Ernst-Abbe-Sportfeld
Haupttribüne | |
Daten | |
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Ort | Jena, Deutschland |
Architekt | Heinrich Voßler (ursprüngliches Stadion) Werner Schröder (neue Haupttribüne) |
Eigentümer | Stadt Jena |
Verein | FC Carl Zeiss Jena |
Eröffnung | 24. August 1924 |
Erstes Spiel | 1. SV Jena - VfL Halle 96 (1:1) |
Kapazität | 15.000 Plätze |
Oberfläche | Rasen |
Sanierungen | 1974 Installation Flutlichtanlage 1978 Installation Anzeigetafel 1997 Neubau Haupttribüne 2006 Installation Videotafel 2007 Installation Rasenheizung |
Das Ernst-Abbe-Sportfeld ist eine Sportanlage in Jena. Sie wurde am 24. August 1924 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht und 1939, am 15. Jahrestag der Einweihung, nach dem Physiker und Sozialreformer Ernst Abbe benannt. Das Stadion befindet sich zusammen mit weiteren Fußball-, Faustball- und Hockeyplätzen sowie einer Wurfanlage südlich des Zentrums von Jena, direkt an der Saale. Eigentümer des Ernst-Abbe-Sportfelds ist die Stadt Jena. Sie hatte das Areal 1991 aus dem Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung Jena erworben.
Das Fußball- und Leichtathletikstadion im Ernst-Abbe-Sportfeld ist Heimstätte des FC Carl Zeiss Jena. Es hat eine Zuschauerkapazität von über 15.000 Plätzen, davon 9.572 Sitzplätze. 1997 wurde die 420 Zuschauern Platz bietende alte Holztribüne aus dem Jahr 1924 abgerissen und durch eine moderne Tribüne ersetzt, die 4.020 überdachte Sitzplätze bereitstellt.
Das Stadion verfügt über eine 1974 erbaute und 1995 generalüberholte Flutlichtanlage mit vier Stahlhohlmasten. Die 1978 installierte Anzeigetafel war die erste elektronische Anzeigetafel in der DDR. Sie wurde im Frühjahr 2005 durch einen Blitzschlag irreparabel beschädigt und in der Sommerpause 2006 durch eine neue Videotafel ersetzt, die zuvor während der Fußballweltmeisterschaft 2006 auf dem Fanfest in Nürnberg in Betrieb war. Wegen Auflagen der DFL für Stadien der zweiten Bundesliga wurden in der Sommerpause 2007 eine Rasenheizung und eine Videoüberwachungsanlage installiert sowie das Spielfeld leicht auf die vorgeschriebene Größe von 105 m Länge und 68 m Breite vergrößert. Die Zuschauerkapazität soll durch den Bau einer neuen Gegentribüne dauerhaft auf 15.000 Plätze erhöht werden; als Übergangslösung wurde hierfür zu Beginn der Saison 2007/08 zunächst eine mobile Stahlrohrtribüne hinter der bestehenden Gegengeraden errichtet.
Der Zuschauerrekord datiert aus dem Jahr 1962. Trotz des damals offiziellen Fassungsvermögens von 16.000 Zuschauern, fanden im Europapokalhalbfinale gegen Atlético Madrid 27.500 Besucher den Weg ins Stadion.
Verschiedenes
Der Weltrekord im Speerwurf wurde hier am 25. Mai 1996 durch den Tschechen Jan Železný aufgestellt.
Weblinks
Koordinaten: 50°54'57″ N,11°34'58″ O
Allianz Arena (TSV 1860 München) | Volksbank Stadion (FSV Frankfurt) | DKB-Arena (Hansa Rostock) | ESPRIT arena (Fortuna Düsseldorf) | Fritz-Walter-Stadion (1. FC Kaiserslautern) | Millerntor (FC St. Pauli) | MSV-Arena (MSV Duisburg) | Neuer Tivoli (Alemannia Aachen) | Energieteam Arena (SC Paderborn 07) | Playmobil-Stadion (SpVgg Greuther Fürth) | impuls arena (FC Augsburg) | SchücoArena (Arminia Bielefeld) | Stadion Oberwerth (TuS Koblenz) | Stadion An der Alten Försterei (1. FC Union Berlin) | Stadion der Freundschaft (Energie Cottbus) | Stadion Niederrhein (Rot-Weiß Oberhausen) | Wersestadion (Rot Weiss Ahlen) | Wildparkstadion (Karlsruher SC) |
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