Thomas Remark
Thomas Remark | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Thomas Remark | |
Geburtstag | 5. Oktober 1959 | |
Größe | 174 cm | |
Position | Angriff | |
Vereinsinformationen | Karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
SV Röchling Völklingen SV Ludweiler SSV Schwalbach | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1978 - 11/1983 12/1983 - 11/1984 11/1984 - 06/1985 07/1985 - 06/1986 07/1986 - 06/1987 07/1987 - 06/1988 07/1988 - 06/1989 07/1989 - 06/1990 1991 1991 1991 07/1994 - 06/1997 |
Hertha BSC Berlin Waldhof Mannheim → Stuttgarter Kickers (Leihe) Waldhof Mannheim Olympique Lyon FC Wettingen SC Freiburg Martigny Sports FC Balzers Germania Wiesbaden Türkiyemspor Berlin Tasmania 73 Neukölln |
161 (68) 23 (4) 23 (9) 27 (14) 32 (10) 41 (26) 18 (8) |
Stationen als Trainer | ||
07/1991 - ? 07/1992 - 06/1993 08/1994 - 12/1994 06/1995 - 06/1997 07/1997 - 10/1998 07/2004 - 06/2005 07/2005 - 06/2006 07/2006 - 01/2007 07/2007 - 06/2011 07/2011 - 12/2011 01/2012 - 09/2013 03/2014 - 06/2015 07/2015 - 06/2017 10/2017 - 06/2019 07/2019 - |
FC Balzers (Spielertrainer) Germania Wiesbaden Türkiyemspor Berlin SV Tasmania Berlin SV Muttenz Hermeskeiler SV FK Clausen SV Röchling Völklingen FV 07 Diefflen SG Mendig-Bell SG Bad Breisig SC 07 Bad Neuenahr Grafschafter SV VfL Oberbieber SG Burgbrohl/Wassenach | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Thomas Remark (* 5. Oktober 1959 (65 Jahre) in Völklingen) ist ein ehemaliger Fußballspieler in der Bundesliga.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Der Sohn des ehemaligen Oberliga- und Bundesligaspielers des 1. FC Saarbrücken, Horst Remark, wuchs fußballerisch in den Jugendabteilungen vom FV 09 Schwalbach und SV 08 Ludweiler auf, ehe ihn seine herausragenden Qualitäten in der Offensive beim SV Röchling Völklingen in der Saison 1977/78 zu einer Nominierung in die Jugendnationalmannschaft des DFB führten. Beim UEFA-Juniorenturnier im Mai 1978 kam der Stürmer in den zwei Gruppenspielen gegen Schottland (0:1) und Portugal (0:1) neben Mitspielern wie Uwe Greiner (Torhüter), Bernd Schuster, Thomas Allofs, Thomas Kroth und Ralf Dusend zum Einsatz. Zur Saison 1978/79 wurde der Nachwuchsspieler vom Bundesligisten Hertha BSC verpflichtet. Zur Elf von Trainer Kuno Klötzer kamen auch noch die weiteren Neuzugänge Henrik Agerbeck, Rainer Blechschmidt und Jürgen Milewski.
In der Bundesliga debütierte der antrittsschnelle und technisch gute Flügelstürmer am 18. November 1978 beim 1:1-Heimremis gegen den VfL Bochum. Er wurde dabei in der 65. Minute für Karl-Heinz Granitza eingewechselt. Insgesamt kam Remark in seiner ersten Bundesligasaison auf elf Einsätze. Im DFB-Pokal 1979 zeichnete er sich gegen Wormatia Worms und Bayer Uerdingen als Torschütze aus. Im Finale am 23. Juni 1979 in Hannover gegen Fortuna Düsseldorf wurde er bei der 0:1-Niederlage nach Verlängerung in der 91. Minute in das Team um Norbert Nigbur, Michael Sziedat, Uwe Kliemann, Hans Weiner, Wolfgang Sidka, Dieter Nüssing, Erich Beer und Jürgen Milewski eingewechselt. Weiter sammelte er im UEFA-Pokal Erfahrungen in den Spielen am 6. Dezember 1978 gegen Esbjerg fB (4:0) und am 7. März 1979 gegen Dukla Prag (1:1).
In seiner zweiten Bundesligasaison 1979/80 erzielte er in 26 Ligaspielen vier Tore; Hertha stieg aber als 16. in die 2. Bundesliga ab. Es folgten von 1980 bis 1982 zwei Runden in der 2. Bundesliga, wo er mit 50 Toren in 78 Spielen wesentlichen Anteil an der Rückkehr von Hertha in die Bundesliga zur Saison 1982/83 hatte. Beim Bundesligarückkehrer erzielte der Angreifer in 34 Ligaspielen neun Tore, er konnte aber den erneuten Abstieg nicht verhindern.
Danach schlossen sich abwechselnd Stationen beim SV Waldhof Mannheim und den Stuttgarter Kickers bis 1985/86 in der Bundesliga beziehungsweise 2. Bundesliga an. Ein besonderes Erfolgserlebnis hatte der torgefährliche Angreifer am 9. Oktober 1985 als er beim 5:3-Heimerfolg des SV Waldhof gegen den VfB Stuttgart die 2:1-Führung des VfB in der zweiten Halbzeit innerhalb 13 Minuten durch drei Treffer in eine 4:2-Führung verwandeln konnte. In dieser Runde erzielte er 14 Tore in 27 Spielen. Zusammen mit den zwei weiteren Angreifern Karl-Heinz Bührer und Fritz Walter war er Mitgarant, dass die Elf von Trainer Klaus Schlappner den achten Rang belegte. Insgesamt hatte er 121 Bundesligaeinsätze mit 31 Toren und 132 Einsätze in der 2. Bundesliga mit 72 Toren.
