Spielbericht: 20. Spieltag 17/18 SV Waldhof Mannheim - Hessen Kassel

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SV Waldhof Mannheim 07 1:0 (0:0) KSV Hessen Kassel
SV Waldhof Mannheim.png 20.Spieltag
Samstag, 18. November 2017, 14 Uhr, Carl-Benz-Stadion

Endstand 1:0

Zuschauer: 3.540
Schiedsrichter: Braun (Maikammer), Assistenten: Knoll (Kleinottweiler), Reichardt (Bexbach)

KSV Hessen Kassel.png
Startelf (Spielsystem 4-4-2):

ScholzMeyerhöfer, Conrad, Nennhuber, AminIvan, di Gregorio, Diring, SommerKoep, Hebisch – Interimstrainer: Michael Fink

Einwechslungen:

Scored after 60 minutes 60' Deville für Sommer
Scored after 71 minutes 71' Celik für Hebisch
Scored after 90 minutes 90' Kiefer für di Gregorio

Reserve: Gäng (Tor), Tzimanis, Mi.Schuster, Tüting

Es fehlten: Schultz, Ma.Schuster, R.Korte (alle Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), Weippert (Riss im vorderen Kreuzband des linken Knies), Mayer (Schmerzen unter der Fußsohle), G.Korte (Schneidezahn-OP), Weis, Dogan, Sprecakovic, Rothenstein (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt)


Startelf (Spielsystem 4-1-4-1):

Hartmann – Schmik, Albrecht, Rakk, Korb – Brill – Dawid, Saric, Schwechel, Najjar – Schmeer – Trainer: Tobias Cramer

Einwechslungen:

Scored after 64 minutes 64' Leinhos für Albrecht
Scored after 76 minutes 76' Sattorov für Saric
Scored after 83 minutes 83' Lensch für Schwechel

Reserve: Kliebe (Tor), Unzicker, Voss

Scored after 80 minutes 80' 1:0 di Gregorio (Rechtsschuss, Foulelfmeter Korb an Deville)

Yellow card.png Koep (5.), Amin

Yellow card.png Dawid, Schwechel

Beste Spieler: folgen

Berichte:


Erlösung vom Elfmeterpunkt

Wieder mussten ein Arbeitssieg und ein spätes Tor her, doch der SV Waldhof bliebt in der Fußball-Regionalliga Südwest auf Tuchfühlung zu den Relegationsplätzen. Mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den KSV Hessen Kassel starteten die Mannheimer erfolgreich in die Rückrunde und rückten bis auf einen Punkt an die Offenbacher Kickers heran, die am Sonntag die TSG Hoffenheim II empfangen. „Zum Spiel möchte ich gar nicht so viel sagen“, wusste Waldhof-Trainer Michael Fink, dass bei den Kühlschrank-Temperaturen im Carl-Benz-Stadion wenig Erwärmendes geboten wurde, doch der Coach stellte zugleich klar: „Wir können eben nicht alles von heute auf morgen umwerfen. Aber nur mit Glück gewinnt man auch keine fünf Spiele aus den letzten sechs Begegnungen. “

