Spielbericht 8. Spieltag 17/18 SV Waldhof Mannheim - VfR Wormatia Worms
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| SV Waldhof Mannheim 07 | 4:1 (3:0) | Wormatia Worms | |
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8.Spieltag Freitag, 8. September 2017, 19.30 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion Endstand 4:1 Zuschauer: 4.334 |
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| Startelf (Spielsystem 4-4-2):
Scholz – Meyerhöfer, Conrad, Mi.Schuster, Amin – Ivan, Kiefer, Diring, Sommer – Deville, Hebisch – Trainer: Gerd Dais Einwechslungen:
Reserve: Gäng (Tor), Tzimanis, Weippert, Tüting Es fehlten: Schultz, Ma.Schuster (beide Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen, Schultz noch ohne Vertrag), R.Korte (Riss des vorderen Kreuzbandes und Meniskusriss im linken Knie), G.Korte (fieberhafter Infekt), Nennhuber (Sportverbot nach Gehirnerschütterung), Mayer (Reha und Trainingsrückstand nach Adduktorenabriss), Weis, Dogan, Rothenstein, Sprecakovic (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt) |
Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):
Miltner – Kizilyar, Auracher, Raimondo-Metzger, Schmitt – Himmel, Stulin – Gopko, Pinheiro, Straub – Burgio – Trainer: Steven Jones Einwechslungen:
Reserve: Kroll (Tor), Yildirim, Maas, Afari | ||
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Beste Spieler: Conrad, Ivan, Sommer - Auracher, Pinheiro | |||
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Bericht:
Großer Schritt aus der Krise Die Aufholjagd nimmt Fahrt auf: Mit einem überzeugenden 4:1 (3:0)-Erfolg gegen Nachbar Wormatia Worms hat Fußball-Regionalligist SV Waldhof gestern Abend einen großen Schritt aus der Krise gemacht. Mann des Abends im Carl-Benz-Stadion war Jannik Sommer, der den SVW vor der Pause mit einem Doppelschlag (35., Foulelfmeter, 37.) auf die Siegerstraße brachte. "Wir sind schwer in die Partie gekommen. Es hat eine gute halbe Stunde gedauert, bis wir einigermaßen drin waren. Der Elfmeter war der Dosenöffner. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg für uns", sagte Waldhof-Trainer Gerd Dais. Die SVW-Spieler machten sich komplett in Shirts mit der Aufschrift "Raffael" warm - eine Aufmunterung für Außenbahnspieler Raffael Korte, der im Training einen Kreuzbandriss erlitten hatte. Trainer Dais musste zudem auf Raffaels Bruder Gianluca Korte (Grippe) verzichten, auf den Flügeln stürmten stattdessen Jannik Sommer und Andreas Ivan. In der Innenverteidigung ersetzte Mirko Schuster den lädierten Kevin Nennhuber (Gehirnerschütterung). Im Angriff bekam Maurice Deville den Vorzug vor Benedikt Koep, der unter der Woche erkältet gewesen war. Der SVW begann pomadig und unkonzentriert. Schon nach 35 Sekunden düpierte der Ex-Waldhöfer Giuseppe Burgio seinen Gegenspieler Mirko Schuster, schoss aber Schlussmann Markus Scholz mitten ins Gesicht. Erst nachdem Burgio (12.) und Pinheiro Coutinho (14.) weitere Wormser Chancen vergeben hatten, fanden die Mannheimer ins Spiel. Maurice Deville (24.) eroberte den Ball gegen Patrick Auracher, steuerte alleine aufs Tor zu, kam aber nicht an Wormatia-Schlussmann Miltner vorbei (24.), Dorian Diring brachte nach einem schnellen Gegenstoß den Ball nicht zum besser postierten Nicolas Hebisch (28.). Die Waldhöfer Führung deutete sich an, die Dominanz des SVW nahm immer weiter zu. Devilles Kopfball wurde noch auf der Linie geklärt (32.), aber nach einem Foul an Jannik Sommer gab es zurecht Strafstoß, den der Gefoulte selbst souverän zum verdienten 1:0 verwandelte (35.). Deville angeschlagen raus Nur zwei Minuten später verschätzte sich der Wormser Torwart Miltner nach einem langen Schlag, kam zuerst raus, orientierte sich dann wieder zurück - und Sommer überlupfte ihn überlegt zum zweiten Tor des Abends (37.). Für die Vorentscheidung noch vor der Pause sorgte Deville, der nach starkem Zuspiel von Ivan eiskalt zum 3:0 in die lange Ecke abschloss (45., +1). "Nach dem 1:0 waren wir zehn Minuten leider weg. Da kriegen wir zwei Killer-Tore vor der Halbzeit", sagte Wormatia-Trainer Steven Jones. Devilles Tor war die letzte Aktion des Luxemburgers, der nach dem Seitenwechsel mit einer Knieprellung raus musste - für ihn kam Benedikt Koep. Die Wormser wechselten gleich zweimal, auch das ausgeliehene SVW-Eigengewächs Morris Nag durfte sich 45 Minuten lang im Benz-Stadion präsentieren. Die Mannheimer überließen den Rheinhessen nun das Mittelfeld, allerdings ohne dass die Wormatia zunächst zu klaren Torchancen gekommen wäre. Das sah im Wissen des sicheren Vorsprungs ein wenig zu sehr nach Ergebnisverwaltung aus, zumal die Konterchancen ebenfalls nicht konsequent ausgespielt wurden. Im Gegensatz zu den Vorwochen machte die Waldhof-Defensive aber einen weitgehend sortierten Eindruck. Nur in der 70. Minute entwischte der eingewechselte Jonathan Zinram der SVW-Deckung und überlupfte Scholz zum 3:1-Anschlusstreffer. Es war der offenbar notwendige Wachrüttler für die Blau-Schwarzen, die kurz danach durch Nicolas Hebisch die Gelegenheit hatten, den alten Abstand wieder herzustellen (73.) und in der Folge das Geschehen wieder kontrollierten. Die Stimmung im Waldhöfer Fanblock näherte sich in der Schlussphase ebenfalls wieder der sonst üblichen Lautstärke: Auch atmosphärisch scheinen die gröbsten Auswirkungen des Fehlstarts nach zwei Siegen in Folge erst einmal ausgestanden. In der 90. Minute legte Mete Celik nach einem Konter noch das 4:1 für den SVW nach.
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