Spielbericht 1991/92, 16.Spieltag: Chemnitzer FC – SV Waldhof

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Chemnitzer FC 0:0 SV Waldhof Mannheim 07
Chemnitzer FC Logo.png 16.Spieltag
Samstag, 2. November 1991, 15.30 Uhr, Stadion Fischerwiese

Endstand 0:0

Zuschauer: 4.850
Schiedsrichter: Gläser (Breitungen)

SV Waldhof
Startelf:

Hiemann – Illing – Seifert, Laudeley – Bittermann, Köhler, Keller, Heidrich, Mehlhorn – Torunarigha, Boer – Trainer: Hans Meyer

Einwechslungen:

Scored after 85 minutes 85' Vollmar für Boer

Reserve: n.b.

Startelf:

LaukkanenFellhauerDickgießer, WohlertDais, Lust, Hecking, Strerath, SchindlerYildiz, L.Hofmann – Trainer: Klaus Toppmöller

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Schnalke für Hecking
Scored after 46 minutes 46' Dittmer für Yildiz

Reserve: n.b.

Es fehlte: Freiler (Kapselverletzung)

Yellow card.png keiner

Yellow card.png Schindler, L.Hofmann

Beste Spieler: Hiemann, Illing, Heidrich – Laukkanen, Wohlert, Dickgießer

Bericht:

So spielt Chemnitz ganz oben mit

Viele, viele Möglichkeiten, aber kein Tor. Das 0:0 zwischen Chemnitz und dem Tabellendritten Mannheim war ein Spiel der verpaßten Chancen.

1. Halbzeit: Die Chemnitzer setzten auf ihre Flügel. Heidrich war nach Flanken von Köhler (4.) und Bittermann (18.) zweimal zur Stelle. Doch Mannheims finnischer Nationaltorwart Laukkanen reagierte in diesen Situationen prächtig. Auch bei Köhlers Flachschuß von der Strafraumgrenze (24.). Weitere Chemnitzer Angriffe schlossen Bittermann, zweimal Boer und Torunarigha ab. Alles umsonst.

Nach der Pause dann verkehrte Welt. Waldhof, das vorher den Chemnitzer Torwart Hiemann kaum beschäftigt hatte, nutzte den böigen Wind im Rücken und stürmte. "Wir wollten Forechecking praktizieren, was uns nun auch teilweise gut gelungen ist", erklärte Waldhof-Trainer Toppmöller den Grund für den Umschwung. Lutz Hofmann (50.), Schnalke (60.) und Dais (64.) knallten den Ball mit unheimlicher Schärfe aufs Chemnitzer Tor - einmal knapp vorbei, zweimal glänzte Hiemann.

Chemnitz-Trainer Hans Meyer war trotz des verpaßten Sprungs an die Tabellenspitze nicht unzufrieden. Eines wollte er nämlich auf keinen Fall: Sich seinen 49. Geburtstag am Sonnabend mit einer Niederlage vermiesen lassen. "Gegen eine so starke Mannschaft, wie es hier die Mannheimer waren, kann man auf diesem leistungsgerechten Unentschieden weiter aufbauen", meinte er. Sein Kollege Toppmöller, in der vorigen Saison noch beim FC Wismut Aue, lobte: "Die Chemnitzer sind noch besser als im Vorjahr. Sie werden ganz sicher am Ende oben mit dabeisein."

Für die Zuschauer war das Spiel alles andere als ein Leckerbissen. Denn beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Fast hätte es in der 73. Minute aber doch noch Siegesjubel gegeben. Publikumsliebling Torunarigha paßte überraschend auf den halbrechts in den Strafraum eindringenden Köhler. Der Chemnitzer Mannschaftskapitän aber konnte gegen den wiederum blitzschnell reagierenden Laukkanen nicht verwerten. (Thomas Brenner, FUWO)


Quelle: Fanpage Chemnitzer FC



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