Spielbericht 18. Spieltag 17/18 TSV Steinbach - SV Waldhof Mannheim
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| TSV Steinbach | 0:2 (0:0) | SV Waldhof Mannheim 07 | |
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18.Spieltag Samstag, 4. November 2017, 14 Uhr, Sibre Sportzentrum Haarwasen, Haiger Endstand 0:2 Zuschauer: 1.465 |
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| Startelf (Spielsystem 4-4-2):
Löhe – Kunert, Reith, Herzig, Strujic – M.Müller, T.Müller, Bisanovic, Marquet – Trkulja, Candan – Trainer: Matthias Mink Einwechslungen:
Reserve: Bibleka (Tor), Celani, Welker, Cvijetkovic |
Startelf (Spielsystem 4-1-4-1):
Scholz – Meyerhöfer, Mi.Schuster, Conrad, Celik – Tüting – Ivan, Diring, G.Korte, Sommer – Koep – Interimstrainer: Michael Fink Einwechslungen:
Reserve: Gäng (Tor), Tzimanis, Sprecakovic, Deville Es fehlten: Schultz, Ma.Schuster, R.Korte (alle Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), Hebisch (Trainingsrückstand nach Außenbanddehnung am linken Sprunggelenk), Amin, di Gregorio (beide Gelb-Sperre), Weis, Dogan, Weippert, Rothenstein (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt) | ||
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Bericht:
Minutenlang stand der Waldhof-Strafraum unter Belagerungszustand, als Andreas Ivan in der Nachspielzeit kurz hinter der Mittellinie den Ball bekam. Er rannte, dribbelte in den Strafraum, und als er immer noch nicht entscheidend attackiert wurde, legte der Neuzugang aus Wuppertal auf Patrick Mayer ab, der mit seinem ersten Treffer im SVW-Trikot für die Entscheidung sorgte. 2:0 (0:0) siegte der Mannheimer Fußball-Regionalligist beim TSV Steinbach – ein Erfolg, der ungemein wichtig, aber auch ziemlich schmeichelhaft war. Benedikt Koep hatte den vor allem vor dem Seitenwechsel schwachen Waldhof in Führung gebracht (65.), Mayer machte den Deckel drauf (90.+2). Durch den Dreier liegt der SVW (31 Punkte) nur noch vier Zähler hinter den spielfreien Offenbachern (35) auf Relegationsplatz zwei. Auch Trainer Michael Fink zeigte sich vor allem mit der Vorstellung im ersten Durchgang überhaupt nicht einverstanden. „Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu ängstlich agiert. Wir haben nicht richtig nachgeschoben, waren nicht in den Zweikämpfen und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Das war viel zu wenig“, kritisierte der 35-Jährige, der für die gelb-gesperrten Daniel di Gregorio und Hassan Amin Simon Tüting als Sechser und Mete Celik auf der linken Abwehrseite nominiert hatte – am 4-1-4-1-System hielt Fink fest. Außerdem ersetzte Dorian Diring im Mittelfeld Lukas Kiefer, in der Innenverteidigung kam Mirko Schuster für Kevin Nennhuber ins Team. Ob es an den personellen Umstellungen lag, dass der SVW im ersten Abschnitt überhaupt nicht ins Spiel fand? Steinbach war in einem Duell auf unterem Regionalliga-Niveau die aktivere Mannschaft, die Mannheimer blieben lange jeden Beweis schuldig, ein potenzieller Aufstiegsaspirant zu sein. Das einzig Positive war aus Waldhof-Sicht in den ersten 45 Minuten, dass die Abwehr halbwegs sattelfest stand und lange außer einem Kopfball von Fatih Candan (9.) wenig zuließ. Aber bei über einem halben Dutzend Eckbällen der Hessen drohte stets Ungemach, und als SVW-Torwart Markus Scholz den Ball fallenließ und außerhalb des Strafraums Hand spielte, musste er gegen den scharfen Freistoß von Timo Kunert mit einer starken Parade den eigenen Fauxpas reparieren (35.). Erst in der 42. Minute (!) gab Andreas Ivan den ersten Mannheimer Torschuss ab, Diring hatte kurz danach sogar eine Torchance, die aber auch eher zufällig entstanden war (45.). In der Kabine fand Fink deutliche Worte – und sein Team zeigte eine Reaktion. Die Kurpfälzer hielten nach dem Seitenwechsel den Ball viel besser in den eigenen Reihen, verlagerten das Geschehen größtenteils in die Steinbacher Hälfte, kamen aber weiterhin kaum zu richtig gefährlichen Situationen. Doch dann passte Korte auf Amin-Ersatz Celik, der ideal für Koep ablegte – es stand 0:1 (65.). Der Torschütze musste jedoch kurz danach runter, weil er nach einem Zusammenprall mit dem Kopf ein wenig wacklig auf den Beinen war. Die kurze Phase der Waldhof-Souveränität war damit wieder vorbei. Steinbach drückte, und der SVW brauchte einen starken Schlussmann Scholz, der vor allem gegen den eingewechselten Florian Heister herausragend parierte (76.). Die Abwehrschlacht und das Zittern gingen weiter, bis Mayer alle Sorgen beseitigte. „Ich glaube, aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg nicht unverdient“, bilanzierte Fink. Auf jeden Fall musste sich sein Team in Sachen Effizienz nichts vorwerfen lassen. | |||
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