FC Valencia

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FC Valencia
Logo des FC Valencia
Basisdaten
Name Valencia Club de Fútbol
Sitz Valencia
Gründung 18. März 1919
Farben schwarz-weiß
Präsident n.v.
Website www.valenciacf.es
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Ernesto Valverde
Spielstätte Mestalla
Plätze 53.939
Liga Primera División
2012/13 5. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der FC Valencia (offiziell: Valencia Club de Fútbol) ist ein spanischer Fußballverein aus Valencia. Er gilt allgemein als "dritte Kraft" hinter den beiden Großen FC Barcelona und Real Madrid im Spanischen Fußball. Dem FC Valencia gelang es als einzigem Verein, 2004 die Vorherrschaft von Real und Barca zu durchbrechen und sich den Titel in der Meisterschaft zu sichern.

Die Vereinsfarben sind schwarz und weiß. Die Heimspiele werden zurzeit noch im Mestalla-Stadion (53.939 Plätze) ausgetragen, dieses wird in den nächsten Jahren durch eine neue Multifunktionsarena (Nou Mestalla) ersetzt werden.

Geschichte

Die frühen Jahre

Die erste Präsidentschaftswahl des FC Valencia wurde durch einen Münzwurf entschieden. Der glückliche Sieger war Octavio Augusto Milego Diaz, der sich gegen Gonzalo Medina Pernas durchsetzte. Diese beiden waren also ein Teil der Gründerväter des Vereins, die am 18. März 1919 den Klub gründeten. Das erste Spiel der Mannschaft wurde auswärts gegen Valencia Gimnástico mit 0:1 verloren.

Bevor man im Mestalla-Stadion spielte, wurden Heimspiele auf dem Algirós-Platz ausgetragen. Das erste Stadion „Mestalla“ wurde 1923 eingeweiht. Die damaligen Kosten betrugen 316.439 Peseten (heute ca. 1.900 Euro) und das Stadion hatte eine Kapazität von 17.000 Plätzen. Das Einweihungsspiel wurde gegen Castellón Castalia ausgetragen und mit einem Unentschieden (0:0) beendet. Am Tag darauf gewann die Mannschaft aus Valencia gegen denselben Gegner mit 1:0. Noch vor dem Start der Saison 1923/24, wurde der tschechische Trainer Anton Fivber engagiert, der damit der erste offizielle Trainer des FC Valencia wurde. 1923 gewann man die regionale Meisterschaft und war somit erstmals berechtigt am Copa del Rey teilzunehmen.

Ende der 1920er-Jahre wurde die erste und zweite Liga von Spanien (Primera División und Segunda División) gegründet. Die Ligen bestanden jeweils aus 10 Teams. Nach 3 Jahren in der zweiten Liga schaffte Valencia in der Saison 1930/31 den Sprung in die Primera División.

Erfolge nach dem Bürgerkrieg

In den nächsten Jahren etablierte sich das Team in der ersten Liga. Nachdem der Spanische Bürgerkrieg den Club zurückwarf und den Wiederaufbau des nun 22.000 Plätze fassenden Stadions erforderte, waren die 1940er-Jahre ein wahrer Segen für den Club: Der erste Pokalsieg 1941, sowie der erste Gewinn der Meisterschaft in der Saison 1941/42. Es wurde auch ein Torrekord von 85 Toren in 26 Spielen aufgestellt. Die Erfolge setzten sich fort mit Meistertiteln in den Jahren 1943/44 und 1946/47, sowie vier Finalteilnahmen und einem Sieg im spanischen Pokal (Copa del Rey) in den Jahren 1944, 1945, 1946 und 1949.