Im Vergleich zum jüngsten 1:0-Erfolg gegen den SSV Ulm stellte Fink seine Mannschaft etwas um. Kapitän Hassan Amin meldete sich nach seiner Länderspielreise auf der linken Abwehrseite zurück, in der Innenverteidigung ersetzte Kevin Nennhuber den angeschlagenen Mirko Schuster. Und da Angreifer Nicolas Hebisch nach seiner Bänderverletzung wieder zur Verfügung stand, durfte er wie gewohnt neben Benedikt Koep ran. Der SVW agierte so wieder im üblichen 4:4:2-System. In dieser Formation musste der Waldhof gegen das etwas defensiver eingestellte Schlusslicht aus Kassel wie erwartet das Spiel machen, in der ersten Halbzeit blieben nennenswerte Torchancen aber aus. Nur Hebischs Durchbruch in den Strafraum führte fast zum Ziel, weil Luca Albrecht Hebischs Hereingabe fast ins eigene Tor bugsiert hätte. Doch KSV-Keeper Niklas Hartmann tauchte reaktionsschnell an den Pfosten (15.). Ansonsten gab es kaum ein Durchkommen, weil der entscheidende Pass nicht ankam oder wie beim vielversprechenden Konter in Überzahl die falschen Entscheidungen getroffen wurden (30.). Von Kassel war allerdings ebenfalls nicht viel Gefährliches zu sehen, den ersten Schuss Richtung SVW-Tor gaben die ersatzgeschwächten Nordhessen erst in der 28. Minute ab. Der Freistoß von Sascha Korb, der nur knapp am linken Pfosten vorbeizischte, hatte da schon mehr Potenzial (38.).

Nach dem Seitenwechsel lief der Waldhof weiter an, Kassel hoffte auf Konter. Der KSV hatte mit den Freistößen Sascha Korbs allerdings eine weitere Waffe, die in der 58.Minute fast die Führung für die Gäste gebracht hätte. Korbs Freistoß-Flanke fand den Kopf von Sebastian Schmeer, der Ball tropfte ans Tor-Dreieck und SVW-Keeper Markus Scholz bekam den Ball gerade noch auf der Linie zu fassen (58.). Für den etwas glücklos agierenden Jannik Sommer kam nach einer Stunde Maurice Deville, der agile Andreas Ivan wechselte auf die rechte Seite. Die nächste Chance für den SVW kam aber durch die Mitte zustande: Hebisch köpfte einen langen Amin-Freistoß knapp am Tor vorbei (65.). Danach versuchte es Trainer Fink mit einer weiteren Umstellung: Für Hebisch kam Mete Celik (71.), hinter Koep agierten nun mit Celik, Ivan, Diring und Deville gleich vier offensiv orientierte Kräfte, di Gregorio rückte dafür eine Linie nach hinten. Das hatte gleich den erwünschten Effekt, als sich Ivan durchdribbelte, dann den Ball aber einmal mehr nicht zu seinen besser positionierten Nebenspielern brachte. Dennoch sollte sich der taktische Kniff als spielentscheidend herausstellen, denn an der Entstehung des 1:0 waren sowohl Celik wie auch Deville beteiligt. Der gelernte Außenverteidiger flankte geradlinig und Deville kam beim Versuch, an den Ball zu kommen, im Fünfmeter-Raum zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte di Gregorio zum erlösenden 1:0 (80.). „Eine 50:50-Situation“, meinte Fink zum Pfiff von Schiedsrichter Thorsten Braun, während Kassels Trainer Tobias Cramer mit der Entscheidung ganz und gar nicht einverstanden war. „Wenn der Schiedsrichter-Assistent, der 50 Meter entfernt steht, maßgeblich ist, haben wir im Fußball ein Problem“, sah Cramer sein Team klar benachteiligt. „Das ging auch schon die ganze Hinrunde so“, vermutete der KSV-Coach sogar eine systematische Benachteiligung seiner Elf. Für Torschütze di Gregorio war die Sache dagegen klar. „Wenn Maurice da an den Ball kommt, macht er ihn rein. Sein Gegenspieler hat ihn geschubst. Der Elfer war berechtigt.“


Quelle: Mannheimer Morgen – 18.11.2017




Der SV Waldhof Mannheim bleibt weiter in der Spur. Vor 3.540 Besuchern besiegte der SVW den KSV Hessen Kassel mit 1:0 (0:0) und startet somit erfolgreich in die Rückrunde der Saison 17/18. Das Tor des Tages erzielte Daniel di Gregorio per Strafstoß (80.). Chef-Trainer Michael Fink stellte gegen das Tabellenschlusslicht im Vergleich zur Vorwoche beim Heimsieg gegen den SSV Ulm auf vier Positionen um. Für Mirko Schuster, Mete Celik, Lukas Kiefer und Gianluca Korte rückten Kevin Nennhuber, Länderspielrückkehrer Hassan Amin, Jannik Sommer und Nicolas Hebisch in die 4-4-2-Anfangsformation.

