Spielbericht 7. Spieltag 17/18 FSV Frankfurt - SV Waldhof Mannheim

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FSV Frankfurt 0:2 (0:0) SV Waldhof Mannheim 07
FSV Frankfurt 1899.png 7.Spieltag
Samstag, 2. September 2017, 14 Uhr MESZ, Volksbank-Stadion

Endstand 0:2

Zuschauer: 2.853
Schiedsrichter: Scheuermann (Winnweiler), Assistenten: Mai (Bad Kreuznach), Bauer (Neuhofen)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 4-3-2-1):

Aulbach – Becker, Sierck, Djengoue, Huckle – Bell Bell, Azaouagh, Andacic – Seegert, Schick – Namavizadeh – Trainer: Alexander Conrad

Einwechslungen:

Scored after 73 minutes 73' Dalmeida für Namavizadeh
Scored after 82 minutes 82' Mfumu für Becker
Scored after 88 minutes 88' Matuschewski für Azaouagh

Reserve: Birol (Tor), Torre Howell, Eshele, Markovic

Startelf (Spielsystem 4-4-2):

ScholzMeyerhöfer, Nennhuber, K.Conrad, AminSommer, Kiefer, Diring, G.KorteKoep, Hebisch – Trainer: Gerd Dais

Einwechslungen:

Scored after 52 minutes 52' Mi.Schuster für Nennhuber
Scored after 72 minutes 72' Ivan für Sommer
Scored after 90 minutes 90' di Gregorio für Hebisch

Reserve: Gäng (Tor), Tzimanis, Celik, Tüting

Es fehlten: Schultz, Ma.Schuster (beide Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen, Schultz noch ohne Vertrag), R.Korte (Riss des vorderen Kreuzbandes und Meniskusriss im linken Knie), Deville (Nationalmannschaft Luxemburg), Mayer, Weippert, Weis, Dogan, Rothenstein, Sprecakovic (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt)

Yellow card.png Seegert, Schick

Scored after 69 minutes 69' 0:1 Mi.Schuster (Kopfball, Vorarbeit Sommer)
Scored after 90+4 minutes 90+4' 0:2 Ivan (Linksschuss, di Gregorio)

Yellow card.png K.Conrad

Beste Spieler: Djengoue, Schick - Scholz, Mi.Schuster

Bericht:


Fußball Regionalliga: Waldhof stoppt den Sinkflug

Mit einem 2:0 (0:0)-Erfolg beim FSV Frankfurt hat Fußball-Regionalligist SV Waldhof seine Negativserie beendet und nach drei Niederlagen in Serie wieder einen wichtigen Dreier gelandet. Vor allem dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ging der Erfolg in Ordnung. Waldhof-Trainer Gerd Dais sah dies ähnlich: „Unter dem Strich war der Sieg sicher verdient, auch wenn wir uns über weite Strecken etwas schwergetan haben. Man hat dem Team angemerkt, dass es nach den letzten Ergebnissen nicht vor Selbstbewusstsein strotzt. Auch deshalb ist die Erleichterung natürlich riesengroß.“

Im Vergleich zur jüngsten Niederlage gegen den FSV Mainz II (1:3) konnte Trainer Dais in der Abwehr wieder auf den etatmäßigen Rechtsverteidiger Marco Meyerhöfer zurückgreifen. Im Sturm meldete sich Benedikt Koep zurück. Relativ bald nach dem Anpfiff war es allerdings Koeps Sturmpartner Nicolas Hebisch, der das 1:0 für die Waldhöfer auf dem Fuß hatte. Jannik Sommer hatte den SVW-Angreifer schön in den Strafraum geschickt, doch Hebisch scheiterte frei an FSV-Keeper Marco Aulbach (10.). Direkt im Gegenzug musste auch Waldhofs Schlussmann Markus Scholz gegen Leon Bell Bell beweisen, dass man sich auf ihn verlassen kann (11.). Nach Chancen stand es so 1:1, im weiteren Verlauf hatten die Mannheimer dann aber sichtbare Vorteile in Sachen Ballbesitz und Spielkultur, kamen jedoch nicht zwingend ins letzte Drittel der Frankfurter, die ihrerseits weitaus seltener, aber dennoch nicht ungefährlich vor das Waldhof-Tor kamen. So musste Schulz gegen Maziar Namavizadeh parieren (22.), als Bell durchbrach roch es sogar etwas nach Elfmeter (29.). Jesse Garon Sierck prüfte Waldhof-Schlussmann Schulz dann nochmals aus dem Hintergrund (34.). Bis zur Halbzeit brachten die Waldhöfer das Spiel dann aber wieder unter Kontrolle, konnten allerdings keine Akzente mehr setzen.

Das sah nach dem Seitenwechsel dann schon deutlich besser aus, Sommer hatte nach Zuspiel von Koep gleich die erste Gelegenheit aus spitzem Winkel (46.), und der SVW ließ sich auch nicht von der verletzungsbedingten Auswechslung von Innenverteidiger Kevin Nennhuber irritieren, der heftig mit dem Ex-Waldhöfer Nico Seegert zusammengeprallt war und mit Verdacht auf eine leichte Gehirnerschütterung vom Platz musste (53.). Die Mannheimer dominierten nun klar, Koep verpasste die Führung nach einer Ecke (56.) und was dem Angreifer hier noch misslang, sollte dann dem für Nennhuber eingewechselten Abwehrspezialisten Mirko Schuster glücken: Die bereits fünfte Ecke – Frankfurt stand in dieser Statistik noch auf Null – nickte der ehemalige Steinbacher zum längst verdienten 1:0 in die Maschen (69.) – ein perfektes Comeback nach Schusters Rotsperre. In der Schlussphase setzte Frankfurt dann naturgemäß alles auf eine Karte und hatte zweimal durch Kouami Dalmeida (75., 90.+1) die Gelegenheit zum Ausgleich, der Waldhof machte nach einem verpatzten Konter (89.) dann aber in der dritten Minute der Nachspielzeit alles klar. Daniel di Gregorio spielte den für Sommer eingewechselten Andreas Ivan mustergültig frei und der Neuzugang umkurvte noch FSV-Keeper Aulbach, bevor er sein erstes Liga-Tor für den SVW erzielte. (90.+3.). Frankfurts Trainer Alexander Conrad sah im Nachgang eine „unglückliche Niederlage“ seiner Mannschaft und trauerte vor allem den Gelegenheiten im ersten Durchgang nach. „Leider ist uns da nicht mehr gelungen und wir konnten kein Kapital aus der Verunsicherung der Mannheimer schlagen, die sich am Ende den Sieg dann erarbeitet haben.“


Quelle: Mannheimer Morgen – 02.09.2017



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