Spielbericht 8. Spieltag 16/17 SSV Ulm 1846 - SV Waldhof Mannheim
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SSV Ulm 1846 | 2:1 (2:1) | SV Waldhof Mannheim 07 | |
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8.Spieltag Samstag, 10. September 2016, 14 Uhr, Donaustadion Endstand 2:1 Zuschauer: 3.435 |
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Startelf (Spielsystem 4-4-2):
Birk – Reichert, Krebs, Sturm, Fassnacht – Bagceci, Sapina, Sauter, Graciotti – Rathgeber, Braig – Trainer: Stephan Baierl Einwechslungen:
Reserve: Betz (Tor), D’Onforio, Gondorf, Barwan |
Startelf (Spielsystem 4-4-2):
Scholz – M.Seegert, Fink, Schultz, Amin – Ibrahimaj, Gärtner, Förster, Sommer – Korte, Koep – Trainer: Gerd Dais Einwechslungen:
Reserve: Cetin (Tor), Müller, Kiefer, Nag Es fehlten: Gäng (Trainingsrückstand nach Patellasehnenruptur), di Gregorio (Reha nach Kreuzbandriss), Hebisch (Lendenwirbelfraktur), Strifler, Ramaj (beide 2.Mannschaft), Weis, Marx, Rodriguez-Schwarz, B.Müller, N.Seegert, Köroglu (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt) | ||
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Beste Spieler: Graciotti, Braig - Förster, Popovits | |||
Bericht: SV Waldhof mit 1:2 gegen SSV Ulm: Rückschlag für den SV Waldhof Nach nicht einmal fünf Minuten sah es aus wie so oft in dieser noch jungen Saison: Der SV Waldhof lag in Führung, die Taktik des SSV Ulm, auf Konter zu lauern, war über den Haufen geworfen. Dass es nach 90 Minuten plus Nachspielzeit aus Mannheimer Sicht 1:2 (1:2) stand und die Truppe von Gerd Dais am achten Regionalliga-Spieltag erstmals leer ausging, war vielen ein Rätsel. "Die frühe Führung hat uns nicht gut getan. Vielleicht haben wir geglaubt, das würde ein Selbstläufer werden", mutmaßte Dais nach seiner ersten Pflichtspiel-Niederlage als Waldhof-Trainer. Unter dem Strich stand eine bittere, weil unnötige Pleite. Durch den Punktgewinn von Elversberg in Kassel rutschte der SVW wegen des schlechteren Torverhältnisses der SVW auf Rang zwei (beide 17 Punkte). Schmerzhafter waren Ergebnis und Spielverlauf von Ulm. "Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, im Spiel nach vorne haben wir zu oft die falschen Entscheidungen getroffen", sagte Dais, der einmal mehr derselben Aufstellung wie zuletzt vertraut hatte. Dabei war alles so gut losgegangen: Ali Ibrahimaj ging auf der rechten Seite auf und davon, überraschte den Ulmer Schlussmann Kevin Birk mit einem harten Flachschuss. 1:0 für Mannheim (5.). Doch anstatt die Ulmer nun mit sicheren Ballstafetten mürbe zu machen, zogen die Waldhöfer zurück. Dem 1:1 nur sechs Minuten nach der Führung ging ein feiner Schnittstellenpass von David Braig auf Thomas Rathgeber voraus. Michael Fink und Hassan Amin sahen da nicht gut aus, Philipp Förster musste foulen. Elfmeter für Ulm. Braig verwandelte sicher. Weitere sieben Minuten später stand es 2:1 für die Donauschwaben. Wieder hatte Fink nicht gut ausgesehen, der gebürtige Mannheimer Luca Graciotti in der Mitte Braig bedient. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Mannheimer in den ersten 45 Minuten nicht mehr. "Ich weiß auch nicht, woran es gelegen hat. Wir haben einfach nie zu unserem Spiel gefunden", sagte Marcel Seegert. Torwart Markus Scholz fand deutlichere Worte: "Wir haben uns ganz klar den Schneid abkaufen lassen. Unsere Zweikampfquote war über das gesamte Spiel nicht sonderlich." Bezeichnend, dass der SVW nach dem Rückstand über eine Stunde brauchte, um wieder einen Ball auf das Tor der Ulmer abzufeuern. Marcel Seegert (80.) scheiterte aus 30 Metern. Die Schwaben hingegen spielten es clever, lauerten mit der Führung im Rücken auf Konter, vergaben in der Schlussphase drei Hundertprozentige - und wurden defensiv kaum gefordert. Die sonst von ihrer Variabilität lebende Waldhof-Offensive fand fast gar nicht statt, Philipp Förster im Zentrum bekam erst nach gut einer Stunde das Heft in die Hand. Auf den Flügeln herrschte weitgehend Leerlauf. Passend zum "gebrauchten Tag" (Scholz), dass Jannik Sommer in der 51. Minute liegen blieb und sich unter großen Schmerzen auswechseln lassen musste. "Bei ihm sieht es nicht gut aus", deutete Dais eine schwerere Verletzung an. Mit dick bandagiertem Knie verließ Sommer nach dem Spiel ohne ein Wort und tief traurigem Gesicht den Rasen. Der SV Waldhof, den über 400 Fans nach Ulm begleitet hatten, war rundum bedient. |
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