Die Buwe kamen gut in die Partie und übernahmen schnell das Kommando gegen defensiv eingestellte Gäste. Gleich zu Beginn die erste torgefährliche Aktion durch Andreas Ivan, der sich über die rechte Seite durchsetzte und auf den mitgelaufenen Dorian Diring querlegte, so dass sich diesem eine gute Schussmöglichkeit bot (5.). Die Riesengelegenheit zur Führung hatte Nicolas Hebisch, dessen abgefälschter Schuss aus kurzer Distanz jedoch durch Torwart Niklas Hartmann im kurzen Eck pariert werden konnte (14.). Die nächste gute Offensivaktion hatte wiederum Nicolas Hebisch aus aussichtsreicher Position, doch Sergej Schmik grätschte im letzten Moment dazwischen und konnte den Schuss blocken. Die Gäste ihrerseits hatten ihre erste ernsthafte Offensivaktion durch Brian Schwechel. Sein Schuss aus rund 20 m ging nur knapp am rechten Torpfosten vorbei (28.). Mitte des ersten Abschnitts neutralisierte sich die Partie und die Gäste kamen etwas besser ins Spiel. Sascha Korbs Freistoß aus rund 25 m ging ebenfalls nur knapp am Gehäuse vorbei (38.). Kurz darauf ging ein Raunen durch das Stadion, als sich Benedikt Koep – der in diesem Spiel die fünfte gelbe Karte sah - plötzlich eine gute Chance bot. Doch Gästetorwart Hartmann, der den Ball zunächst nicht zu greifen bekam, entschärfte die Situation im Nachfassen (42.). Die letzte Aktion in der ersten Halbzeit gehörte Andreas Ivan, dessen Freistoß jedoch in die Mauer ging (45.). Nach einer intensiven ersten Halbzeit mit vielen Zweikämpfen ging es schließlich torlos in die Kabine.

Die erste große Chance zur Führung im zweiten Abschnitt hatten die Gäste. Nach einer Freistoßflanke von Sascha Korb köpfte Angreifer Brian Schwechel an den Innenpfosten. Torwart Markus Scholz, der schon geschlagen schien, konnte den Abpraller gerade noch von der Linie klären (57.). Die erste nennenswerte Aktion auf Seiten des SV Waldhof hatte Nicolas Hebisch per Kopfball nach einem Freistoß (66.). Im Gegenzug konnten die Kasseler erneut eine gute Schusschance durch Jan Erik Leinhos verzeichnen. Im Laufe der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine zerfahrene Partie. Erst in der Schlussviertelstunde die nächste Offensivaktion durch Andreas Ivan aus der zweiten Reihe. Sein Schuss ging jedoch deutlich über das Tor (74.). Der SVW zog nun nochmals das Tempo an. Erneut ein schöner Sololauf durch den agilen Andreas Ivan, doch sein Anspiel in die Spitze misslang (77.). Kurz darauf dann die Führung für den SVW! Nach einer herrlichen Flanke von Mete Celik aus dem linken Halbfeld wurde der eingelaufene Maurice Deville zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel di Gregorio souverän zur 1:0-Führung (80.). Kurz vor Ende der Begegnung nochmals die Schussmöglichkeit für Andreas Ivan, doch Gästetorwart Hartmann konnte zur Seite abwehren (89.). Die letzte Aktion des Spiels gehörte den Gästen. Aus dem Gewühl heraus wurde es kurz nochmals etwas brenzlig (90.+4.). Doch am Ende sicherten sich die Buwe verdientermaßen die drei Punkte und halten Anschluss an die beiden oberen Plätze.


Quelle: SVWM – 18.11.2017




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