U-17-Fußball-Europameisterschaft 2013

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Dieser Artikel behandelt die U-17-Fußball-Europameisterschaft 2013 der Männer. Für den Wettbewerb der Frauen siehe U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2013.
U-17-Fußball-Europameisterschaft 2013
UEFA Under 17 Championship 2013
Datei:UEFA U-17 European Championship.png
Anzahl Nationen (von 53 Bewerbern)
Europameister RusslandRussland Russland (3. Titel)
Austragungsort SlowakeiSlowakei Slowakei
Eröffnungsspiel 5. Mai 2013
Endspiel 17. Mai 2013
Spiele 15
Tore 24  (Ø: 1.6 pro Spiel)
Torschützenkönig ItalienItalien Elio Capradossi
SchweizSchweiz Robin Kamber
ItalienItalien Mario Pugliese
SlowakeiSlowakei Martin Slaninka
(je 2 Tore)
Gelbe Karte Gelbe Karten 49 (Ø: 3.27 pro Spiel)
Gelbrote Karte Gelb-rote Karten (Ø: 0.27 pro Spiel)

Die Endrunde der 31. U-17-Fußball-Europameisterschaft fand vom 5. bis 17. Mai 2013 in der Slowakei statt.[1] Nach der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2000 ist es die zweite Fußball-Europameisterschaften der Junioren, die in der Slowakei stattfand. Sie diente auch als Qualifikation für die U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2013 in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die besten sechs Mannschaften qualifizierten sich für die WM.[2]

Qualifikation

Die erste Qualifikationsrunde, an der außer Gastgeber Slowakei alle Verbände der UEFA teilnahmen, wurde am 29. November 2011 ausgelost.[3] Sie begann am 24. September 2012 und wurde am 4. November 2012 abgeschlossen.

In der ersten Qualifikationsrunde, die in Mini-Turnieren in jeweils einem Land stattfand, konnten sich Deutschland, die Schweiz und Österreich durchsetzen und die Eliterunde erreichen. Deutschland gewann alle seine drei Spiele: 5:0 gegen San Marino, 10:1 gegen Andorra und 8:1 gegen Gastgeber Finnland. Die Schweizer gewannen ebenfalls ihre Gruppe nach einem 3:0 gegen die Färöer, einem 5:1 gegen Zypern und einem 1:1-Remis gegen Gastgeber Österreich, das seinerseits die Färöer mit 6:0 besiegte und gegen Zypern 1:1 spielte und damit auf Platz 2 landete. Liechtenstein scheiterte dagegen an Ungarn und Italien.

In der Eliterunde setzten sich Österreich und die Schweiz als Gastgeber in ihren Gruppen durch. Österreich gewann zwei Spiele (1:0 gegen Serbien und 2:1 gegen Georgien), nachdem sie am Anfang gegen Irland mit 0:1 verloren. Die Schweizer schafften zwei Siege (2:1 gegen Israel und 1:0 gegen Tschechien) und einem Unentschieden (0:0 gegen Polen), was für den Gruppensieg reichte. Deutschland war ebenso Gruppengastgeber, aber zwei überzeugende Siege (5:2 gegen Bulgarien und 6:0 gegen Estland) waren nicht genug für den ersten Platz, der von den ukrainischen Spielern im direkten Duell (0:1) gewonnen wurde.

Modus

Die acht qualifizierten Mannschaften wurden auf zwei Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Innerhalb der Gruppen spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten erreichten das Halbfinale. Deren Sieger erreichten das Finale; Platz drei wurde nicht ausgespielt. Die reguläre Spielzeit betrug zweimal 40 Minuten. Ab dem Halbfinale entschied bei unentschiedenem Spielstand nach der regulären Spielzeit unmittelbar ein Elfmeterschießen.

Teilnehmer

An der Endrunde nahmen die folgenden acht Teams teil:

Austragungsorte

Die Endrundenspiele wurden in vier Städten ausgetragen: Žilina (Štadión pod Dubňom), sowie in Dubnica nad Váhom (Mestský Štadión), Nitra (Štadión pod Zoborom) und Zlaté Moravce (Štadión Zlaté Moravce).

