Spielbericht: 20. Spieltag 12/13 SV Waldhof - KSV Hessen Kassel

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SV Waldhof Mannheim 07 1:2 (1:0) KSV Hessen Kassel
SV Waldhof Mannheim.png 20.Spieltag
Samstag, 1. Dezember 2012, 14 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion

Endstand 1:2

Zuschauer: 3.916
Schiedsrichter: Kempkes (Kruft), Assistenten: Fochs (Daun), H.Kreutz (Cochem)

KSV Hessen Kassel.png
Startelf (Spielsystem 4-1-3-2):

Adolf - Roth, Geiger, Colak, Huckle - Zeric - Gallego, Wassey, Wagner - Hess, Dautaj - Trainer: Reiner Hollich

Einwechslungen:

Scored after 59 minutes 59' Malchow für Wassey
Scored after 81 minutes 81' Franzin für Hess
Scored after 85 minutes 85' Maciejak für Wagner

Reserve: D.Broll (Tor), Krause, Lauretta

Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):

Nulle - Hammann, Rahn, Müller, Gundelach - Gaede, Becker - Pinheiro, Mayer, Marz - Damm - Trainer: Uwe Wolf

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Henel für Marz
Scored after 61 minutes 61' Gallus für Gundelach
Scored after 78 minutes 78' Merle für Marz

Reserve: Schlöffel (Tor), Schmeer, Maresca, Riske

Scored after 24 minutes 24' 1:0 Hess (Foulelfmeter an Huckle)

Yellow card.png Wassey, Huckle, Gallego

Scored after 63 minutes 63' 1:1 Damm
Scored after 81 minutes 81' 1:2 Merle

Yellow card.png Rahn, Mayer

Beste Spieler: n.b.

Bericht:

Im Spitzenspiel gegen den Angstgegner Hessen Kassel hat der SV Waldhof die Chance verpasst, sich noch tiefer in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest festzusetzen. Vor 3.916 Besuchern, darunter etwa 500 mitgereiste Anhänger der Nordhessen, unterlag die Elf von SVW-Trainer Reiner Hollich im Carl-Benz-Stadion mit 1:2 (1:0).

Das gesetzte Ziel, sich im letzten Heimspiel des Jahres mit einem Sieg von den Fans zu verabschieden, blieb den Blau-Schwarzen nach Gegentreffern von Tobias Damm (63.) und dem 90 Sekunden zuvor eingewechselten "Joker" Ingmar Merkle (81.) damit verwehrt. Vor der Pause hatte Martin Hess per verwandeltem Foulelfmeter (26.) die Führung für die Waldhöfer besorgt. Den Ansprüchen eines Topspiels zweier ambitionierter Aufstiegsaspiranten wurde die Partie über 90 Minuten trotz widriger Platzverhältnisse gerecht.

"Die Niederlage war sicherlich bitter, aber für uns hat sich an der Ausgangssituation nichts verändert", meinte Waldhofs Sportlicher Leiter Günter Sebert nach der sechsten Niederlage in Serie gegen die hessischen "Löwen". Während das Gäste-Team von Coach Uwe Wolf sich vorerst als neuer Tabellenzweiter schon in die Winterpause verabschiedete, hat der SVW bereits am kommenden Mittwoch um 19 Uhr bei Wormatia Worms und am darauffolgenden Sonntag bei TuS Koblenz die Gelegenheit, sich wieder in Reichweite zu den Relegationsrängen um den Aufstieg zu bringen.

In einem temporeichen Schlagabtausch auf hohem Niveau und zwei völlig unterschiedlichen Hälften, was die Spielanteile angeht, besaßen die Gäste "etwas glücklich", wie Waldhofs Mittelfeldmann Martin Wagner hinterher sagte, das bessere Ende für sich. Der offensive Mittelfeldmann in Reihen des SVW spielte zwischen 2005 und 2007 im Trikot der Rot-Weißen und stieg mit ihnen in die Regionalliga auf: "Letztlich war es für mich trotzdem ein Spiel wie jedes andere, das ich unbedingt gewinnen wollte. Obwohl ich mit meiner Zeit in Kassel gute Erinnerungen verbinde." Auf der Gegenseite hatte Torhüter Carsten Nulle knapp zehn Jahre nach seinem letzten Zweitliga-Auftritt im SVW-Trikot großen Spaß an der Rückkehr nach Mannheim. "Es war schon etwas Besonderes für mich, wieder im Benz-Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Aufgrund der zweiten Halbzeit, glaube ich, haben wir verdient gewonnen", so die Analyse des 37-Jährigen.

Dabei war es der SVW, der trotz leichter Startschwierigkeiten in Hälfte eins das Geschehen übernahm. Nach einem Foul im Strafraum von Kassels Jonas Marz an dem sehr agilen Linksverteidiger Patrick Huckle zeigte der gut leitende Unparteiische Benedikt Kempkes (Urmitz) auf den Elfmeterpunkt. Martin Hess netzte aus Sicht des Schützen flach links zum 1:0 ein. Weil Waldhof bis zur Pause praktisch keine Gegenaktionen zuließ, war die Führung durchaus verdient. Nach dem Wechsel übernahm der KSV das Geschehen, nutzte zwei Abwehrfehler zum Erfolg. Pech für die Platzherren, dass der starke Ajdin Zeric mit einem Knaller aus 20 Metern am linken Innenpfosten scheiterte (70.). "Wäre der drin gewesen, hätten wir wohl gewonnen. Es war ein sehr gutes Spiel, in dem am Ende Nuancen den Ausschlag gegeben haben", meinte Hollich: "Jede Serie hat einmal ein Ende. Jetzt schauen wir auf Worms."

Quelle: MM, Montag, 03.12.2012



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