Die 1950er-Jahre

In den 1950er-Jahren wurde das Stadion Mestalla noch einmal vergrößert, was eine Investition von fast einer Million Peseten bedeutete. Mit 45.000 Plätzen wurde Mestalla zu einem der schönsten Stadien Spaniens. Die 50er waren eine Ära voller interessanter Entwicklungen, an den Erfolg der 1940er-Jahre konnte man jedoch nicht anschließen. Viele bekannte Spieler, wie Antonio Puchades, Juan Carlos Díaz Quincoces, Servaas Wilkes oder Socrates, waren damals Teil einer großen Mannschaft. In der Saison erreichte man in der Meisterschaft den Vizemeistertitel und in der darauffolgenden Saison gewann Valencia den Generalísimo Cup.

1960er, 1970er, Europäischer Erfolg

Während die Leistungen in den frühen 60ern in der Liga eher unkonstant waren, machte der Verein 1961 erstmals international auf sich aufmerksam. Mit einem Sieg gegen den FC Barcelona im Finale des Messestädte-Pokals holte sich die Mannschaft den ersten internationalen Titel. In der nächsten Saison gelang dieses Kunststück erneut, diesmal setzte man sich gegen Dinamo Zagreb in zwei Spielen durch. In der Saison 1963/64 stand Valencia erneut im Finale des Messestädte-Pokals, damals verlor man jedoch gegen Ligakonkurrent Real Saragossa mit 1:2.

Alfredo Di Stéfano unterschrieb 1970 als Trainer beim FC Valencia und konnte seine Mannschaft sogleich zum vierten Meisterschaftserfolg führen. So wurde dem Verein auch der Weg zum Europapokal der Landesmeister geebnet, wo man jedoch in der 3. Runde gegen Újpest Dózsa ausschied. Bekannte Spieler in den 70er-Jahren waren unter anderem der Österreicher Kurt Jara, der Holländer Johnny Rep und Mario Kempes, der zweifache Torschützenkönig der spanischen Liga (1976-1978). Außerdem spielte Rainer Bonhof von 1978 bis 1980 für den Verein, mit ihm gewann man 1979 die Copa del Rey und im Jahr darauf den Europapokal der Pokalsieger.

Die erfolglosen 1990er-Jahre

Nachdem Valencia 1985/86 zwischenzeitlich wegen interner und finanzieller Probleme in die Segunda División (2. Spielklasse) absteigen musste, übernahm 1987 Arturo Tuzón das Amt des Präsidenten. Zusammen mit Trainer Alfredo Di Stéfano gelang der Wiederaufstieg in die Primera División. Die Saison 1987/88 beendete Valencia auf dem 14. Rang. 1989 wurde u.a. der bulgarische Stürmer Ljuboslaw Penew verpflichtet, der sich sofort einfügte und in seiner Laufbahn viele wichtige Tore für den Klub schoss. In der Saison 1991/92 nahm Valencia Erfolgstrainer Guus Hiddink unter Vertrag. Unter seiner Führung erreichte der Verein Platz vier in der Meisterschaft und das Viertelfinale im nationalen Cup, der Copa del Rey. In der Saison 1993/94 wurde mit Predrag Mijatović ein weiterer gefährlicher Stürmer verpflichtet. Der Auftritt im UEFA-Pokal endete aber mit einem Fiasko. Nachdem das Hinspiel gegen den Karlsruher SC 3:1 gewonnen wurde, verlor Valencia unter der Führung von Guus Hiddink das Rückspiel im Wildparkstadion gegen den KSC mit 0:7. National konnte man am Saisonende nur den siebten Tabellenplatz erreichen. 1994 wurde Carlos Alberto Parreira (1994 Weltmeister mit Brasilien) als Cheftrainer verpflichtet. Dazu kamen noch Torhüter Andoni Zubizarreta und der russische Stürmer Oleg Salenko. Der sportliche Erfolg hielt sich in Grenzen.

