Pressekonferenz 13/14 Saisoneröffnung

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Viel Neues hatte die Pressekonferenz des SV Waldhof zur Saisoneröffnung am Freitag nicht wirklich zu bieten.

Präsident Steffen Künster ließ sich entschuldigen, er verbringt seinen Jahresurlaub. So saßen nur die Präsidiumsmitglieder Hafner und Geschwill auf dem Podium. Dazu Geschäftsführer Andreas Laib, sowie Trainer Kenan Kocak und die Spieler Dennis Geiger, Patrick Huckle, Christoph Becker und Shqipon Bektashi.

Schuldenstand um 150.000 Euro auf 1,1 Millionen Euro erhöht

Klaus-Rüdiger Geschwill vermeldete einen aktuellen Schuldenstand von 1,1 Millionen. Das sind rund 150.000 Euro mehr als bei der letzten Mitgliederversammlung im November verkündet. Ein Grund für den leichten Zuwachs ist der nicht erreichte Zuschauerschnitt in der abgelaufenen Saison. Geplant und kalkuliert wird nun mit 1800 Besuchern pro Heimspiel. Ein Drittel davon wurde bereits erreicht durch den Verkauf der Dauerkarten, konnte Laib stolz verkünden. Mit derzeit 680 verkauften Karten hat man etwa 100 Saisontickets mehr an den Mann gebracht als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr.

Vizepräsident Klaus Hafner tritt auf Euphoriebremse

Die finanzielle Lage ist auch für Vizepräsident Klaus Hafner der Grund, warum das Saisonziel in diesem Jahr nicht der Aufstieg sein wird. "Die Mannschaft wurde verjüngt, der Etat gekürzt. Wir wollen nicht gegen den Abstieg spielen, ein Mittelfeldplatz wäre wünschenswert", so Hafner.

Diese Aussage des Sportvorstandes war dann doch etwas unglücklich und kontraproduktiv. Vielleicht wollte Klaus Hafner auch den Druck von Trainer Kocak nehmen, aber der kann mit selbigem umgehen, dies hat er die letzten Jahre beim VfR Mannheim eindruckvoll bewiesen. Auch ist es nicht der Anspruch von Kenan Kocak, mit dieser Mannschaft gegen den Abstieg zu spielen.

Selten war die Stimmung unter den Fans so gut

Selten war in den vergangenen Jahren eine solch gute Stimmung unter den Waldhof-Fans. Der neue Trainer Kenan Kocak hat es trotz Sparkurs innerhalb weniger Wochen geschafft - eine große Euphorie zu entfachen. Die Leistungen in den Testspielen waren durchweg sehr positiv und auch der Kader wurde qualitativ und quantitativ hervorragend aufgestellt. Kocak und sein Team haben bisher eindrucksvoll bewiesen, dass man intern andere Ziele verfolgt, als sich mit Abstiegsrängen zu beschäftigen. Diesem Waldhof-Team ist einiges zuzutrauen und die Qualität im Kader scheint keineswegs schlechter, als die der Vorsaison.

"Ich habe gewisse Vorstellungen vom Fußball, dementsprechend wurde der Kader von mir zusammengestellt", meinte dazu Trainer Kocak, der vom guten Charakter seiner Mannen überzeugt ist und den Kader aufgrund des geringeren Budgets als komplett ansieht.

Die derzeit verletzten Spieler Kochendörfer, Graciotti, Lauretta und Saiti werden im Laufe des August wieder voll einsatzfähig sein und damit den Konkurrenzkampf anheizen. Diesem stellt sich auch Verteidiger Becker, der aus der eigenen U19 aufrückte: "Ich hoffe natürlich auf Einsatzzeiten und sehe meine Lage nicht als hoffnungslos an." Auch die anderen anwesenden Spieler äußerten sich.

Bekhtasi schwärmt von toller Atmosphäre

"Im letzten Jahr war unser Team eine verschworene Einheit. Mit dem nun etwas größeren Kader sind wir auf dem besten Weg dahin", sagte Huckle. Kapitän Geiger musste zugeben: "Die Athletikübungen unter dem Co-Trainer Stelly kannten wir so noch nicht." Und der Wormser Neuzugang Bekhtasi schwärmte bereits von der guten Atmosphäre, die sogar bei Freundschaftsspielen im Stadion herrscht. Es ist also angerichtet. "Wir müssen noch etwas an der Spritzigkeit arbeiten. Dann sehe ich uns gut gerüstet für das erste Spiel gegen den SSV Ulm", meinte Kocak abschließend.



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