Spielbericht: 19. Spieltag 17/18 SV Waldhof Mannheim - SSV Ulm 1846
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SV Waldhof Mannheim 07 | 1:0 (1:0) | SSV Ulm 1846 | |
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19.Spieltag Samstag, 11. November 2017, 14 Uhr, Carl-Benz-Stadion Endstand 1:0 Zuschauer: 3.634 |
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Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):
Scholz – Meyerhöfer, Mi.Schuster, Conrad, Celik – Kiefer, di Gregorio – Ivan, Diring, G.Korte – Koep – Interimstrainer: Michael Fink Einwechslungen:
Reserve: Gäng (Tor), Tzimanis, Tüting, Hebisch Es fehlten: Schultz, Ma.Schuster, R.Korte (alle Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), Weippert (Riss im vorderen Kreuzband des linken Knies), Mayer (Schmerzen unter der Fußsohle), Amin (Nationalmannschaft Afghanistan), Weis, Dogan, Sprecakovic, Rothenstein (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt)
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Startelf (Spielsystem 4-3-1-2):
Betz – Bradara, Reichert, Kücük, Kammerbauer – Nierichlo, Celiktas, Sauter – Rathgeber – Braig, Michel – Trainer: Tobias Flitsch Einwechslungen:
Reserve: Birk (Tor), Schmidts, Kienle, Bihr | ||
Beste Spieler: Ivan, Koep - Rathgeber, Sauter | |||
Bericht:
Die Erfolgsserie unter Michael Fink hält: Durch das hart erkämpfte 1:0 (1:0) gegen den SSV Ulm 1846 hat Fußball-Regionalligist SV Waldhof mit dem neuen Trainer 13 von 15 möglichen Punkten geholt und weiterhin kein Spiel verloren. Die Mannheimer beenden die Hinrunde nach dieser Aufholjagd auf Platz drei – mit vier Zählern Rückstand auf den Zweiten Offenbach. Gegen Ulm erzielte Andreas Ivan kurz vor der Pause den Siegtreffer (45.), fußballerisch ließ der Auftritt des SVW bei nasskaltem Novemberwetter allerdings viel zu wünschen übrig. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht heute“, attestierte auch Coach Fink. Seine Analyse fiel deutlich aus: „Wir haben viel zu viele Basics, die im Fußball wichtig sind, falsch gemacht. Wir hatten zu einfache Ballverluste im Aufbau, zu große Abstände, haben nicht nachgeschoben und waren in den Zweikämpfen nicht präsent. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn es Unentschieden ausgegangen wäre.“ Angreifer Patrick Mayer musste kurzfristig wegen Schmerzen unter der Fußsohle passen, also stellte Fink auf ein 4-2-3-1-System um, bei dem im Vergleich zum Steinbach-Spiel Daniel di Gregorio Simon Tüting und Lukas Kiefer Jannik Sommer ersetzte. Kapitän Hassan Amin fehlte wegen seines Länderspieleinsatzes für Afghanistan in Vietnam. Die Ulmer präsentierten sich im ersten Abschnitt trotz einiger personeller Sorgen allerdings als der vom SVW-Trainer erwartete schwere Gegner – wettbewerbsübergreifend 13 ungeschlagene Spiele in Serie kommen ja auch nicht von ungefähr. Das Waldhof-Spiel krankte in der Anfangsphase an zu vielen Fehlern im Spielaufbau, flüssig kombiniert wurde viel zu selten. Außer Fernschüssen von Kiefer (3.) und Marco Meyerhöfer sowie Kopfballhalbchancen von Gianluca Korte (17.) und Benedikt Koep (19.) sprang deshalb aus Sicht der Mannheimer wenig Zwingendes heraus. Nach einer knappen halben Stunde wurde der SVW allerdings druckvoller: Dorian Diring köpfte knapp vorbei (26.), Korte hatte sogar eine Doppelchance (31./32.), verpasste das Ziel aber jeweils knapp. Auf der Gegenseite entsprang die beste Ulmer Gelegenheit einem langen Schlag auf Christian Sauter, Waldhof-Schlussmann Markus Scholz parierte mit dem Fuß (28.). Als alles schon nach einem 0:0 zur Pause aussah, kam der Ball über Koep in zentraler Position noch einmal zu Andreas Ivan, der seine gute Leistung mit dem aufgrund des Chancenübergewichts verdienten Führungstreffer krönte (45.). Auch die zweite Hälfte begann aus SVW-Sicht verheißungsvoll, als Diring gleich eine gute Gelegenheit zum 2:0 vergab (46.). Doch danach schlich sich wieder der Schlendrian ein, Ulm übernahm die Spielkontrolle. Ein schwerer Patzer von Kevin Conrad im Spielaufbau hätte beinahe zum Ausgleich geführt, doch Thomas Rathgeber setzte den Ball übers Tor (61.). In der 71. Minute musste Mete Celik sogar für den schon geschlagenen Scholz gegen den eingewechselten Luca Graciotti auf der Linie klären. Mit viel Kampf und Willen rettete der Waldhof den Vorsprung über die Zeit. Ersatzkapitän Koep war dennoch nicht zufrieden. „Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir hatten uns mehr vorgenommen, gerade zuhause“, sagte der Angreifer: „Die Frage ist, wenn wir in Führung gehen, warum wir nicht dranbleiben? Da müssen wir weiter dominant sein, das thematisieren wir auch intern.“ Sein Fazit fiel dennoch positiv aus: „Unterm Strich haben wir die drei Punkte, darüber sind wir glücklich.“ |
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