Hans-Günter Schimmöller

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hans-Günter Schimmöller
Spielerinformationen
Geburtstag 25. September 1935
Geburtsort BerlinDeutschland
Position Abwehrspieler
Vereine in der Jugend
SG Nordring 1949
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1954–1956
1956–1967
1967–1968
1968–1973
Alemannia 90
Hertha BSC
Alemannia 90
Hertha Zehlendorf
27 0(1)
294 (11)
30 0(0)
113 0(0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Fehler entdeckt?
Dann schicken Sie hier eine Korrektur ab.

Hans-Günter Schimmöller (* 25. September 1935 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Spielerkarriere

Aufgewachsen im Prenzlauer Berg begann er in der Jugend beim SG Nordring 1949 mit dem Fußballspielen. Als 18-Jähriger wechselte er zu Alemannia 90, für die Schimmöller zwei Saisons bestritt, bevor er zu Hertha BSC wechselte, wo er die erfolgreichste Zeit seiner Karriere erleben sollte. Er gewann mit der Alten Dame insgesamt fünf Berliner Meistertitel und qualifizierte sich dreimal (56/57, 60/61 und 62/63) für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, wobei er alle 15 Spiele bestritt. Allerdings war dort jedes Mal aufs Neue in der 1. Runde Endstation.[1] 1963 war Hertha BSC Gründungsmitglied der Bundesliga. Dabei wurde Schimmöller eine ganz besondere Ehre zuteil. Er erzielte am 1. Spieltag der Saison 1963/64 per Strafstoß das erste Bundesligator der Vereinsgeschichte beim 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg.[2]

In seine Zeit bei den Blau-Weißen fallen außerdem drei Teilnahmen am Europapokal: In der Saison 1961/62 bestritt er zwei Spiele für die Berliner Stadtauswahl im Messestädte-Pokal. Allerdings scheiterte er mit seiner Mannschaft bereits in der ersten Runde am späteren Finalisten FC Barcelona. Später nahm Schimmöller mit Hertha BSC noch zweimal teil, aber wiederum scheiterte er in der 1. Runde. 1963/64 an den Italienern vom AS Rom und im Folgejahr am belgischen Vertreter Royal Antwerpen FC.

Auch wenn er jahrelang als linker Verteidiger insbesondere im Berliner Fußball eine feste Größe war und des Öfteren kurz vor dem Sprung in die Nationalmannschaft stand, erfüllte sich dieser Traum dennoch nicht, da auf seiner Position Karl-Heinz Schnellinger gesetzt war.

Nach seiner erfolgreichen Zeit bei Hertha BSC wechselte Schimmöller 1967 für eine Saison zurück zu Alemannia 90.

Von 1968 an bestritt er 113 Ligaspiele für Hertha Zehlendorf, mit denen er 1969 und 1970 noch zweimal Berliner Meister wurde, bevor er 1973 schließlich mit 37 Jahren seine aktive Karriere beendete.

Privates

Nach der aktiven Karriere arbeitete er als Repräsentant der Schultheiss-Brauerei in Berlin.[3] Schimmöller ist verheiratet und Vater zweier Töchter.[2]

Erfolge

  • Berliner Meister: 1957, 1961, 1963, 1966, 1967 (mit Hertha BSC), 1969, 1970 (mit Hertha 03 Zehlendorf)

Weblinks

Literatur

  • Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890-1963, Agon Sportverlag, ISBN 978-3-89784-148-2

Einzelnachweise

  1. Tragmann, Voß: Das Hertha Kompendium. Verlag Harald Voß, Berlin 2009, ISBN 978-3-935759-18-2.
  2. 2,0 2,1 Schimmi: Ich schoss Herthas 1. Bundesliga-Tor, gesichtet am 19. Juli 2010
  3. Michael Jahn: Nur nach Hause geh'n wir nicht, Verlag die Werkstatt, ISBN 978-3-89533-535-8


Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.