1998 bis 2004: Meistertitel, zweimal Champions-League-Finale und UEFA-Cup-Sieg

Erst in der Saison 1998/99 konnte Valencia den Sieg der Copa del Rey feiern. Es war die erste Trophäe nach 19 Jahren. Es folgten die erfolgreichen internationalen Auftritte unter dem Cheftrainer Raul Héctor Cúper. In der Saison 1999/2000 stand der FC Valencia im Finale der UEFA Champions League, welches gegen Real Madrid 0:3 verloren ging. In der darauffolgenden Saison 2000/01 erreichte der Klub erneut das Finale der UEFA Champions League, welches allerdings im Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München mit 4:5 verloren wurde. In der Saison 2001/2002 errang der Verein nach 31 Jahren den spanischen Meistertitel. 2003/04 war wohl die erfolgreichste Saison. Der Verein holte sich die spanische Meisterschaft. Durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen Olympique Marseille ging auch der UEFA-Pokal an die Spanier. Dazu verbuchte man die dritte Trophäe, den UEFA Super Cup mit einem 2:1 über den Champions-League-Sieger, FC Porto.

Die letzten Jahre

In der Saison 2004/05 reichte es unter dem Trainer Claudio Ranieri, unter anderem wegen 16 Unentschieden in 38 Spielen nur zum siebten Rang in der Meisterschaft, was für den Verein eine sehr große Enttäuschung war, da man sich nach den erfolgreichen vorhergegangenen Jahren deutlich mehr erwartet hatte. Der Verein verpasste die direkte Qualifikation für den UEFA-Pokal.

Die Saison 2005/06 verlief anfangs auch sehr durchwachsen, durch den UI-Cup misslang in zwei Finalspielen gegen den Hamburger SV, die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Dazu verspekulierte man sich in der Transferpolitik. Patrick Kluivert konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen, und wurde nach nur einer Saison wieder abgegeben. In der spanischen Meisterschaft erreichte der Verein den dritten Platz (hinter FC Barcelona und Real Madrid) und stieg somit in die dritte Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League 2006/07 ein.

Die Saison 2006/07 begann trotz kurzfristigen vereinsinternen Unruhen, innerhalb des Führungsstabes, erfolgreich. Der ehemalige Spieler und Sportdirektor Amedeo Carboni äußerte öffentlich seinen Unmut gegen Trainer Quique Sánchez Flores und dessen Transferpolitik. Leistungsträger wie Francisco Rufete, Pablo Aimar und Mista wurden aus unklaren Gründen kostengünstig abgegeben. Äquivalenter Ersatz wurde erst durch die Verpflichtungen von Fernando Morientes vom FC Liverpool und Joaquín von Betis Sevilla kurz vor Saisonbeginn geschaffen. Diese Spieler erwiesen sich im Laufe dieser Saison als Stützen der Mannschaft. Außerdem kamen Asier del Horno vom FC Chelsea und der zuvor ausgeliehene David Silva, der einer der Entdeckungen der Saison war und bald zum Stammspieler der Levantiner avancierte. Mit einem klaren Sieg gegen Red Bull Salzburg (0-1 A/3-0 H)qualifizierte sich Valencia zum fünften Mal für die Gruppenphase der UEFA Champions League. In diesem Jahr erreichte der Verein das Viertelfinale des Bewerbs, welches gegen den FC Chelsea 1:1 auswärts und 1:2 daheim verloren ging. Als negatives Highlight dieser Saison sind Handgreiflichkeiten zwischen Spielern des FC Valencia und Inter Mailand zu erwähnen. Nach TV-Aufzeichnungen wurden einige Spieler beider Mannschaften nachträglich von der UEFA und FIFA mit harten Sperren bestraft. In der Meisterschaft spielte der Verein lange Zeit um den Meistertitel mit, doch am Ende reichte es nur zum vierten Platz. Im Sommer 2007 wurde der interne Streit zwischen Carboni und Flores damit beendet, dass Carboni durch Angel Ruiz als Sportdirektor ersetzt wurde.

