Spielbericht: 36. Spieltag 17/18 1899 Hoffenheim II - SV Waldhof Mannheim

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TSG 1899 Hoffenheim 2:2 (2:1) SV Waldhof Mannheim 07
Logo TSG Hoffenheim.png 36.Spieltag
Samstag, 28. April 2018, 14 Uhr MESZ, Dietmar-Hopp-Stadion

Endstand 2:2

Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter: Hildenbrand (Tauberbischofsheim), Assistenten: A.Reuter (Heidelberg), Dill (Pfaffenrot)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 5-3-2):

Kobel – Passlack, Hüttl, Engelhardt, Hoogma, Rossipal – Bühler, Szarka, Waack – Hack, Wähling – Trainer: Marco Wildersinn

Einwechslungen:

Scored after 75 minutes 75' Owusu für Bühler
Scored after 76 minutes 76' Ikpide für Engelhardt
Scored after 81 minutes 81' Bender für Hack

Reserve: Draband (Tor), Schaffer, Michael

Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):

ScholzMeyerhöfer, Nennhuber, Conrad, CelikMa.Schuster, di GregorioIvan, Deville, KoepHebisch – Trainer: Bernhard Trares

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Schultz für Nennhuber
Scored after 56 minutes 56' Diring für Deville
Scored after 81 minutes 81' Amin für Ivan

Reserve: Gäng (Tor), Mi.Schuster, Tüting, Mayer

Es fehlten: R.Korte, Weippert (beide Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), G.Korte (Trainingsrückstand nach muskulären Probleme), Sommer (Trainingsrückstand nach grippalem Infekt), Tzimanis, Sprecakovic, Rothenstein, Weis, Dogan (alle geschont, verletzt oder nicht berücksichtigt)

Scored after 12 minutes 12' 1:0 Hack
Scored after 34 minutes 34' 2:0 Hack

Yellow card.png Szarka, Waack

Scored after 24 minutes 24' 1:1 Ivan (Rechtsschuss, Vorarbeit Hebisch)
Scored after 73 minutes 73' 2:2 Koep (Kopfball, Ivan)

Yellow card.png Schultz, Celik

Beste Spieler: di Gregorio, Ivan

Bericht:


Zweimal Rückstand aufgeholt - einen Punkt mitgenommen

Die Siegesserie des SV Waldhof ist gerissen, doch der eine gewonnene Punkt beim 2:2 (2:1)-Unentschieden bei der U23 der TSG Hoffenheim kann für den SV Waldhof noch Gold wert sein. Erst am Sonntag weiß der SVW, mit wie vielen Punkten Vorsprung die Kurpfälzer in die letzten beiden Punktspiele gehen, denn dann empfängt der einzige Konkurrent um den zweiten Platz, der SC Freiburg II die Altersgenossen vom FSV Mainz. "Wer geglaubt hat, dass das ein Alleingang von uns wird, hat mit Fußball nichts zu tun. Wir haben gegen einen superstarken Gegner gespielt und zweimal einen Rückstand aufgeholen müssen", nahm SVW-Coach Bernhard Trares den Punkt gerne mit.

Die schöne Zu-Null-Serie war für Waldhof-Torhüter Markus Scholz schon in der 12. Minute nur noch Geschichte. Ein Schuss von Johannes Bühler konnte er noch abwehren, doch in der Mitte stand Robin Hack frei und köpfte zum 1:0 ein (12.). Die letzten sechs Partien hatte "Scholle" seinen Kasten sauber halten können. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Waldhöfer aber auch noch gar nicht im Spiel. Zwei Minuten später hatte der Bundesliganachwuchs der Kraichgauer sogar die Chance zum zweiten Treffer, Robin Szarkas Schuss wurde aber noch zum Eckball abgefälscht (14.). Die Gäste mussten nun einen höheren Gang einlegen und kamen auch nun zu ihren ersten guten Offensivaktionen. Andreas Ivan, von Marco Schuster bedient, gab den ersten Torschuss ab, aber auch hier wurde zur Ecke geklärt (17.). Ivan war einer von zwei neuen Spielern gegenüber der Koblenz-Partie im Trares-Team. Auch der wieder spielberechtigte Kevin Nennhuber rückte in die Startelf, Mirko Schuster und Michael Schultz nahmen dafür auf der Bank Platz. Dort saßen mit Dorian Diring, Hassan Amin und Patrick Mayer auch drei genesene Akteure. Das Lazarett bei den Blau-Schwarzen lichtet sich in der entscheidenden Phase also zusehends. Ivans gute Aktion war der Auftakt einer starken Phase der Gäste mit vielen Abschlüssen. Marco Schuster (18.), Nicolas Hebisch (19., 21.) und Daniel di Gregorio (22.) nahmen fast im Minutentakt Maß, der Ausgleich lag förmlich in der Luft. Und dann gab es endlich Grund zum Jubel im Gästefanblock. Kevin Conrad spielte auf Hebisch und sein Querpass in die Mitte wurde zur Beute von Andreas Ivan, der zum längst fälligen 1:1-Ausgleich einnetzte (24.). Nur drei Minuten später hatte Hebisch die Riesenchance zur Gästeführung auf dem Fuß, doch er setzte in aussichtsreicher Position den Ball knapp am Kasten vorbei (27.). Das Geschehen auf dem Feld beruhigte sich nun etwas, doch dann schlugen plötzlich die Kraichgauer eiskalt zu. Nach Bühlers Querpass stand wieder Hack frei und erzielte das 2:1 (34.). Noch einmal ergab sich für Ivan die Möglichkeit zum Ausgleich (44.), doch mit einem 1:2-Rückstand der Waldhöfer wechselte man die Seiten.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit brachte Trares Schultz für Nennhuber. Trares wollte mehr Stabilität in die eigen Abwehr bringen. Wenig später kam auch noch Diring für Maurice Deville. Während die Hoffenheimer nun tiefer standen und auf ihre Konterchancen lauerten, versuchte der SVW mit druckvollem Spiel nach vorne Chancen zu kreieren. Erneut war es Hebisch, der nach guter Flanke von Mete Celik an TSG-Keeper Gregor Kobel scheiterte (59.). Die letzte halbe Stunde wurde zum Anrennen gegen die Hoffenheimer und die Uhr lief unerbittlich herunter. Aber der Aufwand war dann doch noch vom Erfolg gekrönt. Die achte Ecke, getreten von Mete Celik, brachte den 2:2-Ausgleich, der auch verdient war. Benedikt Koep köpfte ein und jubelte wie schon im letzten Heimspiel mit Liegestützen (82.). Hoffenheims Reserve schien nun mausetot und Waldhof wollte den Sieg. Noch so manche Flanke segelte in den Strafraum, der Siegtreffer gelang freilich nicht mehr. "Wir haben es geschafft, zwei Serien zu knacken. Zum einen die Siegesserie und zum zweiten die Zu-Null-Serie der Waldhöfer. Beides ist uns gelungen", war TSG-Coach Marco Wildersinn mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. Diesmal kam seine Mannschaft auch ohne rote Karte davon. Die von Schiedsrichter Mario Hildenbrand sicher geleitete Partie war jederzeit fair, beide Mannschaften kassierten nur je zwei gelbe Karten. Am kommenden Samstag kann der SVW den nächsten Schritt in Richtung der Aufstiegs-play-offs gegen den Meister der Regionalliga West (KFC Uerdingen oder Viktoria Köln) machen. Dann gastiert der TSV Steinbach im Carl-Benz-Stadion.


Quelle: Mannheimer Morgen – 28.04.2018



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