen. Der Anlauf darf nicht abgestoppt werden.

Wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft vor dem Schuss den Strafraum betritt und der Ball ins Tor geht, so ist vom Schiedsrichter auf Wiederholung des Strafstosses zu entscheiden. Geht der Ball ohne eine Berührung des Torhüters neben das Tor, gibt es einen Abstoß. Kann der Torhüter den Ball abwehren oder springt der Ball vom Pfosten oder der Latte zurück, wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß, dort wo der Spieler in den Strafraum gelaufen ist, fortgesetzt. Sollte ein Spieler der verteidigenden Mannschaft auf gleiche Weise zu früh den Strafraum betreten und der Ball geht neben das Tor, so ist der Strafstoß zu wiederholen. Bei einem Treffer ist das Tor anzuerkennen und mit Anstoß fortzufahren. Sollte ein Vergehen beider Mannschaften bestehen, so ist immer auf Wiederholung zu entscheiden.

Beim Hallenfußball gibt es an Stelle des Elfmeters den Neunmeter bzw. Siebenmeter, der nach ähnlichen Regeln ausgeführt wird.

Statistik und Mathematik

In 75 bis 80 % der Fälle trifft der Spieler. Bei den Weltmeisterschaften liegt die Quote bei über 80 %. In die linke oder in die rechte Ecke schießen 90 % der Spieler. Die meisten Fußballstars wie Pelé, David Beckham oder Franz Beckenbauer, trafen seltener als andere Fußballer.

Bei einer Torgröße von 7,32 x 2,44 m müsste der Torhüter 18 m² abdecken. Nach Messungen ist der Ball 90-100 km/h schnell. Für die 11 m (Tormitte) braucht er nur 0,4 Sekunden, für die 11,59 m (Torenden) entsprechend 0,42 Sekunden. Mathematiker der Uni Erlangen haben ausgerechnet, dass der Torhüter mit der Geschwindigkeit eines 100 m-Läufers in die Ecke fliegen müsste, um den Ball noch zu erreichen.

Obwohl ein perfekt in die Ecke geschossener Elfmeter also nicht zu halten ist, gelingt es einigen Torwächtern, deutlich mehr Elfmeter zu halten als ein Durchschnittstorwart. Diese Torhüter verfügen über die Fähigkeit, zumindest bei einigen Spielern zu erkennen, in welche Ecke sie schießen, werfen sich also in die richtige Ecke und haben so die Chance, einen nicht ganz in der Ecke platzierten Ball zu halten. Eilt einem Torwart dieser Ruf voraus, macht dies die Schützen noch nervöser, sodass sich zu den gehaltenen Elfmetern leicht noch verschossene Elfmeter addieren.

Die schwächsten Elfmeterschützen der deutschen Fußball-Bundesliga

  1. Manfred Pohlschmidt 25 % - 6 von 8 Elfmetern vergeben
  2. Dieter Eckstein 33 % - 4 von 6 Elfmetern vergeben
  3. Marco Weißhaupt 33 % - 4 von 6 Elfmetern vergeben
  4. Günter Hermann 38 % - 5 von 8 Elfmetern vergeben
  5. Sergej Barbarez 40 % - 3 von 5 Elfmetern vergeben

Die Torhüter mit den meisten gehaltenen Elfmetern der deutschen Fußball-Bundesliga

  1. Rudi Kargus 24 gehaltene Elfmeter
  2. Harald Schumacher 21 gehaltene Elfmeter
  3. Norbert Nigbur 17 gehaltene Elfmeter
  4. Dieter Burdenski 15 gehaltene Elfmeter
  5. Andreas Köpke 14 gehaltene Elfmeter

Elfmeterschießen

Die meisten Fußballspiele, wie Liga- oder Gruppenspiele, können in aller Regel auch unentschieden enden (Punkteteilung). Im Gegensatz dazu erfordern manche Fußballwettbewerbe zwingend einen Sieger, wie Pokalspiele bzw. Wettbewerbspaarungen im Anschluss an die Gruppenphase. Kann auch nach einer Spielverlängerung von 30 Minuten (nach kurzer Pause zwei Halbzeiten von 15 Minuten) kein Sieger ermittelt werden, folgt das so genannte Elfmeterschießen (offiziell Schüsse von der Strafstoßmarke zur Siegerermittlung). Dabei bestimmt jede Mannschaft fünf Spieler, die im Wechsel mit der gegnerischen Mannschaft nacheinander von der Strafstoßmarke (Elfmeterpunkt) zum Torschuss antreten. Im Gegensatz zum Strafstoß ist dabei kein Nachschuss möglich und alle Spieler – mit Ausnahme des jeweiligen Schützen und des gegnerischen Torwarts – müssen sich während des Elfmeterschießens im Mittelkreis (Feldspieler) bzw. außerhalb des Strafraumes (eigener Torhüter) aufhalten.