Vorrunde

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen mit jeweils vier Teams ausgetragen. Die zwei Gruppensieger und Zweitplatzierten qualifizierten sich für das Halbfinale. Bei Punktgleichheit entschied zuerst der direkte Vergleich und danach die Tordifferenz über die Rangfolge.

Gruppe A

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SlowakeiSlowakei Slowakei  3  1  2  0 003:200  +1 05
 2. SchwedenSchweden Schweden  3  1  2  0 002:100  +1 05
 3. OsterreichÖsterreich Österreich  3  1  1  1 003:300  ±0 04
 4. SchweizSchweiz Schweiz  3  0  1  2 003:500  −2 01
So., 5. Mai 2013, 14:30 in Dubnica nad Váhom
Slowakei Österreich 1:0 (0:0)
So., 5. Mai 2013, 19:30 in Žilina
Schweiz Schweden 0:1 (0:1)
Mi., 8. Mai 2013, 16:00 in Dubnica nad Váhom
Österreich Schweden 1:1 (0:1)
Mi., 8. Mai 2013, 18:00 in Žilina
Slowakei Schweiz 2:2 (1:1)
Sa., 11. Mai 2013, 16:30 in Žilina
Schweden Slowakei 0:0
Sa., 11. Mai 2013, 16:30 in Dubnica nad Váhom
Österreich Schweiz 2:1 (1:0)

Gruppe B

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. RusslandRussland Russland  3  1  2  0 004:100  +3 05
 2. ItalienItalien Italien  3  1  2  0 003:200  +1 05
 3. KroatienKroatien Kroatien  3  1  2  0 002:100  +1 05
 4. UkraineUkraine Ukraine  3  0  0  3 002:700  −5 00
So., 5. Mai 2013, 14:30 in Zlaté Moravce
Russland Ukraine 3:0 (0:0)
So., 5. Mai 2013, 17:30 in Nitra
Kroatien Italien 0:0
Mi., 8. Mai 2013, 14:00 in Zlaté Moravce
Russland Kroatien 0:0
Mi., 8. Mai 2013, 18:00 in Nitra
Ukraine Italien 1:2 (0:0)
Sa., 11. Mai 2013, 19:30 in Zlaté Moravce
Ukraine Kroatien 1:2 (1:1)
Sa., 11. Mai 2013, 19:30 in Nitra
Italien Russland 1:1 (0:1)

Finalrunde

Halbfinale

Di., 14. Mai 2013, 16:00 in Žilina
SlowakeiSlowakei Slowakei ItalienItalien Italien 0:2 (0:1)
Di., 14. Mai 2013, 20:30 in Žilina
RusslandRussland Russland SchwedenSchweden Schweden 0:0, 10:9 i.E.

Finale

Fr., 17. Mai 2013, 18:00 in Žilina
ItalienItalien Italien RusslandRussland Russland 0:0, 4:5 i.E.

Beste Torschützen

Rang Spieler Tore
1 ItalienItalien Elio Capradossi 2
SchweizSchweiz Robin Kamber 2
ItalienItalien Mario Pugliese 2
SlowakeiSlowakei Martin Slaninka 2

Hinzu kamen weitere 16 Spieler mit je einem Treffer.

Schiedsrichter

Schiedsrichter Jahrgang Assistenten Jahrgang Vierte Offizielle Jahrgang
IrlandIrland Neil Doyle 1978 BelgienBelgien Gregory Crotteux 1979 SlowakeiSlowakei Petr Kráľovič 1983
LitauenLitauen Nerijus Dunauskas 1978 EstlandEstland Silver Kõiv 1983 SlowakeiSlowakei Vladimír Vnuk 1978
NiederlandeNiederlande Serdar Gözübüyük 1985 MazedonienMazedonien Dejan Kostadinov 1979
GriechenlandGriechenland Anastasios Sidiropoulos 1979 SerbienSerbien Milan Minić 1978
BulgarienBulgarien Ivaylo Stoyanov 1981 IslandIsland Birkir Sigurdarson 1985
SlowenienSlowenien Slavko Vinčić 1979 NordirlandNordirland Richard Storey 1986
WeissrusslandWeißrussland Dmitri Zhuk 1986
KasachstanKasachstan Sergei Vassyutin 1986

Weblinks

Einzelnachweise



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