Spielbericht 18/19 BFV-Pokal, Achtelfinale: VfB Eppingen - SV Waldhof

Saisonübersicht des SV Waldhof Mannheim

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VfB Eppingen	0:1 (0:0)		SV Waldhof Mannheim 07
	BFV-Pokal, Achtelfinale Mittwoch, 29. August 2018, 17 Uhr MESZ, HWH-Arena Endstand 0:1 Zuschauer: 750 Schiedsrichter: Becker (Höfen a.d. Enz), Assistenten: Faller (Karlsdorf-Neuthard), Hilz (Karlsruhe)
	Startelf Zeyreck – Rauh, Felk, Sigloch, Palinkasch – Ebner, Pop, Kirsten, Zigmantavicius – Rudenko, Haas – Trainer: David Pfeiffer Einwechslungen:  73' Friedrich für Haas  76' Häffele für Rauh  83' Münzer für Kirsten  83' Vieira Alves für Ebner Reserve: Terzopoulos (Tor), Krause, Lange, Hecker, Fleck, Gashi, Frick, Bostan, Irrgang, Mustafa, Rudolph	Startelf (Spielsystem 4-4-2): Gäng – Meyerhöfer, Mi.Schuster, Just, Hofrath – Nag, Diring, Hirsch, Celik – G.Korte, Weißenfels – Trainer: Bernhard Trares Einwechslungen:  46' Conrad für Just  46' Sommer für Celik  56' Ma.Schuster für Diring  84' Deville für Weißenfels Reserve: Scholz (Tor), Flick, Schultz Es fehlten: R.Korte (Trainingsrückstand nach Muskelfaserriss und Kniereizung), Sprecakovic (Kniescheibe verdreht, Knorpelschaden), Sulejmani, Kern (beide angeschlagen), Weis, Weik (beide nicht berücksichtigt)
	n.b. Palinkasch (66., grobes Foulspiel an Mi.Schuster)	70' 0:1 Rauh (Eigentor) n.b.
	Beste Spieler: Zeyreck - Gäng, Meyerhöfer
	Bericht: SVW bekleckert sich nicht mit Ruhm EPPINGEN. Siegen oder Fliegen lautet die Parole im Pokal. Der SV Waldhof hatte nach 90 Minuten beim Verbandsligisten VfB Eppingen mit 1:0 (0:0) die Nase vorne und vom Ergebnis her alles richtig gemacht. „Es war eine Pflichtaufgabe, aber keine gute Leistung von uns“, wollte der Sportliche Leiter Jochen Kientz nichts beschönigen. Die Komplimente richtete Trainer Bernhard Trares daher weniger an sein Team, als vielmehr an den VfB. „Die Eppinger haben sich gewehrt und gefightet und uns alles abverlangt. Wir sind in den ersten Minuten nicht mit der nötigen Einstellung ins Spiel reingegangen. Wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn wir bei diesen Bodenverhältnissen einem Rückstand hätten hinterherlaufen müssen?“, fragte er in die Runde. Der Coach setzte wie angekündigt alle Spieler ein, die zuletzt nicht in der Anfangsformation standen. Somit kam auch Neuzugang Marcel Hofrath zu seinem Pflichtspieldebüt für die Kurpfälzer. Von der siegreichen Elf der Saarbrücken-Partie waren nur Mete Celik, Jan Just und Dorian Diring von Beginn an dabei, Valmir Sulejmani und Timo Kern fehlten angeschlagen. Die Waldhöfer starteten schwach, die besseren Chancen hatte der Verbandsligist. Liviu-Florin Pop (14.) und Kevin Haas (17.) prüften Schlussmann Christopher Gäng, der mehr Arbeit bekam, als ihm lieb sein konnte. Erst im direkten Gegenzug kam auch der SVW zum ersten Torschuss, Jesse Weißenfels scheiterte aber am Keeper (17.). Danach spielte sich das Geschehen lange zwischen den Strafräumen ab. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe Morris Nag die Führung für den SVW auf dem Fuß hatte. Er wurde abgeblockt und den Nachschuss setzte Diring an den Außenpfosten. Kurz vor der Pause kam noch einmal der VfB. Johannes Ebner verzog (44.) und erneut prüfte Pop Gäng (45.). Das 0:0 war zur Pause für die Gäste eher glücklich. Mit dem Wiederanpfiff kamen Jannik Sommer und Kevin Conrad und sofort wurde es gefährlich. Sommer hatte die bis dahin klarste Waldhof-Chance, der Ball war aber nicht in vollem Umfang über der Linie (50.). VfB-Keeper Murat Zeyrek war auch voll auf der Höhe, als Korte auf ihn zustürmte, er krallte sich den Ball (62.). Dann brachte der junge Schiedsrichter Vincent Becker Farbe in ein bis dahin sehr faires Spiel. Gegen Sven Palinkasch, der mit gestrecktem Fuß gegen Mirko Schuster einstieg, zog der Referee die Rote Karte (66.). Eine harte Entscheidung. Und es kam noch schlimmer für den Sechstligisten. Nach einem Pass in den Strafraum hielt Mark Rauh den Fuß hin und überwand seinen eigenen Keeper zum 0:1 (70.). Doch die Eppinger gaben sich auch in Unterzahl nicht auf und Gäng musste sich gegen Ebner mächtig strecken, um den Vorsprung zu halten (75.). Trares stimmte zu, dass sein Keeper der Matchwinner war. „Und mit der Einwechslung von Kevin hatten wir mehr Stabilität, auch wenn wir nicht so viele Chancen hatten. Aber ich bin dankbar für dieses Spiel, weil einige unserer Akteure ja wenig Spielpraxis hatten“, pickte Trares sich das einzig Positive heraus. Quelle: Mannheimer Morgen – 30.08.2018