Spielbericht 21. Spieltag 17/18 SV Elversberg - SV Waldhof Mannheim

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SV Elversberg 0:2 (0:2) SV Waldhof Mannheim 07
SV Elversberg.png 21.Spieltag
Samstag, 25. November 2017, 14 Uhr, Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde

Endstand 0:2

Zuschauer: 2.109
Schiedsrichter: Weickenmeier (Frankfurt), Assistenten: Klein (Obertshausen), Velten (Laufdorf)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 4-4-2):

Lehmann – Bohl, Kofler, Gaul, Kohler – Bichler, Leandro, Krebs, Mohr – Perstaller, Koffi – Trainer: Karsten Neitzel

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Maek für Kofler
Scored after 69 minutes 69' Sellentin für Koffi
Scored after 80 minutes 80' Kapllani für Bichler

Reserve: Fuhry (Tor), Rahn, Uphoff, Merk

Startelf (Spielsystem 4-1-4-1):

ScholzMeyerhöfer, Conrad, Mi.Schuster, Amindi GregorioDeville, Ivan, Diring, CelikHebisch – Interimstrainer: Michael Fink

Einwechslungen:

Scored after 74 minutes 74' Ma.Schuster für Diring
Scored after 77 minutes 77' Sommer für Celik
Scored after 85 minutes 85' Mayer für Deville

Reserve: Gäng (Tor), Nennhuber, Tüting, Kiefer

Es fehlten: Schultz, R.Korte (beide Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), Weippert (Riss im vorderen Kreuzband des linken Knies), G.Korte (Schneidezahn-OP), Koep (5.Gelbe Karte), Weis, Dogan, Tzimanis, Sprecakovic, Rothenstein (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt)

Yellow card.png Kofler, Gaul

Scored after 34 minutes 34' 0:1 Hebisch (Kopfball, Vorarbeit Celik)
Scored after 37 minutes 37' 0:2 Ivan (Rechtsschuss, -)

Yellow card.png Mi.Schuster, di Gregorio, Celik

Beste Spieler: folgen

Bericht:


Souveränes 2:0 - Sieg gegen Elversberg: SV Waldhof schüttelt Verfolger ab

Mit einem 2:0 (2:0)-Erfolg beim direkten Verfolger SV Elversberg hat der SV Waldhof am Samstagnachmittag den Sprung auf den zur Relegation berechtigenden zweiten Platz in der Fußball-Regionalliga Südwest geschafft – zumindest bis am Montag, wenn der bisherige Zweite Kickers Offenbach beim TSV Steinbach antreten muss. Die Mannheimer waren vor allem vor der Halbzeit effektiver als die Saarländer. „Ich bin unheimlich stolz darauf, wie die Mannschaft unsere Marschroute umgesetzt hat“, freute sich Trainer Michael Fink über die „Big Points“ im Saarland. Da der zweite etatmäßige Angreifer Benedikt Koep gelbgesperrt fehlte, vertraute Coach Fink der taktischen Formation, die in der Vorwoche gegen Kassel für den Umschwung gesorgt hatte. Hinter Nicolas Hebisch in der vordersten Reihe agierte die offensiv ausgerichtete Vierer-Kette mit Mete Celik, Andreas Ivan, Dorian Diring und Maurice Deville. In der Innenverteidigung war Mirko Schuster wieder erste Wahl neben Abwehrchef Kevin Conrad.

Kalter Herbstregen

Daraus entwickelte sich ein relativ offenes Spiel, in dem sich beide Mannschaften aber egalisierten, da selten der letzte Ball ankam oder das Spielgerät schon früher verloren wurde. So plätscherte die Partie wie der kalte Herbstregen zunächst relativ unaufgeregt dahin, erst ein ruhender Ball sorgte für die erste Torszene. Hassan Amins Freistoß-Hereingabe aus der Mitte senkte sich plötzlich gefährlich Richtung Tor, SVE-Torwart Frank Lehmann entschloss sich erst spät, einzugreifen. Die folgende Ecke sorgte für zusätzliche Gefahr im Elversberger Strafraum: Mirko Schuster, Maurice Deville und Nicolas Hebisch wurden geblockt, Letzterer nur dank Jean Koffis angelegtem Arm (24.). Diese Szene zeigte dem SVW, wo der Gegner verwundbar war. Celik zielte wenig später links vorbei und der gelernte Außenverteidiger war auch an der Mannheimer Führung beteiligt: Eine Hassan Amin-Ecke klärt Elversberg direkt in die Mitte, wo Celik den Ball sofort wieder hoch in den Strafraum schlug. Und da alle Elversberger aufrückten und sich Innenverteidiger Marco Kofler und der erneut unsicher wirkende Torwart Lehmann ebenfalls uneinig waren, konnte Hebisch unbedrängt einköpfen (34.). Dieses Tor gab dem SVW weiteren Auftrieb und nur drei Minuten später stand es sogar 2:0 für den SVW. Deville luchste SVE-Kapitän Leandro Grech den Ball in der Vorwärtsbewegung ab und Andreas Ivan zog aus mehr als 22 Metern einfach mal ab. Rechts oben landete der Ball im Tor der Saarländer, die sichtlich geschockt waren. Bis zum Seitenwechsel war für die Gastgeber lediglich Florian Bichlers Kopfball nach einer Ecke als Großchance zu notieren (42.). „Auch wenn der SV Waldhof da nicht die großen Chancen herausgespielt hatte, war die Führung des Gegners verdient“, musste Elversbergs Trainer Karsten Neitzel anerkennen.

Elversberg engagiert aus der Kabine

Angesichts der Bedeutung des Verfolger-Duells kam Elversberg entsprechend engagiert aus der Kabine, Grech (50.) und Koffi (52.) zielten jedoch über das Waldhof-Tor. Hebisch hätte unterdessen mehr aus einem Konter machen können (51.). Die Saarländer blieben auch in der Folge spielbestimmend, die Mannheimer konnten sich nur noch selten befreien. „Da haben wir auch zu viele Fehlpässe produziert“, sagte Waldhof-Coach Fink, der deshalb versuchte, mit frischen Kräften entgegenzuwirken. So kam Marco Schuster zu seinem Saisondebüt und sollte im Mittelfeld für mehr defensive Stabilität sorgen, Jannik Sommer ersetzte Celik. Dennoch blieben die Saarländer im Vorwärtsgang und hätten durch Bichler beinahe von einem Missverständnis zwischen Mirko Schuster und Torwart Scholz profitiert (78.). Benno Mohr zielte später mitten auf Scholz (83.). Waldhof hatte zwar noch einige Konterchancen, doch die größte Möglichkeit bot sich Elversbergs Julius Perstaller, der allein vor dem Waldhof-Tor auftauchte. SVW-Schlussmann Scholz hielt aber das 2:0 und die Serie von nun vier Spielen ohne Gegentor fest (90.). „Da hätte es noch einmal eng werden können“, atmete Trainer Fink nach der Partie hörbar durch.


Quelle: Mannheimer Morgen – 25.11.2017

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