Spielbericht: 30. Spieltag 13/14 TuS Koblenz - SV Waldhof

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TuS Koblenz 0:0 SV Waldhof Mannheim 07
TuS Koblenz.png 30.Spieltag
Sonntag, 27. April 2014, 14 Uhr MESZ, Stadion Oberwerth

Endstand 0:0

Zuschauer: 1.464
Schiedsrichter: Dr.Kampka (Mainz), Assistenten: Hess (Ramstein-Miesenbach), Dispot (Kaiserslautern)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):

Vollborn - Bartsch, Softic, Haben, Arslan - Stahl, Hadzic - Saito, Stumpf, Lahn - Dzaka - Trainer: Evangelos Nessos

Einwechslungen:

Scored after 69 minutes 69' Marx für Dzaka
Scored after 75 minutes 75' Duchscherer für Saito

Reserve: Paul (Tor), Luitz, Masala, Naric

Startelf (Spielsystem 4-1-4-1):

D.Broll - Müller, Islamoglu, Banouas, Mladenovic - Kasal - Ismaili, Weimer, Zeric, Saiti - Bektashi - Trainer: Kenan Kocak

Einwechslungen:

Scored after 57 minutes 57' Öztürk für Saiti
Scored after 66 minutes 66' Yazgan für Weimer
Scored after 85 minutes 85' Gallego für Ismaili

Reserve: Knödler (Tor), Avdic, Bakis, Sökler

Es fehlten: Becker (Wadenbein- und Sprunggelenkfraktur), Kochendörfer (Trainingsrückstand nach Innenbandriss im Knöchel), Szimayer (Trainingsrückstand nach Teilabriss Patellasehne), Lauretta, Huckle, Geiger, Dautaj, Amiri, Stiller (alle nicht berücksichtigt)

Yellow card.png Dzaka, Stahl, Hazdic


Yellow card.png Ismaili

Beste Spieler: Lahn, Stumpf - Kasal, Zeric

Berichte:


Fußball-Regionalliga: Blau-Schwarze müssen sich trotz optischer Überlegenheit mit 0:0 in Koblenz zufriedengeben / Waldhof ohne Zug zum Tor

Von unserem Mitarbeiter Roland Bode

Koblenz. Mit einem torlosen Remis ist der SV Waldhof gestern vom Regionalliga-Spiel bei der TuS Koblenz zurückgekehrt. Die 1.464 Besucher im Stadion Oberwerth, unter ihnen etwa 200 mitgereiste SVW-Fans, sahen keinen fußballerischen Augenschmaus. Wohl aber einen SV Waldhof, der über weite Strecken die Partie kontrollierte und den Gegner im Griff hatte. "Wir haben in der Endzone nicht genug in die Tiefe gespielt. Bis zum 16-Meter-Raum war alles in Ordnung. Was letztlich gefehlt hat, war das Tor. Ich denke, ein Sieg für uns wäre das gerechtere Resultat gewesen", sagte Trainer Kenan Kocak.

Mannheim versuchte, gegen die sehr defensiv eingestellten Koblenzer meist aus der Distanz zum Erfolg zu kommen und hatte hier einige Gelegenheiten. Auf der Gegenseite verbrachte Torhüter Dennis Broll, der diesmal den Vorzug vor Stammkeeper Kevin Knödler erhielt, wie schon bei seinem ersten Saisoneinsatz im Heimspiel gegen Eintracht Trier einen ruhigen Nachmittag.

Broll nicht geprüft

Dem Spiel des Tabellenzwölften fehlte die Struktur, um Mannheims Viererreihe, in der Islamoglu Kapitän Dennis Geiger ersetzte, ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Auf die Frage, wie er mit Broll zufrieden gewesen sei, schmunzelte Kocak: "Was soll ich sagen? Er hat gespielt. Aber er hat keine Chance bekommen, sich auszuzeichnen."

Wie schon beim 5:1 über Schlusslicht Pfullendorf hatte Kocak seinen Kader ordentlich umgekrempelt. Patrick Huckle, Geiger und Angreifer Vllaznim Dautaj traten die Reise ans "Deutsche Eck" gar nicht erst an: "Ihnen wollte ich eine Verschnaufpause gönnen. Hinzu kommt, dass Geiger mit vier Gelben Karten belastet ist und ich ihn im kommenden Heimspiel gegen Worms gerne dabei haben möchte." Stattdessen setzte der Übungsleiter verstärkt auf Talente. Sebahattin Öztürk und Talha Yazgan erhielten im zweiten Abschnitt Gelegenheit, sich zu behaupten. Serdar Bakis blieb zwar auf der Bank. Kocak äußerte sich aber auch über ihn: "Die Jungs haben sich über das Training empfohlen." Weiter stellte er klar: "Wir machen hier kein Schaulaufen, nur weil es nach oben oder unten für uns um nichts mehr geht. Es geht in jedem Spiel um drei Punkte. Wir wollen bis Saisonende noch möglichst viele einfahren."

