Spielbericht 15. Spieltag 14/15 SV Waldhof Mannheim - SpVgg Neckarelz

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SV Waldhof Mannheim 07 2:0 (1:0) SpVgg Neckarelz
SV Waldhof 15.Spieltag
Samstag, 25. Oktober 2014, 14 Uhr MESZ , Carl-Benz-Stadion

Endstand 2:0

Zuschauer: 2.174
Schiedsrichter: Martenstein (Marburg), Assistenten: Ide (Frielendorf), Kliebe (Hessisch-Lichtenau)

Neckarelz SpVgg.gif
Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):

Krauss - Becker, M.Seegert, Neupert, Mühlbauer - Radojewski, di Gregorio - Bari, Förster, Nag - Sökler - Trainer: Kenan Kocak

Einwechslungen:

Scored after 66 minutes 66' Straub für Nag
Scored after 71 minutes 71' Brill für di Gregorio
Scored after 85 minutes 85' Tewelde für Bari

Reserve: Broll (Tor), M.Müller, Schulz, Mesfin

Es fehlten: Brune (Trainingsrückstand nach Kahnbeinbruch rechte Hand), Lindner (Außenbandriss rechtes Knie), Haag (Knöchelprobleme), Islamoglu, N.Seegert, Robinson, Kopf, Yazgan, Amiri, Mladenovic (alle nicht berücksichtigt, geschont, verletzt oder 2.Mannschaft)

Startelf (Spielsystem 4-1-2-3):

Wehr - Kizilyar, Busch, C.Schäfer, Hofmann - B.Schäfer - Horn, Abele - Beyazal, Burgio, Szimayer - Trainer: Peter Hogen

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Keller für Abele
Scored after 69 minutes 69' Bückle für Busch
Scored after 78 minutes 78' B.Müller für Burgio

Reserve: Wagner (Tor), Winkler, Galm, H.Hogen

Scored after 45 +1 minutes 45 +1' 1:0 Hofmann (Eigentor)
Scored after 48 minutes 48' 2:0 Bari

Yellow card.png Radojewski, Förster


Yellow card.png B.Schäfer, Hofmann

Beste Spieler: Di Gregorio, M. Seegert, Mühlbauer, Bari - Wehr.

Berichte:


Waldhof-Buben bezwingen die SpVgg Neckarelz

von Sportkurier. Zumindest in den Heimspielen belohnen sich die Regionalliga-Kicker des SV Waldhof für ihren Aufwand. Nach der unglücklichen Niederlage vor einer Woche bei den Offenbacher Kickers siegten die Waldhöfer gegen die SpVgg Neckarelz mit 2:0 (1:0). Mann des Tages war Salvatore Bari.

"Es ist toll, wie die Jungs immer wieder zurückkommen, sie haben sich den Sieg verdient", lobte Kenan Kocak seine Mannschaft, die nach der Partie von den etwas mehr als 2100 Zuschauern gefeiert wurde. Sehr konzentriert gingen die Waldhöfer über 90 Minuten zu Werke und ließen die Neckarelzer deshalb nie zur Entfaltung kommen, der Trainer stand oft mit verschränkten und entspannten Armen am Spielfeldrand.

Personelle Änderungen

Bei den Mannheimern stand Christian Mühlbauer überraschend doch in der Startformation. Der linke Verteidiger sollte eigentlich studienbedingt fehlen, lief dann aber doch auf. Änderungen zur 0:1-Niederlage in Offenbach gab es dennoch, denn Christoph Becker und Robin Neupert rückten für Mike Schulz und Cem Islamoglu in die Defensive und auf der rechten Seite begann Salvatore Bari für Nico Seegert.

Salvatore Bari an beiden Toren beteiligt

Vor allem der offensive Wechsel machte sich bezahlt, denn Bari war es, der wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff das 1:0 für die Waldhöfer "erzwang". Bari setzte sich über die linke Seite durch und seinen Flachpass ins Zentrum sprang vom Knie von Manuel Hofmann ins Tor. Und keine zwei Minuten nach Wiederbeginn schoss Bari höchstpersönlich das 2:0, als er nach einem Eckball, der durch den "Fünfer" irrte, schnell schaltete und die Kugel ins Tor lupfte. Damit hatten sich die Mannheimer innerhalb kurzer Zeit für ihr Engagement belohnt, das lange ohne Auswirkungen geblieben war.

SVW-Defensive stand sicher

Weil die Defensive des SVW die gefährlichen Spitzen der SpVgg aber ebenfalls gut im Griff hatte, gab es zunächst wenige Torgelegenheiten. Das störte Kocak nach dem Spiel aber nicht, denn im Gegensatz zu einigen anderen Partien in dieser Saison waren die Blau-Schwarzen diesmal stark in der Chancenverwertung. Eine taktische Umstellung von Kocak hatte den Sieg möglich gemacht, denn nach 30 Minuten machte er aus einem 4-2-3-1-System ein 4-4-2 und beorderte Bari neben Marcel Sökler in die Spitze. "Danach lief das Spiel bei uns besser", sagte Kocak zufrieden.

