Spielbericht 11/12 16. Spieltag Hessen Kassel - SV Waldhof

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Hessen Kassel 3:0 (1:0) SV Waldhof Mannheim 07
KSV Hessen Kassel.png 16.Spieltag
Samstag, 5. November 2011, 14 Uhr MESZ, Auestadion

Endstand 3:0

Zuschauer: 3.400
Schiedsrichter: Brand (Gerolzhofen), Assistenten: Ehwald (Geldersheim), Söllner (Aidhausen)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 4-5-1):

Hoffmeister - Wolf, Knipping, Zepek, Wehrendt - Riske, Mayer, Kwak, Metin, Nguyen - Hajdarovic - Trainer: Holger Brück

Einwechslungen:

Scored after 79 minutes 79' Gaede für Kwak
Scored after 85 minutes 85' Herpe für Hajdarovic
Scored after 89 minutes 89' Murawski für Nguyen

Reserve: Domaschke (Tor), Maresca, Preuss


Startelf (Spielsystem 4-1-3-2):

Adolf - Scheuring, Geiger, Colak, Fazlija - Malchow - Reith, Grujicic, Wagner - Dautaj, Rabihou - Trainer: Reiner Hollich

Einwechslungen:

Scored after 59 minutes 59' Reule für Rabihou
Scored after 59 minutes 59' Pinna für Reith
Scored after 75 minutes 75' Hock für Grujicic

Reserve: Tanyeri (Tor), Murphy, Herm, Suworow


Scored after 30 minutes 30' 1:0 Mayer
Scored after 62 minutes 62' 2:0 Adolf (Eigentor)
Scored after 90 minutes 90' 3:0 Metin

Yellow card.png Metin


Yellow card.png Grujicic, Colak, Wagner (5.)

Beste Spieler: n.b.


Bericht:

Die Formkurve des SV Waldhof zeigt weiterhin nach unten. Am 16. Spieltag der Regionalliga Süd unterlag die Hollich-Elf beim KSV Hessen Kassel deutlich mit 0:3 (0:1) und belegt nur noch Platz 13.

Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften vorsichtig ab, schließlich wollte keine der beiden Mannschaften nach den Misserfolgen der letzten Wochen erneut in Rückstand geraten. Doch schon bald erarbeitete sich der SV Waldhof ein optisches Übergewicht. Vllaznim Dautaj hatte die erste kleine Chance zur Führung (8.).

Kassel wurde nach 20 Minuten besser. Andreas Mayer schoss nach Zuspiel von Wolf nur knapp über das Waldhöfer Tor (21.). Plötzlich bestimmten die Hessen die Begegnung. Kurze Zeit später verhinderte Colak mit einem Foulspiel an Nguyen einen gefährlichen Angriff der Gastgeber und sah dafür Gelb. Den fälligen Freistoß hämmerte Mayer ins Waldhöfer Tor (29.). Mehr als ein Abseitstor durch Dautaj (45.) wollte dem SVW im ersten Durchgang nicht mehr gelingen, sodass es mit einem verdienten 0:1 in die Pause ging.

In der Pause schien Reiner Hollich die passenden Worte gefunden zu haben, denn wie schon in den ersten 45 Minuten erwischte der SV Waldhof auch in der zweiten Halbzeit den besseren Start. Nach 48 Minuten versuchte es Rabihou, doch sein Schuss ging weit über das Kasseler Tor. Nach einem Eckball des SV Waldhof erhöhten die Nordhessen überraschend auf 2:0 (62.). Aus spitzem Winkel schoss Hajdarovic Waldhof-Torhüter Rainer Adolf an, der den Ball ins eigene Tor lenkte. Erst jetzt kam Kassel wieder besser ins Spiel, doch auch der Waldhof wollte sich noch nicht aufgeben.

Der eingewechselte Reule traf nur kurze Zeit später das Aluminium (66.), frei nach dem Motto "Hat man kein Glück, kommt auch noch Pech dazu". Bereits im Spiel gegen Worms traf der 28-jährige Angreifer nur die Latte. Mit zunehmender Spielzeit warf der SVW alles nach vorne, was den Kasselern natürlich Raum zum Kontern gab. Gute Möglichkeiten gab es allerdings auf beiden Seiten kaum noch. Erst in den Schlusssekunden, als sich die Waldhof Buben bereits geschlagen gaben, erhöhte Caner Metin auf 3:0 (90.).

