SpVgg Oberfranken Bayreuth

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SpVgg Oberfranken Bayreuth
Logo
Basisdaten
Name Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth 1921 e.V.
Sitz Bayreuth, Bayern
Gründung 21. Juli 1921
Farben Gelb-Schwarz
Vorstand Wolfgang Gruber
Website www.spvgg-bayreuth.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Heiko Gröger
Spielstätte Hans-Walter-Wild-Stadion
Waldstadion Weismain
Plätze 21.500
18.000
Liga Bayernliga Nord
2012/13 6. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts
Logo 1959 bis 1990

Die SpVgg Oberfranken Bayreuth (offiziell: Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth 1921 e.V.) ist ein Fußballverein aus Bayreuth.

Geschichte

Am 23. Juli 1921 verselbständigte sich die Fußballabteilung des TSV Bayreuth als Tuspo Bayreuth-Altstadt. Durch erneute Abspaltung entstand daraus 1925 die Freie SpVgg Bayreuth-Altstadt, die sich dem Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) anschloss. Wie alle Mitglieder dieser Organisation wurde der Verein 1933 von den Nationalsozialisten verboten und aufgelöst. Seine Traditionslinie nahm nach Ende des Zweiten Weltkriegs die SpVgg Bayreuth 1921 e. V. wieder auf, die auch den Beinamen Oldschdod (im örtlichen Dialekt für „Altstadt“) im Volksmund weiter führt.

Sportlich ist als erster Erfolg der Aufstieg in die 2. Liga Süd 1959 zu verzeichnen, in der die Mannschaft drei Jahre lang spielte. Im Jahr 1969 gelang erneut der Sprung in die Zweitklassigkeit (damals die Regionalliga Süd), und nach direktem Ab- und Wiederaufstieg begannen 1971 die erfolgreichsten Jahre der SpVgg. Höhepunkt war der zweite Platz in der 2. Bundesliga Süd 1979, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga berechtigte. Hier scheiterte man mit 1:1 und 1:2 an Bayer 05 Uerdingen.

Als weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte bleibt der 12. Januar 1980 in Erinnerung, als im DFB-Pokal ein 1:0-Sieg über den FC Bayern München gelang, der am Ende jener Saison die deutsche Meisterschaft gewann. Erst im Viertelfinale (das auch bereits 1977 erreicht worden war) schied die Mannschaft gegen den FC Schalke 04 aus.

Nach dem ersten Jahr der eingleisigen Zweiten Bundesliga, 1981/82, musste die SpVgg als Tabellenletzter in die Bayernliga absteigen. Noch zweimal, 1985 und (nach sofortigem Wiederabstieg) 1987, konnte danach die Rückkehr in die Zweite Liga gefeiert werden. Von 1988 bis 1990 belegte man zwar dreimal in Folge einen Abstiegsplatz, durfte aber zweimal aufgrund der nicht erteilten Lizenzen für Rot-Weiß Oberhausen bzw. Kickers Offenbach in der Klasse bleiben, ehe es zum Abschied aus dem Profifußball kam.

Seither stieg die SpVgg Bayreuth sogar zweimal in die fünftklassige Landesliga ab. Ab 2001 war man jedoch wieder Bayernligist. Als Tabellenerster gelang am Ende der Saison 2004/05 der Aufstieg in die Regionalliga Süd. Dort belegte der Verein den 10. Platz; allerdings verweigerte der DFB dem Klub aufgrund der schlechten Finanzlage die Lizenz für die Saison 2006/07. Präsident Heinz Wicklein wurde trotz seiner im Herbst 2006 getätigten Aussage, zurücktreten zu wollen, bei der Jahreshauptversammlung im März 2007 für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.

Immerhin gelang es der SpVgg, sich erstmals seit 15 Jahren wieder für die Teilnahme am DFB-Pokal zu qualifizieren. In der ersten Hauptrunde verloren die Bayreuther jedoch unter dem neuen Trainer Norbert Schlegel gegen den Zweitligisten Kickers Offenbach mit 0:2.