Das Elfmeterschießen gewinnt diejenige Mannschaft, die von ihren fünf Elfmetern mehr verwandelt als die andere Mannschaft (z. B. 5:4, wenn die andere Mannschaft einen ihrer Elfmeter „verschießt“). Vergibt ein Spieler einen Elfmeter und gerät seine Mannschaft dadurch in Rückstand, so hat sie noch nicht verloren, sofern noch genügend Elfmeter verbleiben, um den Rückstand wieder aufzuholen (z. B. bei einem Stand von 2:3 nach je drei Elfmetern). Erst nach fünf geschossenen Elfmetern pro Mannschaft wird „abgerechnet“ und der Sieger ermittelt. Ausnahmen:

  • Das Elfmeterschießen wird vorzeitig beendet, wenn eine der beiden Mannschaften schon frühzeitig als Gewinner feststeht. Beispiel: nach vier Elfmetern steht es bereits 4:2, so dass die zurückliegende Mannschaft mit ihrem fünften Elfmeter höchstens noch auf 4:3 verkürzen kann. In diesem Fall braucht die führende Mannschaft ihren fünften Elfmeter nicht mehr auszuführen, denn sie gewänne ja in jedem Fall (mit 5:2, 5:3, 4:2 oder 4:3).
  • Sollte auch nach jeweils 5 geschossenen Elfmetern keine Entscheidung gefallen sein, wird das Elfmeterschießen so lange um jeweils einen Elfmeter für jede Mannschaft fortgesetzt, bis ein Sieger ermittelt ist. Es gibt dann keine Möglichkeit mehr, einen Fehlschuss später auszugleichen. Beispiel: Beide Mannschaften verwandeln ihre ersten fünf Elfmeter, es steht 5:5. Verwandelt eine Mannschaft ihren 6. Elfmeter und vergibt die andere ihren 6. Elfmeter, so gewinnt die erste Mannschaft mit 6:5 und das Spiel ist aus.

Das längste Elfmeterschießen gewann der argentinische Verein Argentinos Juniors gegen Racing Club Avellaneda mit 20:19.

Das Elfmeterschießen mit den wenigsten Treffern trugen Steaua Bukarest und der FC Barcelona im Endspiel um den Europapokal der Landesmeister 1985/86 aus. Nach einem 0:0 n. V. verschossen die ersten vier Schützen, also die ersten beiden jeder Mannschaft, ihren Elfmeter. Danach trafen die nächsten beiden Bukarester Spieler, während die beiden Elfmeter für Barcelona auch verschossen wurden. Nach jeweils vier Schützen gewann somit Steaua Bukarest mit 2:0 i. E.

Ablauf

  1. Teilnahmeberechtigt sind alle Spieler, die beim Abpfiff auf dem Fußballfeld stehen. Auswechslungen sind nur dem Torwart gestattet, wenn das Wechselkontingent nicht erschöpft ist.
  2. Ist beim Ende der Verlängerung die Anzahl der Spieler (wegen Ausschlüssen / Verletzungen) unterschiedlich, muss die zahlenmäßig stärkere Mannschaft so viele Spieler entfernen, bis beide Teams gleich groß sind. Verändert sich die Anzahl der Spieler während des Elfmeterschießens, findet keine Anpassung mehr statt. (Hintergrund: Tritt eine Mannschaft mit nur noch 10 Spielern gegen einen vollzähligen Gegner an, müsste im elften „Pärchen“ der vermeintlich schwächste Schütze des kompletten Teams gegen einen frei wählbaren, also wahrscheinlich besten Spieler der reduzierten Mannschaft antreten. So wäre ein Team, das einen Feldverweis hinnehmen musste, sogar im Vorteil. Dies widerspräche dem Fairplay-Gedanken).
  3. Der Trainer jedes Teams nominiert 5 Schützen und bestimmt eine Reihenfolge aller restlichen Schützen.
  4. Abwechselnd schießt je ein Spieler beider Teams einen Elfmeter. Ist es einer Mannschaft unmöglich, das Elfmeterschießen erfolgreich zu beenden, so wird auf die Ausführung der ausstehenden Elfmeter verzichtet.
  5. Besteht nach den ersten 11 Elfmetern (die Torhüter müssen "im Fall des Falles" auch antreten) noch immer Gleichstand, so schießen (wieder abwechselnd) erneut jeweils ein Spieler beider Mannschaften. Die Reihenfolge der Schützen innerhalb des Teams ist jedoch von den ersten 11 Schüssen unabhängig; der elfte Schütze darf z. B. den 12. Elfmeter schießen. Kein Spieler darf jedoch ein drittes Mal schießen, bevor nicht alle Mannschaftskollegen auch mindestens zweimal angetreten sind.