Für die Saison 2007/08 wurde der Vertrag mit Torhüter Santiago Cañizares verlängert und mit Timo Hildebrand ein weiterer Tormann verpflichtet. Verteidiger und Stütze Roberto Ayala verließ den Verein und unterzeichnete letztendlich einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Real Saragossa. Als Ersatz wurde Iván Helguera von Real Madrid verpflichtet. Am 29. Oktober 2007 wurde, nach einer Reihe von Misserfolgen in der Meisterschaft wie auch in der Champions League und einer nächtlichen Sitzung des Präsidiums Trainer Quique Sánchez Flores mit sofortiger Wirkung gefeuert und Óscar Rubén Fernández als Interimscoach von der B-Mannschaft befördert. Mit dem Niederländer Ronald Koeman wurde kurze Zeit später ein neuer Coach verpflichtet, der mit einem Drei-Jahres-Vertrag ausgestattet worden ist. Die erhoffte Wende blieb vorerst aus. Valencia, schied als Gruppenletzter in der Champions League Vorrunde aus. Mitte Dezember strich Koeman dann auch noch den langjährigen Stammkeeper Santiago Cañizares und Kapitän David Albelda aus dem Kader der laufenden Saison. Ein vorzeitiger Wechsel der ehemaligen Nationalspieler kann jedoch nicht vollzogen werden. Timo Hildebrand hingegen fühlte sich als Stammkeeper bestätigt. Im Halbfinale der Copa del Rey erreichte Valencia durch ein 1:1 im Hinspiel im Camp Nou und ein 3:2 daheim gegen den FC Barcelona erstmals seit dem Pokalsieg 1999 das Endspiel des spanischen Pokals. Im Finale gewann Valencia am 16. April 2008 gegen den FC Getafe mit 3:1. Vier Tage später verlor Valencia gegen Athletic Bilbao mit 1:5. Weil Valencia nur noch durch zwei Punkte von den Abstiegsrängen getrennt war, wurde Ronald Koeman am folgenden Tag trotz der Qualifikation für den UEFA-Pokal über den spanischen Pokalwettbewerb entlassen und durch Voro ersetzt. Zur Saison 2008/09 übernahm Unai Emery das Cheftraineramt von Voro. Nachdem Torhüter Cañizares in der Vorsaison von Timo Hildebrand verdrängt wurde, gab er zum Ende der Spielzeit 2007/08 sein Karriereende bekannt. Um Hildebrand aber trotzdem Druck machen zu können, wurde mit dem Brasilianer Renan Brito ein junger Torwart verpflichtet, der konkurrieren sollte. Da dieser noch mit der brasilianischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen war, stand Hildebrand im Endspiel des spanischen Supercups, wo Meister und Pokalsieger des Vorjahres aufeinander treffen, im Tor der Weißen. Nach Hin- und Rückspiel gegen Real Madrid musste sich die Mannschaft geschlagen geben. Nach Renans Ankunft in Valencia, wurde er dem deutschen Torhüter vorgezogen und im ersten Ligaspiel der Saison 2008/09 in der Startformation aufgeboten. Nach der schlechten Vorsaison, abgesehen vom Pokalerfolg, konnten sich die Valencianer bis zum Ablauf der Hinrunde unter den ersten fünf Mannschaften festsetzen und sorgten wieder für mehr sportliche Erfolge. Im Winter wechselte der enttäuschte Hildebrand zurück nach Deutschland und unterschrieb bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Vor der Saison 2010/2011 trennte sich Valencia von mehreren Leistungsträgern wie David Villa, David Silva, Carlos Marchena und Alexis. Als Ersatz für die Offensiv-Kräfte Villa und Silva wurden Roberto Soldado (Getafe) und Aritz Aduriz (Mallorca) verpflichtet. Die Saison lief durchwachsen. Im Achtelfinale der Champions League schied man gegen den späteren Halbfinalisten Schalke 04 aus. Trotz hoher Niederlagen wie beispielsweise einem 3-6 gegen Real Madrid im eigenen Stadion, konnte man erneut Rang 3 und somit die direkte Qualifikation zur Champions League erreichen. Im Pokal scheiterte man früh am FC Villarreal.