Sieg verdient

Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Mannheimer anschließend die Partie. Während sie jetzt vorne einige Angriffe schlampig ausspielten, benötigten sie hinten nur noch einmal Glück, als Markus Krauss glänzend gegen den freistehenden Sebastian Szimayer klärte (56.). Darüber hinaus hielt die SVW-Defensive, die weiterhin die beste in der Liga ist, dicht. Unter dem Strich blieb es deshalb beim verdienten Heimsieg der Mannheimer.


Quelle: Sportkurier - 25.10.2014




Waldhof-Tugenden stechen gegen Neckarelz

Von Roland Bode

In der Fußball-Regionalliga feiert der SV Waldhof mit dem verdienten 2:0 über die SpVgg Neckarelz seinen fünften Saisonsieg. Vor der enttäuschenden Kulisse von gerade einmal 2.174 Besuchern im Carl-Benz-Stadion sorgt Salvatore Bari für die Entscheidung. SVW-Trainer Kenan Kocak lobte seine Mannschaft für ihre Leidenschaft und den unbändigen Willen: „Das hat mir gefallen.“

Es war kein fußballerischer Leckerbissen. Aber in dieser Sportart zählt zunächst das Ergebnis. Das 2:0 des SV Waldhof gegen die enttäuschenden Gäste aus dem Odenwald war verdient. Die drei Punkte nach einem Eigentor von Neckarelz´ Innenverteidiger Christian Schäfer (45.+1) und dem Treffer von Salvatore Bari 90 Sekunden nach Wiederanpfiff (47.) stehen auf der Habenseite. Der Doppelpack mit zwischenzeitlichem Pausentee bringt den Blau-Schwarzen Rückenwind für das am kommenden Samstag (1. November/14 Uhr) folgende Nachbarschaftsderby bei Wormatia Worms.

"Ich muss meiner Mannschaft vor allem in einer Hinsicht ein Kompliment machen: Nach der bitteren Niederlage zuletzt in Offenbach ist sie - wie schon öfter in dieser Runde - unbeeindruckt wieder aufgestanden und hat sich auf ihre Stärken besonnen. Es war sicher nicht das beste Spiel und wir wissen auch, dass wir mehr können. Aber die Leidenschaft und der Wille zum Sieg war heute von Beginn an erkennbar. Das war mir wichtig zu sehen und hat mir gefallen", meinte Waldhofs Cheftrainer Kenan Kocak nach den 90 insgesamt eher wenig spektakulären Minuten, die der SVW aber spätestens ab der 20. Spielminute dominierte. Der Spielfilm ist schnell erzählt: Die Gäste agierten überraschend defensiv. Liga-Torjäger Nummer eins, Sebastian Szimayer (zehn Tore), war beim Wiedersehen an alter Wirkungsstätte völlig abgemeldet und bei der einzig nennenswerten Chance der Mosbacher überhaupt fand der 24-Jährige in Waldhofs Schlussmann Markus Krauss seinen Meister (56.).

Beim Führungstreffer - zum psychologisch wertvollen Zeitpunkt - Sekunden vor dem Halbzeitpfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichters Julius Martenstein (Cölbe/Marburg), war irgendwie symptomatisch, dass die Gäste Hilfestellung leisteten. Salvatore Bari setzte sich auf der linken Seite durch, passte von der Torauslinie zurück und traf Schäfer. Dessen Abpraller ins eigene Netzt konnte Torhüter Marcel Wehr - schon in die andere Richtung unterwegs - nicht mehr parieren. Zuvor bissen sich sämtliche Offensivbemühungen der Kocak-Elf in den kompakt stehenden Neckarelzer Abwehrbeinen fest.

Nach der Pause hatten noch nicht einmal alle Zuschauer wieder Platz genommen, da nahm Bari nach einer verlängerten Ecke von Philipp Förster mit links direkt ab und hämmerte das Leder aus halblinker Position athletisch ins lange Eck - 2:0 (47.). Neckarelz gab sich bereits geschlagen. Waldhofs erkennbares Bemühen, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, litt unter Ungenauigkeiten im Passspiel und nachlassender Konzentration. "Wir hätten heute auch 5:0 oder 6:0 gewinnen können. In der zweiten Halbzeit waren wir zu fahrlässig und haben versäumt, die sich uns bietenden Räume zu nutzen", haderte Innenverteidiger Marcel Seegert, der neben Daniel di Gregorio im zentralen Mittelfeld und dem aktiven Linksverteidiger Christian Mühlbauer zu den auffälligsten Aktivposten zählte. Gästetrainer Peter Hogen, im 13. Jahr bei der Spielvereinigung als Trainer tätig, war enttäuscht: "Wir sind nicht ans Limit gegangen. Das wird in der Regionalliga sofort bestraft. Das Passspiel hat nicht gestimmt und vieles mehr. Mit dieser Leistung werden wir keine weiteren Punkte holen. Aber ich hoffe, es war ein ,Hallo-wach-Effekt'."


Quelle: Mannheimer Morgen (Sonntag aktuell) - 26.10.2014




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