Michael Stegmayer
Michael Stegmayer (* 12. Januar 1985 in Heidenheim an der Brenz) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Abwehrspieler spielt seit 2010 für die SpVgg Unterhaching.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Stegmayer wuchs in Syrgenstein-Altenberg im Landkreis Dillingen auf. Er spielte in seiner Jugend beim SV Altenberg und beim SSV Ulm 1846. 2001 wechselte Stegmayer in die Jugendmannschaft des FC Bayern München, wo er 2002 und 2004 den deutschen Meistertitel bei den U-17 bzw. U-19- Junioren gewinnen konnte.
2004 kam der meist als linker Außenverteidiger eingesetzte Stegmayer zum FC Bayern München II in die Regionalliga Süd. Dort bestritt er bis 2006 50 Spiele und schoss dabei vier Tore. Zur Saison 2006/07 wechselte er in die 1. Bundesliga zum VfL Wolfsburg, wo er gleich zum Saisonauftakt zum Einsatz kam. Jedoch musste er meist dem erfahrenen belgischen Nationalspieler Peter van der Heyden den Vortritt lassen. Nachdem er in der Hinrunde insgesamt auf zehn Einsätze kam, davon sieben von Beginn an, wurde er von Trainer Klaus Augenthaler in der Rückrunde nur noch einmal eingesetzt. Sein einziger Einsatz der Rückrunde war gegen seinen Ex-Verein Bayern München, wo er in der Allianz Arena sogar von Beginn an aufgestellt wurde.
Zur Saison 2007/08 wechselte er zum FC Carl Zeiss Jena in die zweite Bundesliga. Bei den Thüringern hatte er zu Beginn der Saison Probleme sich auf seiner Position auf der linken Abwehrseite gegen den georgischen Nationalspieler Ilia Kandelaki durchzusetzen. Jedoch wurde er nach dem Trainerwechsel von Frank Neubarth zu Valdas Ivanauskas im September 2007 zu einer festen Größe im Team und eroberte sich einen Stammplatz. Am 12. Spieltag konnte er seinen ersten Assist in der 2. Bundesliga verzeichnen, als seine Flanke von Sándor Torghelle zum zwischenzeitlichen 1:1 bei Borussia Mönchengladbach verwertet wurde (Endstand 1:2 aus Sicht von Jena. Mit dem FC Carl Zeiss erreichte Stegmayer in jener Saison das Halbfinale des DFB-Pokals. Auf dem Weg dorthin konnte Jena mit Arminia Bielefeld (5:4 im Elfmeterschießen), dem 1. FC Nürnberg (2:1 nach Verlängerung) und dem VfB Stuttgart (5:4 im Elfmeterschießen) gleich drei Bundesligavereine ausschalten - den amtierenden deutschen Meister Stuttgart sogar auswärts im Gottlieb-Daimler-Stadion. Stegmayer wirkte in allen drei Spielen über die volle Distanz mit und hatte somit einen großen Anteil am erfolgreichen Abschneiden seines Vereins, der durch diese Siege erstmals das Halbfinale eines DFB-Pokals erreichen konnte. Im Halbfinale musste sich Carl Zeiss Jena schließlich vor der DFB-Pokal-Rekordkulisse von 80.700 Zuschauern im Signal Iduna Park gegen Borussia Dortmund mit 0:3 geschlagen geben. Stegmayer selbst war auch in dieser Partie über die vollen 90 Minuten im Einsatz. In der Saison 2007/2008 erreichte der FC Carl-Zeiss Jena lediglich den 18. und damit letzten Platz der 2. Liga und musste den Gang in die neue, eingleisige 3. Liga antreten. Michael Stegmayer bestritt in dieser Saison 30 Zweitligaspiele (0 Tore/3 Vorlagen) für Carl-Zeiss und war in fünf Partien des DFB-Pokals aktiv.
Da er keinen Vertrag für die 3. Liga bei Jena besaß, war Stegmayer von Juli bis Mitte Oktober 2008 auf Vereinssuche. Diese endete, als der VfR Aalen aus der Nähe seiner schwäbischen Heimat ihn verpflichtete.[1] In der Saison 2008/09 absolvierte er 29 Spiele, in denen er zwei Tore schoss. Aalen stieg am Ende der Saison in die Regionalliga Süd ab.
Damit wurde Stegmayers Vertrag unwirksam und er schloss sich zur Saison 2009/10 zusammen mit seinem Aalener Teamkollege Pascal Bader dem liechtensteinerischen Hauptstadtklub FC Vaduz in der Challenge League, der zweiten Schweizer Liga, an. Im Saisonverlauf machte Stegmayer 23 Spiele in der Liga mit einem Torerfolg sowie vier Partien in der Qualifikation zur Europa League gegen den schottischen Verein FC Falkirk sowie den tschechischen Vertreter FC Slovan Liberec.
Zur Saison 2010/11 holte ihn sein Ex-Trainer Klaus Augenthaler zum deutschen Drittligisten SpVgg Unterhaching.
Sonstiges
- Der ehemalige Bundesligaspieler Roland Stegmayer (aktiv für Hannover 96, Arminia Bielefeld und den 1. FC Saarbrücken) stammt wie Michael Stegmayer aus Altenberg, jedoch sind sie weder verwandt noch verschwägert.
- Michael Stegmayer absolvierte mehr als 40 Länderspiele für die Jugendauswahlen des DFB, die er allesamt durchlief.
Erfolge
- DFB-Pokal-Halbfinalist 2008 mit FC Carl Zeiss Jena
- Deutscher U-19 Meister 2004 mit Bayern München
- Deutscher U-17 Meister 2002 mit Bayern München
Einzelnachweise
Weblinks
- Statistiken auf Fussballdaten.de
- Weitere Informationen zu Michael Stegmayer bei fcc-supporters.org (mit Bild)
Orkan Balkan | Christian Berchthold | Bastian Bischoff | Ralf Bucher | Francisco Copado | Anton Fink | Oliver Fink | Nico Formella | Stefan Frühbeis | Christian Grujicic | Christian Hain | Florian Hörnig | Darius Kampa | Manuel Konrad | Sebastian Mützel | Timo Nagy | Marco Pasiciel | Maximilian Pfaffinger | Dennis Polak | Thomas Rathgeber | Raphael Schaschko | Thorsten Schulz | Tobias Schweinsteiger | Marcus Steegmann | Milan Susak | Stephan Thee | Roman Týce | Ricardo Villar | Yasin Yilmaz | Patrick Ziegler | Robert Zillner | Trainer: Ralph Hasenhüttl | |
Personendaten | |
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NAME | Stegmayer, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1985 |
GEBURTSORT | Heidenheim an der Brenz |
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