In der Saison 2011/12 konnte man erneut den dritten Rang hinter dem Meister aus Madrid und dem FC Barcelona erreichen. In der Champions League schied man bereits in der Gruppenphase aus, jedoch konnte das Team in der Europa League bis ins Halbfinale vordringen, in welchem man am späteren Sieger Atletico Madrid scheiterte. Zum Ende der Saison wurde bekannt gegeben, dass der auslaufende Vertrag von Trainer Emery nicht verlängert wird. An seiner Stelle übernahm der frühere Spieler Mauricio Pellegrino zur neuen Saison die Mannschaft.[1]

Am 3. Dezember 2012 gab der Verein bekannt, dass Ernesto Valverde die Nachfolge des zwei Tage zuvor entlassenen Mauricio Pellegrino antreten wird.[2]

Auf einer Pressekonferenz am 5. April 2013 gaben Präsident Manuel Llorente sowie Vizepräsident José Antonio García Moreno ihren Rücktritt bekannt. [3]

Finanzielle Situation

Mit einem Jahremumsatz von 116,8 Millionen Euro im Jahre 2011 lag der FC Valencia auf Rang 19 der Fussballvereine Weltweit, 57% des Umsatzes wurde durch die Übertragungsrechte erwirtschaftet.[4] Der FC Valencia profitiert derzeit von dem "dezentralen" Vermarktungssystem der Fernseherübertragungsrechte in der Spanischen Liga, so nahm man mit 42 Millionen Euro im Jahr 2011, zusammen mit Atletico Madrid (42 Millionen Euro) nach den beiden Großen FC Barcelona (183 Millionen Euro) und Real Madrid (142 Millionen Euro) den Rang 3 bzw. 4 ein.[5]

Schulden

Der FC Valencia leidet an immens hohen Schulden im Rahmen der Immobilienkrise und negativen Spekulationen. Mit der Finanzkrise des Vereins verbunden sind die strengen Transferauflagen, so betrug der Schuldenberg im Jahre 2008 insgesamt 650 Millionen Euro.[6] Bis Anfang des Jahres 2009 konnte der Verein die Schulden auf 550 Millionen Euro und bis Anfang März 2009 wiederum auf 450 Millionen Euro reduzieren. Damit ist der FC Valencia der Verein mit den höchsten Schulden in Spanien.[7] Im Rahmen der anhaltenden Finanzkrise wurde Javier Gomez, der als Finanzexperte gilt, zum neuen Präsidenten erhoben und der bis dahin als Präsident agierende Agustín Morera entlassen. Die Schuldenreduzierung von 200 Millionen Euro binnen eines Jahres führte jedoch dazu, dass der Bau des neuen Stadions unterbrochen wurde und es zu Verzögerungen bei dem Auszahlen der Spielergehälter kam.

Die Vereinsführung gab im März 2009 bekannt, dass sie derzeit nicht sagen kann, wie lange die „schwierige Situation“ für den FC Valencia andauern werde. Dass die wichtigsten Spieler des Kaders wohl zu Saisonende abgegeben werden schien eindeutig. Der damalige Marktwert des gesamten Kaders wurde auf etwa 195–215 Millionen Euro geschätzt. (Stand: 05/2009)[8] Mit Ablauf der Saison 2008/2009 stiegen die Schulden des FC Valencia erneut, im Juni 2009 betrugen sie 547 Millionen Euro.[9] Laut Medienberichten im Jahre 2012 kommen hierzu 6 Millionen Steuerschulden beim Finanzamt. Zur Saison 2010/11 konnte Valencia durch den Verkauf von Leistungsträgern wie David Villa und David Silva einen Teil der Schulden tilgen. Ein Jahr später folgte die Abgabe von Juan Mata und wiederum ein Jahr Später die von Jordi Alba.[10] Seit der Spielzeit 2008/2009 stehen in der Transferbilanz des Vereines Ausgaben in Höhe von etwa 96 Millionen Euro, Einnahmen in Höhe von 179 Millionen Euro gegenüber, damit konnten 83 Millionen Euro Gewinn durch die Transfer erzielt werden. Die finanzielle Situation ist trotzdem weiterhin angespannt und man versucht, einige Top-Verdiener von der Gehaltsliste zu bekommen und setzt stattdessen auf jüngere und günstigere Spieler.

