Spielbericht: 24. Spieltag 13/14 SC Freiburg II - SV Waldhof

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SC Freiburg II 0:1 (0:0) SV Waldhof Mannheim 07
Logo SC Freiburg.png 24.Spieltag
Samstag, 22. März 2014, 14 Uhr MESZ, Möslestadion

Endstand 0:1

Zuschauer: 650
Schiedsrichter: Schütz (Westhofen), Assistenten: Amirian (Burgschwalbach), Brell (Winnweiler)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 4-4-2):

Bergdorf - Hedenstad, Schraml, Jullien, Lorenzoni - Albutat, Stanko, Laprevotte, Zuck - Philipp, Falahen - Trainer: Iraklis Metaxas

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Kath für Laprevotte
Scored after 63 minutes 63' Gabriele für Lorenzoni

Reserve: Preuß (Tor), Raimondo-Metzger, Zwimpfer, Menig, Yildirim

Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):

Knödler - Becker, Geiger, Islamoglu, Mladenovic - Ismaili, Kasal - Gallego, Zeric, Saiti - Bektashi - Trainer: Kenan Kocak

Einwechslungen:

Scored after 63 minutes 63' Dautaj für Saiti
Scored after 85 minutes 85' Banouas für Gallego
Scored after 89 minutes 89' Sökler für Bektashi

Reserve: D.Broll (Tor), Lauretta, Yazgan, Avdic

Es fehlten: Kochendörfer (Innenbandriss im Knöchel), Szimayer (Teilabriss Patellasehne), Weimer, Amiri (beide grippaler Infekt), Huckle (verletzt, Diagnose noch ausstehend), Öztürk (nicht berücksichtigt), Stiller, N.Müller (beide 2.Mannschaft)

Yellow card.png Hedenstad

Bes.Vorkommnis: Bergdorf hält Foulelfmeter (Albutat an Bektashi) von Gallego (53.)

Scored after 73 minutes 73' 0:1 Gallego (73., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)

Yellow card.png Geiger, Kasal

Beste Spieler: Hedenstad, Zuck - Becker, Geiger, Islamoglu

Berichte:


Waldhof beendet Freiburg-Fluch

Freiburg/Mannheim. Torhüter Kevin Knödler hatte nach dem 1:0-Sieg des SV Waldhof beim Tabellenführer SC Freiburg II mehrfach Grund zur Freude. An seinem 38. Geburtstag bescherten ihm seine Mitspieler nicht nur ein passendes Geschenk in Form von drei Punkten. Auch wurde der so lange währende Freiburg-Fluch beendet. Im neunten Anlauf bei der U 23 der Breisgauer gab es für die Blau-Schwarzen endlich den ersten Sieg vor 650 Besuchern im Mösle-Stadion. Waldhof bleibt nach der Winterpause ungeschlagen und wartet nun bereits mit Spannung auf das Heimspiel am Mittwoch (19 Uhr/Carl-Benz-Stadion) gegen Vorjahresmeister Hessen Kassel.

"Ich bin auf die Abwehr und das ganze Team megastolz. Zum fünften Mal in Folge steht die Null. Das kann in der Liga momentan keiner vorweisen. Ich hatte an einem anderen Geburtstag ein ganz anderes Erlebnis, als ich beim FSV Oggersheim gespielt habe. Da verloren wir hier mit 0:7", plauderte Knödler aus dem Nähkästchen. Grund zum Strahlen hatte auch Marc Gallego. Der 29-Jährige, der bereits den Siegtreffer im Prestigeduell bei Kickers Offenbach erzielte, ließ die rund 300 unentwegten SVW-Fans, die die weite Reise auf sich nahmen, erneut jubeln. Zwar erst im zweiten Anlauf, weil er in der 53. Spielminute per Strafstoß am sehr gut parierenden SC-Keeper Dominic Bergdorf scheiterte. Freiburgs Tim Albutat hatte zuvor den früheren Freiburger Shqipon Bektashi umgerempelt. 20 Minuten später schien sich die ganze Wut darüber in den Schuss des Tages zu legen. Eine Ecke von Ajdin Zeric wurde von SC-Verteidiger Caleb Stanko direkt vor die Füße vom Gallego geköpft. Und der hämmerte aus 20 Metern die Kugel unhaltbar für Bergdorf ins obere rechte Eck zum Sieg.

"Ich hätte gerne darauf verzichten können. Aber jetzt weiß ich wieder, wie sich eine Niederlage anfühlt", meinte SC-Trainer Iraklis Metaxas hinterher. Alle fünf Spiele nach der Winterpause hatte der Ligaprimus zuvor gewonnen. "Obwohl wir wussten, was auf uns zukommt, haben wir gegen Mannheim nicht die passenden Antworten gefunden. Wenn das Spiel dann mit so einem Traumtor entschieden wird, dann ist das Ergebnis auch verdient", gratulierte Metaxas seinem Kollegen Kenan Kocak.

Hoffung auf Zuschauerplus

Der SVW-Coach genoss die Heimfahrt und begann am trainingsfreien Sonntag bereits mit der Vorbereitung auf Kassel. Für die Partie am Mittwoch hat Schatzmeister Klaus-Rüdiger Geschwill einen besonderen Wunsch: "Was die Mannschaft im Augenblick leistet, ist absolut sensationell. Ich hoffe, dass sich das auch auf die Resonanz bei den Besuchern positiv auswirkt."

