Spielbericht 07/08 28.Spieltag: SG Sonnenhof Großaspach - SV Waldhof

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SG Sonnenhof Großaspach 1:0 (1:0) SV Waldhof Mannheim 07
SG Sonnenhof.png 28.Spieltag
Sonntag, 27. April 2008, 11 Uhr MESZ, Sportanlage am Fautenhau

Endstand 1:0

Zuschauer: 1.150
Schiedsrichter: Sinn (Filderstadt), Assistenten: Wieczorek, Spazierer (beide Stuttgart)

SV Waldhof Mannheim.png
Startelf:

Jurkovic - Wengert, Grab, Aupperle, Cimander - di Biccari, Adamos, Greco, Montero - Saer, Krasniqi - Trainer: Thomas Letsch

Eingewechselt:

88. Bonsignore für Krasniqi
89. Nierichlo für Greco
90. Euler für Saer

Reserve: Bürkle (Tor), Fichter, Blaskic, Tiryaki

Startelf:

Tsiflidis - Wittke, Adiele, Crone, Schwall - Schilling - Speranza, Ollhoff, Ismaili - Reule, Monetta - Trainer: Alexander Conrad

Eingewechselt:

55. Myftari für Wittke
55. Melunovic für Schilling
80. Burgio für Ismaili

Reserve: Kirsten (Tor), Katins, Maas, Geissinger

Tor 1:0 Krasniqi (16.)

Yellow card.png Wengert, Cimander, Krasniqi

Yellow card.png Melunovic, Crone, Speranza


Beste Spieler: di Biccari, Saer, Krasniqi - Tsiflidis


Bericht:

SV Waldhof spielt katastrophal und verliert 0:1 in Großaspach / Regionalliga-Qualifikation gerät in Gefahr

Heftiger Kater nach dem Frühschoppen-Spiel


MANNHEIM. Geht dem SV Waldhof im Endspurt Richtung Regionalliga die Luft aus? Mit 0:1 (0:1) unterlag die Conrad-Elf im "Frühschoppen-Spiel" gestern Morgen (Anstoß 11 Uhr) Sonnenhof Großaspach. Ausgerechnet der im Winter vom Alsenweg zu den Kraichgauern gewechselte Abedin Krasniqi versetzte den Blau-Schwarzen mit seinem Tor in der 16. Spielminute den zweiten Nackenschlag in vier Tagen.

Entsprechend hoch kochten die Emotionen unter den rund 700 mitgereisten Anhängern. Trainer Alexander Conrad war nach der - wie schon beim Pokal-Aus in Forst - katastrophalen Vorstellung bemüht, die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Noch eine halbe Stunde nach dem Abpfiff diskutierte er mit den maßlos enttäuschten Fans. Tatsache ist: Gerade noch zwei Punkte beträgt das Polster auf die Nicht-Qualifikationsplätze. Und schon am Donnerstag steht der harte Gang zum Tabellendritten 1. FC Heidenheim bevor.

"Wir hätten heute auch 5:0 oder 6:0 gewinnen können", traf der frühere Waldhöfer David Montero den Punkt. Denn damit ist zum Spiel eigentlich alles gesagt. Ollhoff, Reule, Monetta und Co. wirkten zur ungewohnten Zeit wie im Tiefschlaf: Bewegung, Einsatz, Leidenschaft - Fehlanzeige. Die hoch dotierten Oberliga-Verdiener konnten sich ein Beispiel an den "Amateuren" des Gegners nehmen, denn besonders in der zweiten Halbzeit düpierten die Platzherren den Favoriten. Die erhoffte Trotzreaktion nach der Pokal-Blamage blieb aus. Dafür reifte bei manchem die Erkenntnis, dass ein SVW in dieser Verfassung in der neuen Regionalliga nichts zu suchen hat.

"So wie die SG in der zweiten Halbzeit gespielt hat, hätten wir eigentlich spielen müssen. Die hätten uns richtig abschießen können", sagte ein enttäuschter René Schwall und merkte an: "Nach der heutigen Leistung darf keiner mehr sicher sein, dass er nächstes Jahr noch im Team ist." Der gefeierte Torschütze der Platzherren sah sein Tor nicht als Genugtuung gegenüber seinem früheren Arbeitgeber. "Natürlich freue ich mich über das Tor. Trotzdem wünsche ich dem SVW den Aufstieg", sagte Krasniqi. Mächtig sauer war CEG-Vorsitzender Hans-Jürgen Pohl: "Noch nie in 100 Jahren war der SV Waldhof so schlecht."

Erstmals nach fünf Jahren sah Uwe Rapolder wieder ein Spiel seines Ex-Klubs: "Vor fünf Jahren haben wir gegen Sonnenhof im Trainingslager gespielt. Da waren sie vier Klassen tiefer. Jetzt verliert der Waldhof. Das sagt alles zum Verein und ist eine Katastrophe", so der Coach des Zweitligisten TuS Koblenz, der seinen Freund Uli Ferber besuchte.

Quelle: Mannheimer Morgen - 28. April 2008



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