Spielbericht: 26. Spieltag 17/18 SV Waldhof Mannheim - FSV Frankfurt
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SV Waldhof Mannheim 07 | 0:1 (0:1) | FSV Frankfurt | |
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26.Spieltag Samstag, 24. Februar 2018, 15.30 Uhr, Carl-Benz-Stadion Endstand 0:1 Zuschauer: 4.287 |
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Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):
Scholz – Meyerhöfer, K.Conrad, Mi.Schuster, Amin – di Gregorio, Ma.Schuster – Ivan, Diring, Sommer – Hebisch – Trainer: Bernhard Trares Einwechslungen:
Reserve: Gäng (Tor), Celik, Nennhuber Es fehlten: Schultz, R.Korte, Weippert (alle Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), G.Korte (muskuläre Probleme), Mayer (Muskelfaserris im Oberschenkel), Rothenstein, Sprecakovic, Tzimanis, Weis, Dogan (alle geschont, verletzt oder nicht berücksichtigt) |
Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):
Aulbach – Becker, Sabah, Djengoue, Huckle – Azaouagh, Pollasch – Mangafic, Bell Bell, Schick – Plut – Trainer: Alexander Conrad Einwechslungen:
Reserve: Birol (Tor), Torre Howell, Namavizadeh, Seegert | ||
Beste Spieler: Ma.Schuster, Ivan - Sabah, Djengoue, Mangafic | |||
Bericht:
Fußball-Regionalligist SV Waldhof hat die Chance verpasst, auf Relegationsplatz zwei vorzurücken: Nach den Patzern der Konkurrenten Saarbrücken (2:2 gegen Mainz II) und Offenbach (0:0 gegen Freiburg II) unterlagen die Mannheimer nach einem über weite Strecken schwachen Auftritt am Samstagnachmittag mit 0:1 (0:1) gegen den FSV Frankfurt. Nestor Djengoue (38.) erzielte mit einem Kopfballtreffer nach einer Ecke das entscheidende Tor (38.). Der SVW verpasste in einer hektischen Schlussphase trotz Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Robert Schick bei etlichen Gelegenheiten den Ausgleich und liegt nun drei Punkte hinter Offenbach auf dem dritten Platz. „Mir hat in der ersten Halbzeit die Aggressivität völlig gefehlt, das habe ich in der Pause auch moniert“, kritisierte SVW-Trainer Bernhard Trares: „In der zweiten Hälfte haben wir versucht, Druck aufzubauen und es mit langen Bällen probiert. Ich hätte mich gefreut, wenn wir aufgrund der zweiten Halbzeit noch ein Unentschieden erreicht hätten. Aber der Frankfurter Sieg ist sicher nicht unverdient. Das Leben geht weiter.“ Der 52-Jährige änderte seine Startformation im Vergleich zum 4:2-Erfolg beim FSV Mainz 05 II nur auf einer Position: Daniel di Gregorio kehrte nach überstandener Grippe ins zentrale Mittelfeld zurück, Gianluca Korte musste wegen muskulärer Probleme passen. Von der Spielanlage traten die Mannheimer auf wie bei den beiden Auftaktsiegen 2018. Das Problem war nur durch: Sie kamen in der ersten Halbzeit gegen zwei tiefstehende Frankfurter Viererkette trotz gefühlt 80 Prozent Ballbesitz so gut wie nie durch. Die miserablen Platzverhältnisse machten spielerische Lösungen ohnehin schwer, zu oft wurde am gegnerischen Strafraum aber auch viel zu umständlich und zu wenig zielstrebig agiert. Christoph Becker klärte einmal vor dem einschussbereiten Jannik Sommer (19.), Dorian Diring prüfte FSV-Schlussmann Marco Aulbach (30.) – mehr Chancen standen nach 45 Minuten nicht auf dem Waldhof-Zettel. Die Gäste dagegen verlegten sich auf vereinzelte offensive Nadelstiche aus einer massierten Deckung, hatten aber schon vor dem 1:0 durch einen Kopfball auf die Latte von Vito Plut (28.) die große Gelegenheit zur Führung. Zehn Minuten später schlug es hinter Waldhof-Torwart Markus Scholz ein: Einen Eckball von Schick köpfte der freistehende Frankfurter Innenverteidiger Djengoue zum 0:1 ein (38.). „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen“, meinte Scholz. FSV-Trainer Alexander Conrad, von 2007 bis 2009 selbst Coach beim SVW, war hingegen zufrieden: „Wir haben eine gute Leistung gezeigt und nicht nur verteidigt. Wir haben wenige Chancen zugelassen und waren gut drin im Spiel. Der Platz war schwer bespielbar, das hat uns ein bisschen in die Karten gespielt. Ich wäre vorher auch mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber mit der Art und Weise wie wir aufgetreten sind, war der Sieg auch verdient.“ Trares reagierte in der Pause auf die dürftige Vorstellung und brachte zur zweiten Halbzeit Simon Tüting für den schwachen Mirko Schuster, Marco Schuster rückte von der Sechs in die Innenverteidigung. Doch die Mannheimer hatten in Sachen konstruktives Kombinationsspiel weiter riesige Probleme. Ein schöner 25-Meter-Freistoß von Andreas Ivan landete an der Latte (51.). Nach einer knappen Stunde durfte auch Angreifer Benedikt Koep ran, der SVW agierte jetzt wieder im 4-4-2 mit zwei Spitzen. Und nachdem der schon die ganze Partie über grenzwertig motivierte Frankfurter Robert Schick nach Foul an Meyerhöfer Gelb-Rot sah (66.), war alles für eine heiße Schlussphase bereitet. Diring probierte es einmal aus locker 35 Metern, Aulbach lenkte den Fernschuss zur Ecke (70.). Nach einem Eckball hätte auf der Gegenseite beinahe Plut das 0:2 erzielt, Scholz war zur Stelle (77.). Trares versuchte, mit totaler Offensive noch die Wende herbeizuführen: Mit Maurice Deville kam ein weiterer Angreifer, auch Abwehrchef Kevin Conrad agierte bei eigenem Ballbesitz nun fast als Mittelstürmer. Nach einem Eckball hatte der Innenverteidiger des SVW den Ausgleich aus kurzer Distanz auf dem Fuß, aber irgendwie bekamen die Frankfurter mit vereinten Kräften die Kugel noch zur Ecke abgewehrt (83.). Es ging drunter und drüber im FSV-Strafraum: Patrick Huckle hätte fast ein Eigentor geköpft, auch Hebisch hatte noch einmal eine Gelegenheit – aber der Ball wollte an diesem eisigen Nachmittag einfach nicht über die Linie. |
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