Am Ende verliert der SV Waldhof sein viertes Spiel in Folge und blieb zum dritten Mal in Folge ohne eigenen Treffer. Am kommenden Samstag, 12.11.2011, 14.00 Uhr, empfängt der SV Waldhof Schlusslicht SC Pfullendorf im Carl-Benz-Stadion.

Quelle: waldhof-mannheim.de


Von unserem Mitarbeiter Roland Bode

MANNHEIM. Für Torhüter Rainer Adolf war die 0:3-Niederlage des SV Waldhof bei Hessen Kassel eine sehr schmerzhafte Sache - und das gleich im doppelten Sinn. Nicht nur die vierte Schlappe in Folge und der einmal mehr schwache Auftritt der Mannheimer machten dem Keeper der Blau-Schwarzen zu schaffen. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Kassels Tim Knipping kurz vor der Halbzeit (34.) zog sich der 26-|ährige zu allem Überfluss auch noch eine klaffende Wunde am Kinn zu. Der Keeper wurde in der Halbzeitpause von Kassels Mannschaftsarzt mit drei Stichen genäht und mit Spritzen behandelt.

„Ich wollte der Mannschaft unbedingt helfen und weiterspielen", erklärte er. Mit einem blauen Turban-Verband beendete er die Partie, die durch Tore von Andreas Mayer (30.), Nazif Hajdarovic (62.) und Caner Metin (90.+1) vor 3400 Besuchern im Auestadion entschieden wurde. Adolf war - wie schon in den vorangegangenen drei Spielen - bester Waldhöfer und verhinderte Schlimmeres. Daran ändert auch sein Patzer beim 0:2 nichts.

„Das Tor nehme ich auf meine Kappe. Der Ball kam flach aus spitzem Winkel. Statt eine Fußabwehr zu machen, wollte ich den Ball mit den Händen halten. Dabei ist er mir dann durchgerutscht. Vielleicht wäre das mit der einen oder anderen Spritze weniger nicht passiert", entschuldigte er sich. Nach einem medizinischen Check am heutigen Montag will Adolf unter der Woche wieder ins Training einsteigen. Dafür, dass es zurzeit nicht so läuft wie erhofft, hat der 1,94 Meter große Torhüter, der zu Saisonbeginn an den Alsenweg wechselte, auch keine Erklärung: „Es ist definitiv eine Verunsicherung zuspüren. Da müssen wir jetzt alle durch, um uns am besten schon gegen Pfullendorf wieder als Einheit zu präsentieren."

Trainer Reiner Hollich nimmt seinen Schützling, der zu Beginn der Runde nach einigen Patzern auch in der Kritik stand, in Schutz: „Er ist im Moment der ärmste Hund auf dem Platz, weil er von seinen Vorderleuten immer wieder im Stich gelassen wird. Reiner hat man zu Beginn der Runde angemerkt, dass er eine fast 18-monatige Spielpause hatte. Zuletzt hat er sich aber kontinuierlich gesteigert."

Auch am Waldhof-Präsidium ist die aktuelle Situation natürlich nicht vorbeigegangen. „Es besteht noch kein Grund zur Panik. Aber gegen Pfullendorf und Ingolstadt haben wir zu Hause jetzt die Möglichkeit, wieder zu punkten. Und das muss passieren. Es geht für uns darum, dass die Zuschauerzahlen nicht weiter sinken. Wir brauchen das Geld, um die wirtschaftliche Konsolidierung weiter voranzutreiben, die die Basis ist für die Saison 2012/13", erklärt Vizepräsident Klaus Hafner.

Für Präsidiumsmitglied Immo von Fallois ist das Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Südbadener „eine Art Schlüsselspiel". Es gelte, ab sofort „noch genauer hinzuschauen", wer die SVW-Raute mit Stolz auf der Brust trage und wer nicht.

Quelle: Mannheimer Morgen – 07.11.2011



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