Spielbericht 13/14 Testspiel: SV Waldhof - FC Valencia

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SV Waldhof Mannheim 07 0:0 FC Valencia
SV Waldhof Testspiel
Mittwoch, 17. Juli 2013, 19 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion

Endstand 0:0

Zuschauer: 4.242
Schiedsrichter: Göpferich (Bretten-Bauerbach), Assistenten: Gittelmann (Gauersheim), Siegl (Mosbach)

FC Valencia.png
Startelf:

Knödler - Müller, Geiger, Islamoglu, Huckle - Öztürk, Zeric, Weimer, Dautaj - Franzin - Szimayer - Trainer: Kenan Kocak

Eingewechselt bzw. Reserve:

46. D.Broll für Knödler
53. Sökler für Szimayer
56. Bektasi für Dautaj
60. Banouas für Weimer
63. Schleusener für Öztürk
77. Amiri für Franzin
87. Becker für Müller

1.Halbzeit:

Diego Alves - Joao Pereira, R.Costa, Mathieu, Cissokho - Fede, Dani Parejo, Viera, Javi Fuego, P.Piatti - Alcácer - Trainer: Miroslav Dukic

2.Halbzeit:

Guaita - Barragán F., Rami, Victor Ruiz, Salva Ruiz - Feghouli, Oriol Romeu, Éver Benega, Jonas, Michel - Ibanez

Yellow card.png keiner

Yellow card.png Joao Pereira

Bericht:

4.242 Zuschauer begeistert über den Waldhof-Auftritt / 0:0 gegen spanischen Spitzenclub

Rund eine halbe Stunde nach dem Abpfiff schritt Kenan Kocak aus den Katakomben des Carl-Benz-Stadions und meinte:

"Ich muss jetzt mal was essen, ich habe Hunger." Es ist Ramadan und der Coach sehnte offensichtlich die Dämmerung herbei. Auch das vorangegangene Spiel des SV Waldhof gegen CF Valencia machte Appetit.

Das Spiel wurde zum erhofften Leckerbissen

Mit 0:0 trennte man sich vom spanischen Europa-League- Teilnehmer. Als Fünfter der letzten spanischen Meisterschaft schrammte man nur denkbar knapp an der Champions-League vorbei. Das Spiel wurde zum erhofften Leckerbissen für die Fussballfans aus der Region. Bis auf die Nationalspieler, die am Confed-Cup teilnahmen, hatte Valencia alles dabei, was Rang und Namen hat.

Waldhof-Keeper Kevin Knödler bewahrte sein Team vor einem Rückstand

In Halbzeit Eins waren die Gäste auch das dominante Team. Die erste Chance besaß jedoch Waldhof, als Sebastian Szimayer am Schlussmann Diego Alves scheiterte (5.). In der Folge jedoch war die SVW-Abwehr mehr als einmal gefordert. Dank einer konzentrierten Leistung und Teufelskerl Kevin Knödler im Kasten des SV Waldhof hielt Kocaks Elf dem Druck jedoch stand. Die Führung der spanischen Gäste lag in der Luft, siehe die Chancen von Joao Pereira (16.) und wenig später Pablo Piatti, bei denen Knödler sein ganzes Können zeigte. Und wenn er mal geschlagen war, dann rettete Nico Müller auf der Linie.

Apropos Müller. Der Rechtsverteidiger, der laut Kocak "im Loch" war, zeigte diesmal eine starke Vorstellung. Allmählich kristallisiert sich für Kocak eine Stammelf heraus, in der auch Müller mit solchen Leistungen seinen Platz finden könnte. Neben ihm verteidigten Islamoglu, Geiger und Huckle. Vor der Abwehr spielten Zeric und Weimer im zentralen Mittelfeld, die Aussen besetzten Öztürk und Dautaj. Neben Szimayer stürmte der sehr einsatzfreudige Franzin. Währnend Valencia in der Pause komplett durchwechselte, nahm Kocak zunächst lediglich einen Tausch im Tor vor und brachte Dennis Broll.

Spanier wechseln durch / Waldhof mit Chancen zur Führung

Der wurde bei weitem nicht so gefordert wie Knödler, zeigte aber in den entscheidenden Szenen keine Schwäche. Die besseren Chancen besaß nun sogar der SVW durch Franzin. Erst legte sich der Youngster den Ball zu weit vor (58.), dann wurde sein Querpass im Strafraum (67.) noch abgeblockt. Später vergaben noch Zeric (73.), Huckle (78.) und Sökler (82.) die Führung.

Standing Ovation für den starken Waldhof-Auftritt

Mit Standing Ovation und großem Applaus wurde das neuformierte Team von 4.242 Zuschauern verabschiedet. "Ich bin hochzufrieden. Vor allem das Spiel gegen den Ball hat mir sehr gut gefallen. Man darf das Ergebnis aber nicht überbewerten. Man hat gesehen, dass Valencia nach der harten Trainingswoche auch etwas schwere Beine hatte", meinte Waldhof-Coach Kenan Kocak nach dem Abpfiff. Und Patrick Huckle war zufrieden, "dass wir zu Null gespielt haben. Das gibt uns Selbstvertrauen für das erste Punktspiel gegen Ulm."

