Spielbericht: 34. Spieltag 16/17 FK Pirmasens - SV Waldhof Mannheim
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| FK Pirmasens | 0:1 (0:1) | SV Waldhof Mannheim 07 | |
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34.Spieltag Freitag, 21. April 2017, 19 Uhr MESZ, Sportpark Husterhöhe Endstand 0:1 Zuschauer: 1.451 |
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| Startelf (Spielsystem 5-4-1):
Kläs – Grünnagel, Bouzid, Steil, Heinze, Hamann – Rohracker, Becker, Cissé, Özer – Rugg – Trainer: Peter Tretter Einwechslungen:
Reserve: Seitz (Tor), Griess, Krob |
Startelf (Spielsystem 4-4-2):
Scholz – M.Müller, Schultz, M.Seegert, Amin – Ibrahimaj, Fink, Tüting, Korte – Sommer, Koep – Trainer: Gerd Dais Einwechslungen:
Reserve: Gäng (Tor), Kiefer, Nag, Rothenstein Es fehlten: Hebisch (Muskelfaserriss in den linken Adduktoren), B.Müller (Trainingsrückstand nach Meniskus-OP im rechten Knie), di Gregorio (Reha nach Knieschwellung und Kreuzbandriss), Cetin, Weis, Gärtner, Rodriguez-Schwarz (alle nicht berücksichtigt) | ||
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Beste Spieler: Cissé, Rohracker - Schultz, Korte, Sommer | |||
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Bericht:
Waldhof schafft Trendwende Pirmasens. Regionalliga-Spitzenreiter SV Waldhof hat mit einem über weite Strecken überzeugenden Auswärtsauftritt in die Erfolgsspur zurückgefunden: Durch den verdienten 1:0 (1:0)-Erfolg beim FK Pirmasens sorgten die Mannheimer für die erhoffte Trendwende nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg und können mit nun 70 Punkten und noch ausstehenden Pflichtaufgaben gegen die drei Kellerkinder des Klassements langsam für die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga Ende Mai planen. Nur die schlechte Chancenverwertung und eine viel zu passive Schlussphase musste sich der SVW vorwerfen lassen. Waldhof-Trainer Gerd Dais setzte im Sportpark Husterhöhe auf eine neue kreative Kraft im Mittelfeld: Simon Tüting ersetzte im Vergleich zum 0:2 gegen Saarbrücken vom Ostermontag Lukas Kiefer. Ali Ibrahimaj rückte für Nico Seegert in die Startformation, hinter Benedikt Koep stürmte Jannik Sommer. Die noch abstiegsgefährdeten Pirmasenser hatten vor der Partie in Understatement gemacht: FKP-Trainer Peter Tretter verwies darauf, in der Trainingswoche teilweise nur elf Feldspieler zur Verfügung gehabt zu haben. Taktisches Vorgeplänkel, das den Waldhof nach Meinung ihres Trainers nicht interessieren durfte. "Wir müssen die Kurve kriegen. In Pirmasens ist Qualität und Mentalität gefragt", forderte Dais unmissverständlich, nachdem seine Elf aus den vergangenen drei Partien nur zwei Punkte geholt hatte. Nach Kortes 20-Meter-Solo prüfte Kapitän Michael Fink FKP-Schlussmann Daniel Kläs früh (3.), überhaupt lieferte der 35-Jährige wenige Tage nach seiner Vertragsverlängerung als Co-Trainer bis 2019 eine überragende Vorstellung ab. Im Angriff war Fink der mit Abstand gefährlichste Waldhöfer und kam schon in der ersten Halbzeit zu insgesamt vier aussichtsreichen Abschlüssen, wobei sein Außenrist-Schuss an die Latte sicher die größte Chance war (31.), und hinten räumte der Ex-Profi bei der einzigen nennenswerten Pirmasenser Gelegenheit vor David Becker ab (11.). Ein ganz starker Auftritt. Am hochverdienten Führungstreffer war Fink allerdings ausnahmsweise nicht beteiligt. Gegen die beiden tiefstehenden Viererketten des FKP mussten Lösungen über die Flügel her, und nach einer knappen halben Stunde fand Ali Ibrahimaj eine eben solche auf der rechten Seite mit einem fulminanten Dribbling. Ebenso sehenswert war der Abschluss, denn Benedikt Koep setzte den Ball mit der Hacke zum 1:0 durch die Beine von Torwart Kläs (29.) - ähnlich elegant wie Marco Reus vorige Woche gegen Eintracht Frankfurt. Bei Finks Lattentreffer zwei Minuten später lag bereits die Vorentscheidung gegen harmlose Südwestpfälzer in der Luft. Die verpasste auch Koep, als ihm Kläs bei einem Abschlag den Ball fahrlässig mitten in den Fuß spielte, der Schuss des SVW-Angreifers aber noch entscheidend abgefälscht wurde (53.). Nur zwei Minuten später zielte Sommer aus der Drehung knapp vorbei. Die überforderten Pirmasenser standen unter Mannheimer Dauerdruck - und dicht vor der Kapitulation. Da aber auch Marcel Seegert Finks 18-Meter-Annahme knapp über das Tor lenkte (63.), blieb die Partie lange unnötig spannend. Pirmasens versuchte aber fast ausschließlich, mit langen Flanken und Standardsituationen zum Ausgleich zu kommen, die die SVW-Defensive vor vergleichsweise leicht zu lösende Probleme stellte. Statt eines locker möglichen klaren Siegs sprang am Ende allerdings nur ein hart erkämpfter, aber dennoch sehr wichtiger Dreier heraus, der bei einer Pirmasenser Schlussoffensive sogar noch kurz ernsthaft in Gefahr geriet. | |||
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