Jochen Kientz
Jochen Kientz | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 17. September 1972 | |
Geburtsort | Mannheim, Deutschland | |
Größe | 184 cm | |
Spitzname | Knochen-Jochen | |
Position | Abwehr | |
Vereine in der Jugend | ||
07/1988–06/1990 07/1990–06/1991 |
SpVgg 06 Ketsch VfR Mannheim SV Waldhof Mannheim SV 98 Schwetzingen | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1991–06/1993 07/1993–06/1994 07/1995-06/1996 07/1996-06/1997 07/1997–06/1999 07/1999-06/2000 08/2000–06/2001 07/2001–06/2002 07/2002–06/2004 |
Eintracht Frankfurt TSV 1860 München RCD Mallorca CD Logroñes TSV 1860 München Panionios Athen Hamburger SV FC St. Pauli Hansa Rostock |
1 7 (0) 37 (5) 19 (0) 36 (1) 13 (1) 11 (1) 20 (1) 23 (1) | (0)
Nationalmannschaft | ||
1990–1991 | Deutschland U-18 | 2 (0) |
Stationen als Trainer | ||
12/2017 - 10/2021 | SV Waldhof Mannheim (sportlicher Leiter) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Jochen Kientz (* 17. September 1972 in Mannheim) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er ist heute Fußballfunktionär und Spielervermittler. Seit dem 22. Dezember 2017 bekleidet er die Funktion des Sportlichen Leiters des deutschen Viertligisten SV Waldhof Mannheim.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Karriere als Spieler
Der Abwehrspieler Jochen Kientz begann seine Karriere bei der SpVgg 06 Ketsch. Daraufhin spielte er beim VfR Mannheim, SV Waldhof Mannheim und SV 98 Schwetzingen. Im Januar 1991 unterzeichnete er seinen ersten Profivertrag bei Eintracht Frankfurt (Fußball-Bundesliga).
1994 wechselte Jochen Kientz zum TSV 1860 München in die 2. Bundesliga und stieg mit diesem Verein auf. 1995 ging er nach Spanien zum RCD Mallorca. Im folgenden Jahr spielte er beim spanischen Verein CD Logroñés. Von 1997 bis 1999 war Kientz dann wieder für 1860 München in der 1. Bundesliga aktiv. Im ersten Jahr bestritt er 30 Spiele und kickte im Europacup. Im zweiten Jahr schoss er sein erstes Bundesligator. Im Jahr 2000 ging Jochen Kientz von Februar bis Juni nach Griechenland zu Panionios Athen.
Im Anschluss unterzeichnete er einen Vertrag beim Hamburger SV (Bundesliga). Mit dem HSV spielte er in der Champions League. Beim Spiel gegen Juventus Turin hatte Kientz die Aufgabe, den Weltfußballer des Jahres Zinédine Zidane zu bewachen. In der 28. Minute verpasste Zidane dem Spieler des HSV eine Kopfnuss und wurde des Feldes verwiesen. Der HSV gewann das Spiel in Turin mit 3:1.
Im Jahr 2001 wechselte Kientz zum FC St. Pauli (Bundesliga). Er absolvierte 20 Spiele für den Verein und gehörte der Elf an, die am 6. Februar 2002 den FC Bayern München, der kurz zuvor den Weltpokal gewonnen hatte, mit 2:1 besiegte. Die Mannschaft wird noch heute auf St. Pauli als "Weltpokalsiegerbesieger" verehrt. Trotzdem stieg der FC St. Pauli in dieser Saison ab.
In den folgenden zwei Jahren spielte Kientz bei Hansa Rostock (Bundesliga). In 14 Jahren als Fußballprofi wurde Jochen Kientz 13-mal operiert und im Jahr 2004 musste er schließlich (aufgrund einer anhaltenden Knöchelverletzung) seine Karriere beenden und ist seitdem Sportinvalide.
nach der Spielerkarriere
Nach seiner aktiven Karriere absolvierte Kientz eine Ausbildung zum Fußballtrainer (A-Lizenz). Bis 2008 betreute er den Club Penya Esportiva Sant Jordi (Ibiza) als Teamkoordinator. Nachdem Kientz als Scout für Real Mallorca tätig war, gründete er seine eigene Agentur als Spielervermittler - Jochen Kientz Football Consulting.
Am 22. Dezember 2017 wurde Kientz neuer Sportlicher Leiter seines in der damals Regionalliga Südwest spielenden Jugendvereins SV Waldhof Mannheim,[1] mit der er in der Saison 2018/2019 nach drei vergeblichen Anläufen in der Relegation endlich den Aufstieg in die 3.Liga schaffte.
„Kontinuität ist wichtig. Für mich und den Verein. Die Arbeit macht mir viel Spaß und ich bin froh darüber, dass meine Zukunft weiterhin in diesem tollen Klub liegt, der eine fantastische Entwicklung genommen hat und dessen Weg aus meiner Sicht noch lange nicht zu Ende ist“, sagt Jochen Kientz nach seiner Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr am 13. Juni 2019.