Quelle: Sportkurier Mannheim



(fsd) Bei sehr sommerlichen Temperaturen empfing der SV Waldhof Mannheim 07 den FC Valencia. Die 4242 Zuschauer im heimischen Carl-Benz-Stadion sahen eine engagierte Leistung des SVW und ein hochverdientes 0:0 gegen den spanischen Topklub.

Die Hausherren begannen flott in das Vorbereitungsspiel. Man merkte den Blau-Schwarzen die Freude auf den Test gegen einen namenhaften Gegner direkt an. Bereits nach wenigen Minuten hatte Neuzugang Sebastian Szimayer die Führung für den SVW auf den Fuß. Szimayer lief frei auf den Kasten des spanischen Rückhalts Diego Alves zu, schaffte es aber dennoch nicht das Leder zum Torerfolg über die Linie zu drücken.

Danach begannen auch die Gäste etwas von ihrem Fußball zu zeigen. Joao Pereira hatte nach rund elf Minuten die ersten Möglichkeit für Valencia. Nach einem Bilderbuchpass in die Lücke der Mannheimer Hintermannschaft kam Joao Pereira frei vor Kevin Knödler an den Ball, der aber den satten Abschluss klasse parieren konnte. Nur kurze Zeit später war es erneut Joao Pereira mit dem Torabschluss (16.). Auch hier konnte sich Knödler präsentieren und den Abschluss zur Ecke entschärfen.

Auch die anschließende Ecke wurde gefährlich. Ricardo Costa's Kopfball brachte auch weiterhin keinen Erfolg ein. Im Anschluss an die erste Drangphase des spanischen Erstligisten konnten die Waldhöfer wieder öfter Offensivaktionen zeigen. Zunächst landete ein aus rund 20 Metern getretener Zeric-Freistoß knapp über dem Kasten, dann nur wenige Augenblicke später fand Öztürks Flanke im Zentrum nicht den gewünschten Abnehmer (23.).

Nach gut einer halben Stunden hatten die Gäste ihrerseits die größte Chance im ersten Spielabschnitt. Pablo Piatti setzte sich in der Waldhöfer Gefahrenzone gut durch und legte auf den mitgelaufenen Paco Alcacer ab. Dieser traf den Ball nicht perfekt genug, sodass der Abschluss aus freier Position zur einfachen Beute für Knödler wurde.

Kurz vor der Pause beruhigte sich die Partie ein wenig. Zwar kamen die Gäste durch Fede (28.) und Costa (37.) zu weiteren Möglichkeiten konnten aber auch bei diesen Aktionen nicht genügend Torgefahr ausstrahlen. Die letzte Aktion vor dem Halbzeitpfiff gehört noch einmal den Gastgebern aus der Kurpfalz. Über einen schnell ausgetragenen Konter versuchte Vllaznim Dautaj Nico Müller in der Gasse zu bedienen, leider fehlte beim Zuspiel die Präzision, sodass der Angriff verpuffte.

In der Halbzeitpause wechselte Kenan Kocak nur auf einer Position aus. Für den überzeugenden Kevin Knödler im Kasten kam Eigengewächs Dennis Broll ins Geschehen. Sein Gegenüber wechselte das komplette Team aus und präsentierte zur neuen Halbzeit eine ganz neue Truppe. Die erste Gelegenheit in Durchgang zwei hatte der SVW in Person von Dautaj, der sich recht gut gegen gleich zwei Verteidiger durchsetzen konnte. Sein Schuss konnte allerdings vom neuen Keeper Vicente Guaita abgeblockt werden. Der anschließende Nachschuss von Patrick Huckle verfehlte das Ziel nur knapp. Auch weiterhin erspielte sich der Regionalligist sein Chancen. So waren es zunächst Franzin (55.) und dann wieder Patrick Huckle (59.) mit Möglichkeiten für den SVW.

In der 67. Spielminuten hatten die Quadratestädter ihre größte Möglichkeit zur Führung. Dennis Franzin wird mustergültig vom eingewechselten Shqipon Bektashi in Szene gesetzt und war allein auf dem Weg zum Kasten der Gäste. Franzin versuchte den Ball in die Mitte auf den mitgeeilten Marcel Sökler zu legen, allerdings war noch ein spanisches Abwehrbein dazwischen. Valencia zeigte im zweiten Spielabschnitt kaum noch ihre spielerischen Möglichkeiten. Chancen wie durch Jonas und Feghouli blieben selten. Der SVW macht in Durchgang zwei überwiegend das Spiel und spielte phasenweise auch den besseren Fußball. Allerdings fehlte in den Torabschlüssen weiterhin das Quäntchen Glück. Huckle (70.), Zeric (73.) und Islamoglu (80.) vergaben jeweils ihre Möglichkeiten.

Die letzte Aktion hatten noch mal die Gastgeber aus der Kurpfalz. Eine Ecke von der linken Seite wurde allerdings für die Offensivabteilung des SVW zu lang und unerreichbar. Somit blieb es nach 90 Minuten beim verdienten 0:0 unentschieden. Der SV Waldhof konnte phasenweise dem Europa League Teilnehmer das eigene Spiel aufzwingen und immer wieder zu Fehlern bringen, aber standen in der Defensive selbst zumeist sicher und kompakt.


Quelle: Offizielle Homepage SV Waldhof

Bilder

SVWFCV2013.jpeg



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