In der Saison 2007/08 gelang den Bayreuthern bereits drei Spieltage vor dem Ende der Serie die siebte bayerische Amateurmeisterschaft, wodurch sie mit dem FC Augsburg als Rekordmeister gleichzogen. Außerdem wurde dadurch die Qualifikation für die neue dreigleisige Regionalliga geschafft. Die Lizenz für die Regionalliga erhielten die Altstädter allerdings nicht.[1] Der Zulassungs-Beschwerdeausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat dem Bayernliga-Meister SpVgg Bayreuth am 11. Juni 2008 die Lizenz für die neue Saison in der Regionalliga verweigert.[2] Das Schiedsgericht des DFB hat dies am 3. Juli 2008 überprüft und bestätigt.[3] Am Ende der Saison 2010/11 ist der Verein von der Bayernliga in die Landesliga Nord abgestiegen und spielte damit sechstklassig.[4]. 2011/12 gelang der SpVgg - begünstigt durch die Regionalligareform - als Vierter ihrer Klasse die Rückkehr in die fünftklassige, nunmehr allerdings zweigleisige Bayernliga.

Am 8. Mai 2013 beschlossen die Mitglieder der SpVgg Bayreuth in einer Hauptversammlung die Ausgliederung der ersten Herrenmannschaft in die Spielbetriebs-GmbH SpVgg Oberfranken Bayreuth sowie die Umbenennung des Vereins. Von den anwesenden 116 Mitgliedern stimmten 104 dafür. Die SpVgg Bayreuth hält 60 Prozent der Anteile an der GmbH. Die restlichen 40 Prozent teilen sich die Familie des Weismainer Bauunternehmers Alois Dechant und der Stahlrohrstuhlfabrikant Franz Stegner.[5]

Die Heimspiele der SpVgg Oberfranken werden überwiegend im Hans-Walter-Wild-Stadion ausgetragen. Einige Spiele sollen im Waldstadion Weismain stattfinden.

Stadion

Städtisches Stadion

Baubeginn für das städtische Hans-Walter-Wild-Stadion (so genannt seit 2002 nach dem Bayreuther Oberbürgermeister 1958-88, der - als ein großer Förderer des Sports - am Stadionbau wesentlich beteiligt war) war 1967, am 23. Mai 1974 wurde mit einem Freundschaftsspiel der SpVgg gegen Kickers Offenbach die Haupttribüne eingeweiht. Seitdem dient es dem Verein als regelmäßige Spielstätte, die 1992 zuletzt renoviert wurde. Es handelt sich um ein Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlagen, bisher wurde dreimal ein ausverkauftes Haus registriert: 1979 beim Bundesliga-Aufstiegsspiel gegen Uerdingen, 1980 beim erwähnten Pokalspiel gegen den FC Bayern München und 1987 bei der Bayernligapartie gegen den TSV 1860 München. Zu seinen Gunsten aufgegeben und inzwischen abgerissen wurde das Stadion Jakobshöhe, das als reines Fußballstadion 10.000 Besuchern Platz bot.

Bekannte ehemalige Spieler

Bekannte ehemalige Trainer

Fans

Die SpVgg Bayreuth besitzt eine ausgeprägte Fanszene. Es existieren derzeit drei Fanclubs, nämlich Die Treuen, Altstadt Kult und Szene 1921. Die Bayreuther Fans gelten als kreativ und einfallsreich. So versteigerten sich die Fans aufgrund der drohenden Insolvenz Ende 2008 selbst im Internet[6] und veranstalteten ein "Geisterspiel"[7]. Mit den Anhängern der SpVgg Bayern Hof, Würzburger Kickers und des FC Eintracht Bamberg gibt es eine Rivalität.

Weblinks

Einzelnachweise

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