Christian Maicon Hening

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Chris
Chris
Spielerinformationen
Voller Name Christian Maicon Hening
Geburtstag 25. August 1978
Geburtsort BlumenauBrasilien
Position Abwehrspieler
Vereinsinformationen Eintracht Frankfurt
Trikotnummer 29
Vereine in der Jugend
-1999 Timbó EC
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1999
1999-2000
2001
2001
2002
2003
2003-
Esporte Clube Democrata
Timbó EC
Botafogo FR
Coritiba FC
SC Internacional
FC St. Pauli
Eintracht Frankfurt



16 (0)
13 (2)
13 (3)
90 (8)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 17. Mai 2008

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Christian Maicon Hening (* 25. August 1978 in Blumenau), bekannt unter dem Namen Chris, ist ein brasilianischer Fußballspieler, der zur Zeit bei Eintracht Frankfurt spielt.

Er ist Defensiv-Allrounder, wird aber zumeist im defensiven Mittelfeld oder in der Innenverteidigung eingesetzt. Für einen Skandal sorgte Chris, als er nach dem Abstieg der Eintracht 2003/04 trotz gültigen Vertrags bei Prudentópolis unterschrieb und von der FIFA gesperrt wurde. Nach Aussprache und Aussöhnung mit der Eintracht übernahm die Vereinsführung seine Geldstrafe und stellte ihn wieder in den Kader, der später den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffte. Ansonsten spielt Chris für einen Brasilianer relativ „europäisch“ und fällt nicht durch großartige Tricks auf, sondern ordnet eher das Spiel der Eintracht und wird oft als „Herz des Frankfurter Spiels“ bezeichnet. Nachdem er sich im Mai 2006 einer Bandscheiben-Operation unterziehen musste fiel er bis Dezember 2006 aus.

Ein Innenbandschaden liess Chris auch das erste Drittel der Saison 2007/08 verpassen. Kaum war Chris Hening im Winter zu herausragender Form aufgelaufen, vor allem in den Partien gegen Wolfsburg, Berlin und Bielefeld, zog ihn eine komplizierte Fusssohlenverletzung für das letzte Drittel der Saison ausser Verkehr.

Obwohl Chris Henings Vertrag mit Eintracht Frankfurt bis 2009 lief, verkündete Wolfburgs Trainer Felix Magath nach der Partie gegen die Eintracht, er wolle Chris zur Sommerpause 2008 nach Wolfsburg holen. Hintergrund war eine Ausstiegsklausel, die es Chris erlaubte, vor Ablauf der Vertragszeit für eine feste Ablösesumme die Eintracht zu verlassen. Die Rede war von 1,5-2,5 Mio Euro. Neben Wolfsburg soll auch Stuttgart um Chris geworben haben.

Da Chris in dem sehr homogenen Gehaltsgefüge der Eintracht ohnehin schon zu den Spitzenverdienern gehörte, sah Eintracht-Vorstand Bruchhagen keine Chance, mit dem deutlich höheren Gehaltsangebot der Wolfsburger mitzuhalten. Neben den Finanzen sprach auch die Teilnahme der Wolfsburger für einen Wechsel von Chris.

Dass ein Spieler sich nicht nach dem Gelde sondern seinem Herzen richtet kommt höchst selten vor, doch dies war einer dieser raren Momente: Wider Erwarten und entgegen zahlreicher voreiliger Vollzugsmeldungen entschied sich Chris schliesslich dafür, seinen Vertrag mit Eintracht Frankfurt vorzeitig um weitere drei Jahre, also bis 2012, zu verlängern .

Als dienstältester Feldspieler der Eintracht hat Chris die erfreuliche Entwicklung der nach dem Abstieg 2003 vollkommen neu zusammengestellten Mannschaft von Beginn an begleitet und einen dementsprechend hohen Stellenwert bei Mannschaft, Fans und Vorstand. Nach eigenem Bekunden haben Chris und seine Frau sich in Frankfurt nach fünf Jahren sehr gut eingelebt. Es ist zu vermuten, dass auch die Furcht vor einer langwierigen Eingewöhnungsphase und die Abneigung von Frau Hening gegen Wolfsburg als Stadt (ähnlich wie damals Beatrix Ivanauskas [1]) einen Wechsel Chris' nach Wolfsburg verhindert haben.


Weblinks

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