Sobald nach den ersten fünf „Pärchen“ beide Teams gleich oft angetreten sind und eine Mannschaft führt, hat diese das Elfmeterschießen gewonnen.

Geschichte

Elfmeter

Der Elfmeter wurde 1891 in Irland erfunden. Als Erfinder des Strafstoßes gilt der Leinenfabrikant und Sportsmann William McCrum, der als Torhüter von 1890-1891 beim Milford Everton FC in der Irish Football League zwischen den Pfosten stand. Der Elfmeter (im englischen Sprachraum 12 Yards) war als Ausgleich gedacht, wenn der Gegner absichtlich ein Bein stellt oder tritt. Noch im gleichen Jahr schlug die irische FA vor, den Elfmeter allgemein einzuführen, was nach einigen Debatten auch geschehen sollte.

In Deutschland wurde der Elfmeter 1893 eingeführt. Zunächst gab es sowohl in England als auch in Deutschland keinen Elfmeterpunkt, sondern eine Elfmeterlinie, die parallel zur Torlinie in elf Metern Entfernung zum Tor quer über das ganze Spielfeld verlief. Von überall auf der Linie durfte beim Elfmeter aus geschossen werden. Der Torhüter durfte sich bis zu fünfeinhalb Meter von der Torlinie entfernen. Die Elfmeterlinie hieß auch „Sühnelinie". Im Jahre 1902 wurde der Strafpunkt zusammen mit dem Straf- oder 16-Meterraum eingeführt und die Elfmeterlinie abgeschafft.

Seit 1906 darf der Torhüter die Torlinie beim Elfmeter nicht verlassen. Er durfte sich jedoch bis zum Schuss auf der Torlinie bewegen, was 1929 abgeschafft wurde, jedoch seit 1997 wieder erlaubt ist.

Elfmeterschießen

Die K.o.-Runden von Welt- oder Europameisterschaften sind die Blüte des Elfmeterschießens. Standen Begegnungen am Ende der Spielzeit von 90 Minuten plus einer etwaigen Verlängerung von 30 Minuten unentschieden und wurde gleichwohl ein Sieger für das Weiterkommen in einem Turnier oder dessen Sieger gesucht, wurden früher entweder Münzen geworfen oder Lose gezogen. Auch das kurzfristige Ansetzen eines Wiederholungsspiels gehörte zum Repertoire, um eine Entscheidung zu erzielen. Jedoch ist es z.B. bei einer Weltmeisterschaft im Viertelfinale zeitlich kaum möglich, ein Wiederholungsspiel anzusetzen. Entweder ist die weiterkommende Mannschaft durch das kurzfristig angesetzte Wiederholungsspiel erschöpft und hat damit schlechtere Chancen im folgenden Halbfinale gegen eine Mannschaft ohne Wiederholungsspiel, oder das Turnier müsste insgesamt zeitlich hinausgeschoben und damit der Spielplan durcheinandergebracht werden, was bei großen Turnieren praktisch kaum möglich ist. So blieben nur Münzwurf oder Losentscheid, also Vorgänge, auf die die Leistungen der Mannschaften keinerlei Einfluss haben.