Durch den Abendtermin werden aus Kassel nach aktuellem Stand etwa 100 bis 150 Fans anreisen. "Deshalb sind wir davon überzeugt, dass es keine Probleme am Rande des Spiels geben wird", führt Geschwill aus. Dem jüngsten Höhenflug zum Trotz stellte er auch klar: "Es hat von uns in diesem Jahr keinen Lizenzantrag für die Dritte Liga gegeben. Nach dem schlechten Stand zur Winterpause haben wir dies gemeinsam mit dem Aufsichtsrat so abgestimmt. Die Lücken aus dem Ausfall des Hauptsponsors Parkplan sind noch nicht gestopft. So konnten wir weitere rund 9000 Euro einsparen. Ich hoffe, das fällt uns am Ende der aktuellen Runde nicht auf die Füße. Allerdings glaube ich, dass die Top-Teams der Liga mit ihrem großen Vorsprung das Rennen unter sich ausmachen werden." robo

Quelle: Mannheimer Morgen - 23.03.2014



Der SV Waldhof Mannheim gewinnt in einem packenden Spiel mit einem Traumtor durch Marc Gallego verdient mit 1:0. Die Mannheimer bescherten den Gastgebern aus Freiburg ihre erste Niederlage in der Rückrunde. Die Bilanz der Blau-Schwarzen lässt sich sehen. In den letzten fünf Spielen holten die Buwe sagenhafte 13 Punkte, sind weiterhin ungeschlagen und ohne Gegentor. Ein besonderer Glückwunsch gilt unserem Torhüter Kevin Knödler, der heute seinen 38. Geburtstag feiert. Alles Gute und weiterhin viel Gesundheit und Erfolg wünschen dir der SV Waldhof Mannheim.

Erneut nahm Cheftrainer Kenan Kocak Veränderungen bei seiner Startelf vor. Kocak musste neben Nauwid Amiri und Phil Weimer (beide Grippeerkrankung) auch noch auf den verletzten Verteidiger Patrick Huckle verzichten (Diagnose steht aus). Für Amiri kam Mittelfeldspieler Enis Saiti in die Startformation, Shaban Ismaili rückte vor ins Mittelfeld und Nikola Mladenovic nahm die Position des linken Verteidigers ein.

In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, standen kompakt und stellten die Räume eng zu, so dass ein klarer Spielfluss nicht möglich war. So war es kaum verwunderlich, dass die erste Chance der Partie durch eine Standardsituation zustande kam. Der Waldhof versuchte immer wieder mit hohen Bällen das Mittelfeld der Breisgauer zu überlisten, scheiterte jedoch an der sicheren SC-Verteidigung. Die erste größte Torchance gehörte den Gastgebern aus Freiburg. Eine präzise Hereingabe von Vegar Eggen Hedenstad verfehlte der alleingelassene Charles Laprevotte nur knapp (27.). Die erste Torchance der Buwe ließ 32-Minuten auf sich warten. Enis Saiti nahm sich ein Herz und versuchte es aus 25-Metern. Sein Schuss verfehlte aber deutlich das Freiburger-Tor. Die letzte Möglichkeit in einer eher taktisch geprägten ersten Halbzeit gehörte ebenfalls den Mannheimern. Yusuf Emre Kasal setzte sich im Mittelfeld durch und scheiterte mit seinem Schuss ebenfalls aus der Distanz (41.).

Der SC wechselte zur Pause, Kocak hielt an seiner Startelf fest. Die Gastgeber aus dem Breisgau starteten impulsiv. Erneut sorgte eine scharfe Freistoß-Hereingabe für Gefahr im Waldhof-Strafraum, Kevin Knödler entschärfte die Situation souverän (45.). Auch die Mannheimer sorgten im zweiten Durchgang für schönen und schnellen Offensivfußball. Mit einer tollen Kombination über drei Stationen kam der Ball schließlich zu Shqipon Bektashi, der im Strafraum der Hausherren zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Marcel Schütz zögerte keine Sekunde und zeigte folgerichtig auf den Punkt. Marc Gallego schnappte sich den Ball und scheiterte an einer starken Parade von Torwart Dominic Bergdorf (49.). Die Waldhof-Buwe erhöhten den Druck auf die Freiburger, die immer wieder zu Fehlern gezwungen wurden. An Tormöglichkeiten mangelte es nicht im zweiten Durchgang. Christoph Becker verfehlte mit einem Schussversuch aus halbrechter Position nur knapp (52.), ehe Gallego mit seiner Direktabnahme aus rund 20-Metern das Tor des Tages für den Waldhof schoss (72.). Nach der Führung setzten die Breisgauer alles auf eine Karte und spielten von dort an nur noch auf das Mannheimer-Tor. Zwei Mal scheiterte der stark aufspielende Freiburger Maximilian Philipp an Torwart Knödler, der zunächst in der 87. Minute einen strammen Schuss im Nachfassen parierte und nur drei Minuten später ebenfalls einen Kracher von Philipp zur Ecke ablenkte. Das Powerplay der Freiburger kam jedoch zu spät und änderte nichts mehr am Ergebnis.

„Ich bin sehr stolz auf meine Vordermänner. Wir haben das fünfte Spiel zu Null gespielt und heute 1:0 gewonnen. Es ist wie im Traum“, freute sich Geburtstagskind Kevin Knödler nach dem Abpfiff. Im Hinblick auf das Restprogramm in der Runde und das bevorstehende Pokalspiel kommuniziert der SVW-Torwart klare Ziele: „Für uns sind beide Wettbewerbe immens wichtig. Wir wollen unter die ersten fünf Teams kommen in dieser Saison und mit absolutem Willen den Pokal nach Mannheim holen."

Quelle: SVWM

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