Wolfgang Frank

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Wolfgang Frank (* 21. Februar 1951) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Er spielte als Stürmer in der 1. Bundesliga und schoss in seinen 215 Spielen 89 Tore. Die meisten davon erzielte er in den Jahren 1974 bis 1978 für Eintracht Braunschweig, nämlich 52 Tore in 106 Spielen. Die ergiebigsten Spielzeiten, in denen er sich auf Rang 7 und Rang 4 der Bundesliga-Torschützen platzieren konnte, waren 1975/76 (16 Tore) und 1976/77 (24 Tore). Er trug damit wesentlich zu den Eintracht-Erfolgen der 1970er Jahre bei: sein Verein war damals immer wieder Tabellenführer der Liga und beendete die Spielzeiten 1976 auf Platz 5 und 1977 auf Platz 3. Seine weiteren Bundesligavereine waren der VfB Stuttgart (1971-1973; 55 Spiele, 23 Tore); Borussia Dortmund (1977-1980 (34 Spiele, 10 Tore) und der 1. FC Nürnberg (1980-1982; 20 Spiele, 4 Tore). Trotz einer Körpergröße von nur 1,72 m war er ein gefürchteter Kopfballspieler, da er durch Sprungkraft - bei den Sprüngen half ihm das geringe Gewicht von 66 kg - und technische Fähigkeiten vielen hochgewachsenen Abwehrspielern überlegen war.

Vor seiner Zeit als Fußballprofi hatte er für die Vereine TSV Schlierbach und VfL Kirchheim gespielt, und in der Saison 1973/74 in der niederländischen Liga beim AZ Alkmaar. Als Spieler ließ er seine Karriere beim FSV Bad Windsheim und beim FC Glarus ausklingen.

Im Europacup gelangen ihm für Eintracht Braunschweig in fünf Spielen fünf Tore. Darunter waren entscheidende Treffer wie die 1:0-Führung auswärts gegen Dynamo Kiew im September 1977, aufgrund derer Braunschweig Kiew im UEFA-Pokal mit 1:1; 0:0 ausschaltete. Weiterhin spielte er von 1972-1977 sechsmal in der B-Nationalmannschaft und schoss dort drei Tore.

Beim FC Glarus begann er den zweiten Abschnitt seines fußballerischen Lebens, nämlich die Zeit als Fußballtrainer. Der Übergang in den Trainerberuf erfolgte schrittweise, denn von 1984 bis Dezember 1988 war er in Glarus Spielertrainer. Danach arbeitete er als Trainer von Dezember 1988 bis 1991 beim FC Aarau, 1991/92 beim FC Wettingen, 1992/93 beim FC Winterthur und kehrte 1994 nach Deutschland zurück (19. Januar 1994 bis Mai 1995 Trainer bei RW Essen in der 2. Liga - mit Essen erreichte er überraschend das Finale um den DFB-Pokal 1994).

Seine nächste Station war der 1. FSV Mainz 05. Dort war er vom 25. September 1995 bis 2. März 1997 und nach einem Intermezzo bei Austria Wien (April 1997 bis 8. April 1998) erneut vom 9. April 1998 bis 17. April 2000 Trainer. In den ersten Wochen der Saison 2000/01 trainierte er den MSV Duisburg. 2002/03 führte er die SpVgg Unterhaching aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga, wo er im Laufe der Saison 2003/04 (am 2. April 2004) entlassen wurde. Vom 1. Juli 2004 bis zu seiner Entlassung am 19. Oktober 2005 war Wolfgang Frank Cheftrainer beim Oberligisten FC Sachsen Leipzig. Seit dem 25. Januar 2006 ist Wolfgang Frank Cheftrainer bei Kickers Offenbach.


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