Für kurzzeitige Verwirrung sorgte vor dem Anpfiff die Nennung von Marc Gallego in der Mannschaftsaufstellung. Denn für ihn lief Shaban Ismaili von Beginn an im rechten offensiven Mittelfeld auf. Hier klärte Kocak hinterher auf. "Marc hat sich beim Warmmachen nicht verletzt. Es war lediglich ein Eingabefehler im Computer."

Schon auf der Rückreise gingen Kocaks Blicke auf das anstehende Derby gegen die abstiegsbedrohte Wormatia Worms am Montag in einer Woche (18.30 Uhr/live in Sport1). Auf die Frage, ob erneut Broll eine Chance erhält, oder Knödler den Vorzug bekommt, der vor Saisonbeginn von der Wormatia an den Alsenweg zurückkehrte, hielt sich der 33-Jährige bedeckt: "Da liegt noch eine Woche vor uns. Das warten wir in Ruhe ab." Er stellte ebenfalls klar: "Es wird unsererseits keine Gastgeschenke geben. Sport ist Wettkampf. Und da wollen wir jedes Spiel gewinnen. Die ganze Mannschaft ist heiß und freut sich auf das Aufeinandertreffen."


Quelle: Mannheimer Morgen 28.04.2014



SV Waldhof Mannheim mit Nullnummer in Koblenz / Mäßige Partie hatte keinen Sieger verdient

Mit 0:0 teilten sich TuS Koblenz und der SV Waldhof in einem über weite Strecken mäßigen Regionalligaspiel die Punkte. Einen Sieger hatte die Partie auch nicht verdient, da waren sich auch beide Trainer einig. "Für die Zuschauer war das heute nicht so berauschend, Torchancen waren Mangelware", meinte SVW-Coach Kenan Kocak. Und auch Evangelos Nessos stimmte zu: "Das war heute sicher nicht das attraktivste Spiel, aber nach den Ereignissen der letzten Zeit hat mein Team auch nicht gerade vor Selbstvertrauen gestrotzt."

Kenan Kocak hatte in seinem Team wieder kräftig rotiert. Mit Kapitän Dennis Geiger, Vllaznim Dautaj und Patrick Huckle fehlten drei Stammspieler komplett im Aufgebot. "Dies hatte seine Gründe", meinte Kocak. Dennis Broll stand mit seinem zweiten Saisonspiel für Kevin Knödler im Kasten und verbrachte einen ruhigen Nachmittag. Weil die TuS ihren Fanclub Inferno Koblenz ausgesperrt hatte, hatte der SVW, angefeuert durch seine Fans, fast Heimspielatmosphäre.

Entsprechend engagiert begann Waldhof auch die Partie und war die ersten 45 Minuten selten in Not. Die biederen Koblenzer hatten nicht viel zu bieten und stellten Broll vor keine Probleme. Ein Eckballverhältnis von 7:1 für die Blau-Schwarzen spricht Bände. Aber der SVW machte auch zu wenig aus den Standardsituationen. Bei zwei Eckstößen wollte Enis Saiti den Ball direkt verwandeln, doch TuS-Keeper Fabrice Vollborn, übrigens der Sohn des ehemaligen Leverkusener Profis Rüdiger, ließ sich nicht überwinden (34., 37.).

Nach dem Seitenwechsel war die Offensive der TuS mit zwei Distanzschüssen von Kerim Arslan (50.) und Patrick Stumpf (52.), die beide verzogen, schnell verpufft. Der SVW kontrollierte das Spiel, "bis auf diese zehn Minuten nach der Pause", wie Kocak feststellte und hatte durch Islamoglu eine Kopfballchance, die ebenfalls nichts einbrachte (63.). Beide Abwehrreihen agierten in der Folge sehr konzentriert und die Begegnung plätscherte dahin. In den letzten Minuten wurde es dann doch noch einmal lebhaft.

Nach einem Freistoß bekam Waldhof doch noch die Chance auf den Siegtreffer, doch Nassim Banouas, der den Club am Saisonende verlassen wird, schoss freistehend weit über den Kasten (87.). Auf der Gegenseite mußte sich Broll gegen Michael Stahl strecken, doch er hielt die Null (89.). Kuriosität am Rande: Der ARD-Videotext setzte das Spiel schon auf Samstag an und meldete am Abend vor dem Spiel das Endergebnis 0:0. Da hatte wohl einer hellseherische Fähigkeiten.

Quelle: Sportkurier 28.04.2014




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