Erfolge und Titel

Aktueller Kader der Saison 2012/13

(Anmerkung: Jeweils nach Rückennummer sortiert, Stand: 8. September 2012)

Nr. Position Name
1 BrasilienBrasilien TW Diego Alves
3 FrankreichFrankreich AB Aly Cissokho
4 FrankreichFrankreich AB Adil Rami
5 ArgentinienArgentinien MF Fernando Gago
6 SpanienSpanien MF David Albelda (C)Kapitän der Mannschaft
7 BrasilienBrasilien ST Jonas
8 AlgerienAlgerien MF Sofiane Feghouli
9 SpanienSpanien ST Roberto Soldado
10 ArgentinienArgentinien MF Éver Banega
11 ArgentinienArgentinien ST Pablo Piatti
12 PortugalPortugal AB João Pereira
13 SpanienSpanien TW Vicente Guaita
Nr. Position Name
14 SpanienSpanien AB Antonio Barragán
15 SpanienSpanien ST Jonathan Viera
16 ParaguayParaguay ST Nelson Valdez
17 MexikoMexiko MF Andrés Guardado
18 SpanienSpanien AB Víctor Ruiz
20 PortugalPortugal AB Ricardo Costa
21 SpanienSpanien MF Daniel Parejo
22 FrankreichFrankreich AB Jérémy Mathieu
23 SpanienSpanien ST Sergio Canales
24 ArgentinienArgentinien MF Tino Costa
28 SpanienSpanien MF Juan Bernat

Bekannte ehemalige Spieler

Torhüter

Abwehrspieler

Mittelfeldspieler

Stürmer

Top 10 nach Einsätzen und Toren

(Stand: 18. Dezember 2010; angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore)

Einsätze
1 SpanienSpanien Fernando Gómez 1983–1998 552
2 SpanienSpanien Ricardo Arias 1976–1992 501
3 SpanienSpanien Miguel Angel Angulo 1996–2009 428
4 SpanienSpanien Santiago Cañizares 1998–2008 418
5 SpanienSpanien David Albelda* 1996–0000 410
6 SpanienSpanien José Claramunt 1966–1978 381
7 ItalienItalien Amedeo Carboni 1997–2006 375
8 SpanienSpanien Manuel Mestre 1956–1969 374
9 SpanienSpanien Enrique Saura 1975–1985 372
10 SpanienSpanien Fernando Giner 1982–1995 366
* = noch beim FC Valencia aktiv
Tore
1 SpanienSpanien Mundo 1939–1950 206
2 BrasilienBrasilien Waldo Machado 1961–1970 160
3 ArgentinienArgentinien Mario Kempes 1976–1981
1982–1983
146
4 SpanienSpanien Fernando Gómez 1983–1998 143
5 SpanienSpanien David Villa 2005–2010 129
6 SpanienSpanien Manuel Badenes 1950–1956 102
7 SpanienSpanien Silvestre Igoa 1948–1954 93
8 SpanienSpanien Vicente Seguí 1946–1959 91
9 BulgarienBulgarien Ljuboslaw Penew 1989–1995 88
10 SpanienSpanien Epi Fernández 1940–1949 87
* = noch beim FC Valencia aktiv

Maskottchen

Valencia CF hat ein Maskottchen namens "Super Rat", dem Verein nach eine Fledermaus. Dieses wird auch als Batscot bezeichnet, ein Mischwort aus Fledermaus (Bat) und Maskottchen.[11]

Weblinks

 Commons: Valencia CF – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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