Im Ausland hat er unter anderem für Olympique Lyon (32 Spiele-10 Tore-1986/87), den FC Wettingen (1987/88), den FC Martigny-Sports (1989/90) und den FC Balzers in Liechtenstein gespielt. Im Lauf der Runde 1988/89 kam er von Wettingen kommend, nochmals in der 2. Bundesliga beim SC Freiburg zu 19 Einsätzen mit acht Toren, ehe er die Spielerkarriere bei Martigny-Sports fortsetzte.
Trainer
Seine Trainerkarriere begann Remark 1991 als Spielertrainer des FC Balzers. Mit Tasmania Neukölln stieg Remark in den 1990er-Jahren in die Oberliga auf. Dort war Remark zwischen 1994 und 1997 tätig. in der Saison 2006/07 war er Trainer bei seinem Jugendverein Röchling Völklingen. Hier musste er einen Neuaufbau mit einer komplett neuen Mannschaft und einem niedrigerem Etat bewältigen. Nach dem ersten Punktspiel im neuen Jahr wurde Remark beurlaubt.[1]
Eine erfolgreiche Zeit erlebte der ehemalige Stürmer auch mit dem FV 07 Diefflen in der Saarlandliga, wo er von 2007 bis 2011 Chefcoach war.
Im Sommer 2011 musste sich der Fußball-Landesligist SV St. Ingbert überraschend nach einem neuen Trainer umschauen. Der bereits vertraglich verpflichtete Remark wechselte doch nicht. "Ihm wurde sein bisheriger Job gekündigt. Zwar hat er mittlerweile einen neuen Arbeitgeber gefunden, muss aber jetzt zunächst einmal sechs Monate nach Koblenz. Das ständige Hin- und Herfahren zwischen Koblenz und St. Ingbert wäre für Thomas Remark zu stressig gewesen", erklärt der SVI-Vorsitzende Knut Schubert. Stattdessen unterschrieb Remark beim Bezirksligisten (Koblenz-Mitte) SG Mendig-Bell.[2]
Nach seiner dortigen kurzen Tätigkeit verpflichtete ihn im Januar 2012 der Rheinlandligist SG Bad Breisig als neuen Trainer.[3] Er beendete am 1. September 2013 nach dem 5. Spieltag der Saison 13/14 seine erfolgreiche Arbeit (vierter und sechster Platz) in Bad Breisig.
Ab März 2014 war er Cheftrainer des Frauen-Zweitligisten SC 13 Bad Neuenahr.[4] Seit der Saison 2015/16 trainiert Remark die Kreisliga A-Mannschaft des Grafschafter SV, wo seine Tätigkeit am 30. Juni 2016 endete. Seit dem 19. Oktober 2017 war er Trainer der 1. Mannschaft des VfL Oberbieber in der A-Klasse Westerwald/Wied.[5] Zur Zeit ist er Cheftrainer des SG Burgbrohl/Wassenach in der Kreisliga B.[6]
Anfang 2021 übernahm er die U14 von Tennis Borussia Berlin und wurde im August 2021 zusätzlich Trainer der Frauenmannschaft des Stern 1900.
Sonstiges
Am 01.12.2018 hatte Remark einen Auftritt in der ARD "Sportschau". Er berichtete über den legendären Trainerwechsel im Winter 1981, als der Routinier Georg Gawliczek Hertha BSC Berlin übernahm und im folgenden Frühjahr 82 den Aufstieg feiern konnte. Im ersten Spiel bei Hannover 96 konnte er bereits einen Sieg einfahren – auch dank der zwei Tore von Thomas Remark. Der VfL-Trainer kommentierte seinen Doppelpack in der Sendung humorvoll mit den Worten “Gut, dafür wurde ich auch bezahlt.”[7]
Bilder
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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1.Bundesliga Süd | 1983-1984 | SV Waldhof Mannheim | 16 | 4 |
1.Bundesliga Süd | 1984-1985 | SV Waldhof Mannheim | 7 | 0 |
DFB-Pokal | 1984-1985 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
1.Bundesliga Süd | 1985-1986 | SV Waldhof Mannheim | 27 | 14 |
DFB-Pokal | 1985-1986 | SV Waldhof Mannheim | 5 | 6 |
Einzelnachweise
- ↑ Chronik svr06.de, abgerufen am 1. Juni 2020
- ↑ Fußball kurios: Trainer verliert Job, Verein verliert Trainer saarbruecker-zeitung.de vom 1.5.2011, abgerufen am 14. Oktober 2019
- ↑ Remark ist neuer Trainer in Bad Breisig general-anzeiger-bonn.de vom 11.1.2012, abgerufen am 14. Oktober 2019
- ↑ Remark neuer Trainer in Bad Neuenahr general-anzeiger-bonn.de vom 20.3.2014, abgerufen am 14. Oktober 2019
- ↑ http://grafschafter-sv.de/verein-3/trainerstab/
- ↑ Thomas Remark geht zur SG Burgbrohl/Wassenach rhein-zeitung.de vom 3.5.2019, abgerufen am 14. Oktober 2019
- ↑ Trainer Thomas Remark in der ARD-Sportschau vfloberbieber.de vom 3.12.2018, abgerufen am 14. Oktober 2019
Weblink
- Profil auf transfermarkt.de
- Thomas Remark in der Datenbank von weltfussball.de
- Thomas Remark in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Thomas Remark im Kickers-Archiv
Personendaten | |
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NAME | Remark, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 5. Oktober 1959 |
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