Spielbericht 13/14 Testspiel: Waldhof Mannheim - SV Sandhausen

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SV Waldhof Mannheim 07 2:4 (1:3) SV Sandhausen
Waldhof Mannheim Testspiel
Samstag, 29. Juni 2013, 17:00 Uhr MESZ, Seppl-Herberger-Stadion

Endstand 2:4

Zuschauer: 707
Schiedsrichter: Leonhardt (Nußloch), Assistenten: Kuttelwascher (Neckarau), Reßler (Ilvesheim)

SV Sandhausen.png
Startelf:

Knödler - N.Müller, Islamoglu, Geiger, Hepp - Ismaili, Zeric, Huckle, Saiti - Dautaj, Szimayer - Trainer: Kenan Kocak


Eingewechselt:

46. D.Broll für Knödler
46. Englert für Ismaili
46. Sökler für Szimayer
46. Franzin für Dautaj
58. Amiri für Hepp
77. Banouas für Saiti
77. Stiller für Müller
81. Becker für Islamoglu
81. Burc für Huckle


Reserve: keine, da alle Spieler eingesetzt

Startelf:

Hiegl - Schauerte, Schulz, Pischorn, Achenbach - Zimmermann, Kulovitz - Tüting, Klotz, Adler - Blum - Trainer: Alois Schwartz


Eingewechselt:

58. Stiefler für Klotz
58. Kübler für Zimmerman
63. Thiede für Blum
75. M.Müller für Tüting
78. Olajengbesi für Schulz


Reserve: Linsmayer, Lais


Tor 1:3 Huckle (28.)
Tor 2:4 Englert (60.)

Yellow card.png Franzin

Tor 0:1 Blum (9.)
Tor 0:2 Tüting (23.)
Tor 0:3 Tüting (26.)
Tor 1:4 Schauerte (49., Foulelfmeter)

Yellow card.png keiner

Bericht:


Der SV Waldhof hat sich in seinem ersten Vorbereitungsspiel gegen Zweitligist SV Sandhausen teuer verkauft. Trotz einer 2:4 (1:3)-Niederlage gegen die Hardtwälder konnten die 707 Besucher am Alsenweg mit dem "Aufgalopp" zufrieden sein.

"Es war interessant die Jungs spielerisch kennenzulernen. Etwa wie sie individuell geschult sind und wie sie einer Belastung gegen eine gute Mannschaft standhalten können. In Sachen Effektivität hat uns Sandhausen in den ersten 25 Minuten eine Leerstunde erteilt. Trotzdem habe ich alles gesehen, was ich sehen wollte und bin mit der Leistung insgesamt zufrieden", sagte Chefcoach Kenan Kocak nach Spielende. Auch für den 32-Jährigen Übungsleiter des SVW war die stimmungsvolle Atmosphäre und die "Rückkehr auf einen Platz, auf dem ich selbst gespielt habe", emotional: "Da kommen alte Erinnerungen hoch. Das kann ich nicht verbergen."

In einem munteren und abwechslungreichen Spiel, dass die höherklassigen Gäste letztlich aber unter Kontrolle hatten, ging die Elf von Trainer Alois Schwartz durch Treffer des früheren SVW-Nachwuchsspielers Danny Blum (9.) und einen Doppelpack von Simon Tüting (23./26.) früh mit 3:0 in Führung. Man merkte den in ihren neuen "30 Jahre Bundesligaufstieg"-Trikots aufgelaufenen Blau-Schwarzen an, dass in den ersten Minuten des ersten Tests zwangsläufig die Ordnung fehlte. Zumal mit Kapitän Dennis Geiger, Ajdin Zeric, dem ins defensive Mittelfeld vorgezogenen Patrick Huckle und Angreifer Vllaznim Dautaj nur vier Stammspieler aus der Vorsaison in der Startelf standen. Kocak setzte im Verlauf der Partie alle 20 Spieler ein. Darunter die "Youngster" Dennis Broll, Christoph Becker und Ali Burc sowie Perspektivspieler Nauwid Amiri. Als Gastspieler hinterließen im rechten offensiven Mittelfeld Shaban Ismaili (SG Sonnenhof Großaspach) und Max Englert (SV 07 Elversberg) über jeweils 45 Minuten einen ordentlichen Eindruck. Beide sollen laut Kocak auch in den nächsten Tagen weiter mit dem Team trainieren.