Weil er das Werfen einer Münze als Letztentscheid über ein Fußballspiel, besonders wenn es um den Sieg eines großen Turniers ging, als extrem unbefriedigend empfand, entwickelte der Schiedsrichter Karl Wald aus Frankfurt am Main die Idee des Elfmeterschießens. Er fand 1970 auf dem bayerischen Verbandstag in München für die von ihm akribisch ausgearbeitete, heute international geltende Regel eine Mehrheit bei den Delegierten gegen den Widerstand der Verbandsführung. Wenig später übernahm der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Regel aus Bayern, kurz darauf folgten die Europäische Fußball-Union (UEFA) und der Weltverband FIFA. Das erste große Turnier, das durch ein Elfmeterschießen entschieden wurde, war die Fußball-Europameisterschaft 1976, als im Finale Deutschland und die Tschechoslowakei aufeinandertrafen. Uli Hoeneß schoss den Ball statt ins Tor in den nächtlichen Himmel von Belgrad, während Antonín Panenka seinen Strafstoß mit einem leichten Lupfer in die Tormitte verwandelte und die CSSR zum Europameister machte. Erstmals bei Weltmeisterschaften wurde das Halbfinale Deutschland gegen Frankreich bei der WM 1982 in Spanien mit einem Elfmeterschießen entschieden, wobei Deutschland sich durchsetzte.

Das Elfmeterschießen kann allerdings auch zur Förderung unattraktiven Sicherheitsfußballs beitragen. Dies kann dann passieren, wenn beide Mannschaften aufs Elfmeterschießen hoffen und gegen Ende der regulären Spielzeit bzw. in der Verlängerung nicht mehr in erster Linie eigene Tore schießen, sondern nur noch Tore des Gegners verhindern wollen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 wurden drei der vier Viertelfinalspiele und bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 beide Halbfinalspiele erst durch Elfmeterschießen entschieden. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 schaffte im Finale Brasilien-Italien keine der beteiligten Mannschaften innerhalb von 90 Minuten regulärer Spielzeit und 30 Minuten Verlängerung einen Treffer, so dass der WM-Titel nach einem 0:0 mit folgendem Elfmeterschießen vergeben werden musste. Brasilien siegte 3:2, Roberto Baggio war der tragische Verlierer. Ähnlich knapp war das Finale der WM 2006 zwischen Italien und Frankreich (1:1, 5:3 i.E.).

Um das Spiel attraktiver zu gestalten, führte die FIFA in den 1990er-Jahren zeitweise die Golden-Goal-Regelung ein, durch die es seltener zum Elfmeterschießen kommt. Dabei siegt die Mannschaft sofort, die in der Verlängerung als erste ein Tor erzielt. Das Spiel wird zu diesem Zeitpunkt beendet. Da diese Regelung aufgrund der fehlenden Möglichkeit zum Ausgleich vielfach als ungerecht empfunden wurde, wurde sie inzwischen wieder abgeschafft. Auch die Silver-Goal-Regel konnte sich nicht durchsetzen.

Nicht immer ist allerdings auch auf das Elfmeterschießen Verlass. Bei einem Pokalspiel im Jahr 2001 zwischen den englischen Amateurklubs Storthes Hall und Littletown war selbst nach 34 Elfmetern keine Entscheidung gefallen. Wegen inzwischen eingebrochener Dunkelheit musste der Schiedsrichter die Begegnung ohne Sieger abpfeifen.

Ein Sieger konnte zwar bei der Begegnung zwischen den Damenmannschaften des SV Weinberg und SC Regensburg am 3. September 2006 in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal 2007 im Elfmeterschießen ermittelt werden. Allerdings ordnete die Schiedsrichterin beim Spielstand von 5:5 an, die Torhüterinnen müssten die beiden nächsten Strafstöße ausführen. Der mit 6:5 unterlegene SC Regensburg klagte daraufhin beim DFB, dass dies ein ungerechtfertigter Eingriff in die vom Team zu erfolgende freie Wahl des Schützen sei. Dem Einspruch des Klägers wurde vom DFB-Sportgericht stattgegeben und eine Wiederholung des Spiels angesetzt.[1]

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Elfmeterschießen bei Weltmeisterschaften allesamt gewonnen. Deutschland ist das weltweit erfolgreichste Land im Elfmeterschießen. Man verlor neben dem EM-Finale 1976 nur das Halbfinale des Osterturniers 1988 gegen Schweden 3:5.

Siehe auch

Quellen

  1. n-tv. 7. September 2006, n-tv.de

Weblinks

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