RC Strasbourg
Racing Straßburg | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Racing Club de Strasbourg | ||
Gründung | 1906 | ||
Präsident | Jafar Hilali | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Laurent Fournier | ||
Spielstätte | Stade de la Meinau | ||
Plätze | 29.200 | ||
Liga | National | ||
2009/10 | 19. Rang (Ligue 2) | ||
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Racing Straßburg (offiziell: „Racing Club de Strasbourg“) ist ein französischer Fußballklub.
Der Verein wurde 1906 als FC Neudorf, benannt nach dem Straßburger Vorort, gegründet und spielte seit 1914 im Hämmerle-Garten in der Meinau. Nachdem das Reichsland Elsaß-Lothringen 1919 an Frankreich fiel, wurde er zunächst in RC Strasbourg-Neudorf, dann nach dem Verbot der deutschen Sprache und deutscher Ortsbezeichnungen 1921 in Racing Club de Strasbourg umbenannt.
Während der deutschen Besetzung im 2. Weltkrieg wurden die französischen Vereine verboten. Als "Ersatz" für Racing beispielsweise wurde ein Rasen SC Straßburg geschaffen, der ab 1940 ebenso wie andere elsässische Vereine in den zwei Staffeln des Sportbereichs 14 a, der den Gauligen in anderen Reichsteilen entsprach, um die Meisterschaft spielte.
In den 1970er Jahren hieß der Verein zeitweise Racing Pierrots Strasbourg Meinau. Wegen der Vereinsfarben Blau und Weiß wird Racing, ebenso wie die Nationalmannschaft, „Les Bleus“ - zu deutsch: die Blauen - genannt. Seine Heimspiele trägt der RC Strasbourg im Stade de la Meinau aus, das Platz für 29.200 Zuschauer bietet.
Vereinspräsident ist derzeit Jafar Hilali, Trainer der ersten Mannschaft Laurent Fournier. Am Ende der Saison 2009/10 stieg Racing in die National (D3) ab, sollte zwischenzeitlich sogar in die vierte Liga zwangsversetzt werden und wird damit zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte nur drittklassig spielen. Zudem befindet der RCS sich in finanziellen Schwierigkeiten, die als so gravierend eingeschätzt wurden, dass dem Klub der Konkurs drohte.[1] (Stand: Januar 2011)
Inhaltsverzeichnis
Ligazugehörigkeit
- Erstklassig (Division 1, seit 2002 Ligue 1 genannt) spielte der Club 1934-1939, 1945-1952, 1953-1957, 1958-1960, 1961-1971,1972-1976, 1977-1986, 1988/89, 1992-2001, 2002-2006 und 2007/08.
- Zweitklassig (Ligue 2): 1952/53, 1957/58, 1960/61, 1971/72, 1976/77, 1986-1988, 1989-1992, 2001/02, 2006/07 und 2008-2010
- Drittklassig (National (D3)): Ab 2010/11
Erfolge
Nur in den 1970er Jahren gehörte Racing vorübergehend zu den Spitzenteams des Landes; es gibt aber auch einige Erfolge jüngeren Datums:
- Französischer Meister: 1979
- Pokalsieger: 1951, 1966, 2001 (und Finalist 1937, 1947, 1995)
- Ligapokalsieger: 1997, 2005
- Europapokale: Intertotopokalsieger 1995
Den größten internationalen Erfolg feierte Racing in der Saison 1997/1998 mit dem Einzug ins Achtelfinale des UEFA-Pokals, wo er trotz eines 2:0-Heimsieges im Hinspiel mit einer 0:3-Niederlage im Rückspiel am späteren Pokalsieger Inter Mailand scheiterte.
Liste der Trainer
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Bekannte ehemalige Spieler
Fans
Die Ultras des Vereins nennen sich UB90 (Ultra Boys 90) und sind fest befreundet mit der Fanszene des Karlsruher SC, regelmäßige Unterstützung bei Heim- und Auswärtsspielen ist an der Tagesordnung. Auch deutschsprachige Anfeuerungsrufe sind zu hören, besonders „Jetzt geht's los!” ist ein fester Bestandteil des Gesangs-Repertoires. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Freundschaft mit den Harlekins aus Berlin (Hertha BSC).
Literatur
- Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo) ISBN 2-913146-01-5, Band 2 (Mu-W) ISBN 2-913146-02-3
Anmerkungen
- ↑ Interview mit Strasbourgs damaligem Präsidenten Jean-Claude Plessis bei France Football
Weblinks

- Offizielle Homepage des RC Straßburg (franz.)
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