Zwischenzeitlich Szenen-Applaus


Wie hatte Kocak seine Startelf aufgebaut? Im Tor stand in Hälfte eins Routinier Kevin Knödler. Die Abwehrkette bildeten von rechts Nico Müller, Dennis Geiger, Cem İslamoğlu und Christian Hepp. Für letzteren zog Kocak Patrick Huckle ins linke defensive Mittelfeld neben Ajdin Zeric: "Dies aber nur als Notlösung, weil uns auf dieser Position mit David Lauretta und Steffen Kochendörfer zwei Spieler gefehlt haben.", so der Coach, der in der Schaltzentrale nach einem weiteren Spieler auf der Suche ist. Kochendörfer wird mit einem Außenbandriss, der immerhin nicht operiert werden muss, ebenso wie Luca Graciotti (Leistenprobleme) noch über einige Wochen fehlen. Das Duo Huckle/Zeric erwies sich dennoch als Option. Auf der rechten Außenbahn hinterließ zunächst Ismaili einen verheißungsvollen Eindruck. Nicht nur, weil er nach schönem Solo und maßgerechtem Seitenwechsel zu Enis Saiti, der volley auf Huckle ablegte, ehe dieser mit einem schönen Drehschuss aus kurzer Distanz zum 1:3 (28.) traf, beteiligt war. Saiti auf der linken Seite präsentierte sich mit hoher Laufbereitschaft und verstand sich auch dieser Seite auch mit dem energisch zu Werke gehenden Christian Hepp schon recht gut. Im Angriff liefen zunächst Vllaznim Dautaj und Sebastian Szimayer auf, die es gegen die robuste SVS-Defensive allerdings schwer hatten.

Waldhof zeigte sich vom frühen und deutlichen Rückstand unbeeindruckt. Mit zunehmender Spieldauer kämpfte sich das Team ins Spiel, präsentierte sich engagiert und bissig in den Zweikämpfen und erarbeitete sich in Abschnitt zwei einige gute Möglichkeiten. Zwar erhöhten die Gäste vier Minuten nach dem Seitenwechsel durch einen Strafstoß von Julian Schauerte auf 4:1 (49.). Doch auch jetzt war von einem Zurückstecken nichts zu sehen. Das honorierten die Zuschauer mit zwischenzeitlichem Beifall von der Tribüne. Hier wurde gekämpft und gearbeitet. Mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuss, bei dem SVS-Schlussmann Michael Hiegl chancenlos blieb, ließ Max Englert den SVW-Anhang beim 2:4 (60.) noch einmal jubeln. Zudem hinterließ das Team nach den ersten beiden Kräfte zehrenden Trainingswochen einen körperlich robusten und fitten Eindruck. SVS-Coach Alois Schwartz, Stiefvater von Waldhofs Neuzugang Nico Müller, lobte: "Für uns war es ein Test mit Höhen und Tiefen. Es haben auch einige Spieler gefehlt. In diesem Spiel hat man trotzdem gesehen, dass der Leistungsunterschied von zwei Spielklassen nicht mehr ganz so groß ist wie noch vor einigen Jahren. Ich habe eine, aus meiner Sicht, durchaus ambitionierte Regionalliga-Mannschaft als Gegner gesehen." Schwartz selbst hatte in seiner Trainerzeit beim 1. FC Kaiserslautern II die Waldhöfer Ajdin Zeric, Vllaznim Dautaj, Nassim Banouas und Enis Saiti unter seinen Fittichen.

Der nächste Test steht nun am kommenden Samstag (6. Juli/14 Uhr) gegen Drittligist SV Elversberg am Alsenweg an. Am Sonntag darauf (7. Juli/14 Uhr) geht es für die Kocak-Truppe zum VfB Eppingen Türkspor.


Quelle: Offizielle Homepage SV Waldhof



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