"Vor allem ist er fleißig, klappert Woche für Woche die Plätze der Republik ab und zählt gerade in der Umgebung – zum Beispiel am Darmstädter Böllenfalltor oder im Wiesbadener Stadion – zu den Stammgästen" charakterisiert die Presse.[2]
Im Februar 2020 wurde die Vertragslaufzeit nochmals ausgedehnt und Jochen widerstand ein halbes Jahr später den Abwerbeversuchen des spanischen Zweitligisten RCD Mallorca: "Ich habe hier eine schöne Aufgabe bei einem tollen Verein und möchte nichts anderes machen." Kientz gilt in der Branche als harter Verhandler, der ein gutes Auge für Neuzugänge mit Potenzial besitzt, dabei aber die wirtschaftlichen Rahmendaten immer im Hinterkopf hat.[3]
Am 27. Oktober 2021 wurde er aus dieser Funktion entlassen.[4]
Bilder
Jochen Kientz bei Vertragsunterzeichnung 2017
Markus Kompp und Jochen Kientz sowie bei Vertragsverlängerung im Februar 2020
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Jochen Kientz in der Datenbank von weltfussball.de
- Jochen Kientz in der Datenbank von fussballdaten.de
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ SV Waldhof Mannheim: Jochen Kientz wird neuer Sportlicher Leiter 23. Dezember 2017
- ↑ Duftmarke gesetzt fr.de vom 23.1.2020, abgerufen am 24. Januar 2020
- ↑ SV Waldhof-Manager Kientz widersteht Job-Anfrage von RCD Mallorca morgenweb.de vom 19.8.2020, abgerufen am 24. August 2020
- ↑ SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH (Hrsg.): Jochen Kientz als Sportlicher Leiter freigestellt. In: SV Waldhof Mannheim, 2021-10-27
Mounir Bouziane |
Mete Celik |
Max Christiansen |
Kevin Conrad |
Maurice Deville |
Dorian Diring |
Mohamed Gouaida |
Benedict dos Santos |
Arianit Ferati |
Florian Flick |
Marcel Hofrath |
Jan Just |
Timo Königsmann |
Jean Romaric Kevin Koffi |
Gianluca Korte |
Raffael Korte |
Jan-Hendrik Marx |
Silas Schwarz |
Markus Scholz |
Michael Schultz |
Marco Schuster |
Marcel Seegert |
Sinisa Sprecakovic |
Valmir Sulejmani |
Konstantin Weis |
Miro Varvodić |
Jonas Weik |
Jesse Weißenfels
Trainer: Bernhard Trares | Co- Trainer: Benjamin Sachs | |
Mounir Bouziane |
Mete Celik |
Kevin Conrad |
Maurice Deville |
Dorian Diring |
Florian Flick |
Christopher Gäng |
Maurice Hirsch |
Marcel Hofrath |
Jan Just |
Timo Kern |
Gianluca Korte |
Raffael Korte |
Marco Meyerhöfer |
Morris Nag |
Markus Scholz |
Michael Schultz |
Marco Schuster |
Mirko Schuster |
Silas Schwarz |
Marcel Seegert (ab 01/2017) |
Sinisa Sprecakovic |
Valmir Sulejmani |
Jannik Sommer |
Miro Varvodić(ab 01/2017) |
Konstantin Weis |
Jonas Weik |
Jesse Weißenfels
Trainer: Bernhard Trares | Co- Trainer: Benjamin Sachs | |
Hassan Amin |
Mete Celik |
Kevin Conrad |
Maurice Deville |
Dorian Diring |
Kubilay Dogan |
Christopher Gäng |
Daniel di Gregorio |
Nicolas Hebisch |
Andreas Ivan |
Lukas Kiefer (bis 01/2018) |
Benedikt Koep |
Gianluca Korte |
Raffael Korte |
Patrick Mayer |
Marco Meyerhöfer |
Morris Nag (ausgeliehen) |
Kevin Nennhuber |
Dennis Rothenstein |
Markus Scholz |
Michael Schultz |
Marco Schuster |
Mirko Schuster |
Sinisa Sprecakovic |
Jannik Sommer |
Ilias Tzimanis |
Simon Tüting |
Jesse Weippert |
Konstantin Weis
Trainer: Bernhard Trares (seit 1/2018) , Gerd Dais (bis 10/2017) | Interims- Trainer: Michael Fink (von 10/2017 - 12/2017) | Co- Trainer: Michael Fink (bis 10/2017) | Co- Trainer: Benjamin Sachs (ab 11/2017) | |
Personendaten | |
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NAME | Kientz, Jochen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 17. September 1972 |
GEBURTSORT | Mannheim |
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