Spielbericht 17/18 Testspiel: HNK Rijeka - Waldhof Mannheim

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HNK Rijeka 0:2 (0:1) SV Waldhof Mannheim 07
Logo HNK Rijeka.svg.png Testspiel
Dienstag, 30. Januar 2018, 11 Uhr MESZ, Estadio Municipal de Albufeira

Endstand 0:2

Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Serrano Almeida (Vila Real de Santo António)

SV Waldhof
Startelf:

Nwolokor – Raspopović, Župarić, Escoval, Davidson, Capan, Gomelt, Acosty, Božinov, Črnic, Jelić – Trainer: Matjaz Kek

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Pandur für Nwolokor
Scored after 46 minutes 46' Pavičić für Župarić
Scored after 46 minutes 46' Zuta für Davidson
Scored after 46 minutes 46' Mitrović für Acosty
Scored after 46 minutes 46' Dangubić für Božinov
Scored after 46 minutes 46' Ristovski für Jelić
Scored after 47 minutes 47' Mavrias für Raspopović
Scored after 53 minutes 53' Liber für Gomelt
Scored after 57 minutes 57' Heber für Črnic
Scored after 72 minutes 72' Kvržić für Mitrović
Scored after 80 minutes 80' Svetić für Dangubić


Startelf (Spielsystem: 4-2-3-1):

ScholzMeyerhöfer, Conrad, Mi.Schuster, Amindi Gregorio, Ma.SchusterIvan, Diring, G.KorteHebisch – Trainer: Bernhard Trares

Einwechslungen:

Scored after 62 minutes 62' Deville für Ivan
Scored after 62 minutes 62' Tüting für di Gregorio
Scored after 62 minutes 62' Koep für Hebisch
Scored after 83 minutes 83' Celik für G.Korte


Reserve: Gäng (Tor), Nennhuber, Tzimanis, Sprecakovic

Es fehlten: Schultz, R.Korte, Weippert (alle Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen), Rothenstein (zuletzt im Probetraining beim Wuppertaler SV, Kiefer (Vertrag aufgelöst, Wechsel zum VfB Stuttgart II), Sommer (Schonung nach leichter Verletzung), Mayer, Weis, Dogan (beide nicht berücksichtigt)


Yellow card.png keiner

Scored after 42 minutes 42' 0:1 G.Korte
Scored after 50 minutes 50' 0:2 G.Korte

Yellow card.png keiner

Beste Spieler: Scholz, G.Korte

Bericht:


Der teilweise kalte Wind der vergangenen Tage hatte endlich nachgelassen, zum Abschied aus dem portugiesischen Trainingslager wurden Spieler und Begleittross des SV Waldhof von der Frühlingssonne gewärmt, und auch die Stimmung im Estadio Municipal von Albufeira war nach dem 2:0 (1:0) des Regionalligisten gegen den kroatischen Meister HNK Rijeka entsprechend gelöst. „Europa-Pokaaaal“ stimmten die mitgereisten SVW-Anhänger anlässlich des Siegs gegen den Europa-League-Teilnehmer an – und zum Abschluss gab es dann auch noch ein Gruppenbild mit der Mannschaft. Besser hätte der Aufenthalt an der Algarve wohl nicht enden können.

Entsprechend zufrieden war auch Trainer Bernhard Trares. „Wir haben hier super gearbeitet und auch gegen Rijeka gesehen, dass die Mannschaft Struktur in unserem Sinne bekommen hat“, zog der 52-Jährige eine erste Bilanz. Zwar war der kroatische Meister „nur“ mit einem Mix aus einigen Stamm- und vielen Perspektivspielern angetreten, die zudem munter durchgewechselt wurden, doch dass die Kroaten dennoch Qualität hatten, zeigte nicht nur Maxwell Acosty, der Waldhof-Keeper Markus Scholz zu einer ersten Parade zwang (13.).

„In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele Balleroberungen, die schnell wieder beim Gegner landeten“, sah Trares noch Baustellen, befand aber auch, dass sein Team sich „tolle Chancen herausgespielt und schöne Tore“ gemacht habe. Allen voran ging hier Gianluca Korte, der zweimal klasse freigespielt wurde und ebenso sehenswert traf (42., 51.). Dorian Diring war mit seinem Pfostenschuss sogar ganz nah am dritten Waldhof-Treffer (46.). Wie sich Trares die taktische Ausrichtung seiner Elf vorstellt, wurde gegen die Kroaten ebenfalls deutlich: Im Mittelfeld bildeten Daniel di Gregorio und Marco Schuster die engagierte Defensiv-Zentrale, davor brachten Andreas Ivan, Doppeltorschütze Korte und Diring das Offensivspiel vor das gegnerische Tor. Als Sturmspitze lief Nicolas Hebisch auf. Die ersten Alternativen sind momentan die nach einer Stunde eingewechselten Simon Tüting, Maurice Deville und Benedikt Koep. Aus diesem Pool wird sich dann wohl auch die erste Elf für den Neu-Start am 7. Februar (19 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers rekrutieren. In der ist natürlich auch Abwehrchef Kevin Conrad gesetzt, der sich wie seine Teamkollegen gestern Abend in Faro ebenfalls mit Rückenwind in den Flieger Richtung Heimat setzen konnte. „Wir haben ein sehr gutes Trainingslager gehabt, zwei gute Tests absolviert, in denen wir vor allem gut gegen den Ball gearbeitet haben“, blickte Conrad zurück.

„Im Spiel mit dem Ball müssen wir noch ein bisschen konzentrierter werden. Da hatten wir oft einfache Fehlpässe, die zu Kontermöglichkeiten für den Gegner führten“, nahm sich der Defensiv-Spezialist bei dieser Kritik nicht aus. „Aber auch wir hatten einige Ballgewinne in der Pressing-Zone und haben gut umgeschaltet“, verwies Conrad vor allem auf das 2:0 gegen Rijeka: „Balleroberung, Ball in die Tiefe, Tor – das war ja fast wie im Lehrbuch“, freute sich der 27-Jährige. Daniel di Gregorio, momentan sicher der Leader im Waldhof-Mittelfeld, betrachtete den Abschluss gegen den kroatischen Meister gar als „I-Tüpfelchen“. „Jetzt können wir gemütlich zurückfliegen“, freute sich der Deutsch-Italiener auf den freien Tag am heutigen Mittwoch – „und ab Donnerstag gilt dann die volle Konzentration dem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers.“ Auch im 4-2-3-1-System fühlt sich di Gregorio sichtlich wohl. „Ich glaube, das liegt uns – und es läuft ja“, strahlte di Gregorio Zuversicht aus. „Das waren intensive Tage, aber nur so kommen wir weiter“, betonte der 26-Jährige. Auf der Tribüne beobachtete Jochen Kientz den letzten Auftritt der Waldhöfer an der Algarve ebenfalls mit Wohlwollen. „Die Vorgaben erfüllt, gut gespielt und verdient gewonnen“, brachte der Sportchef seine Eindrücke auf den Punkt. „Ich bin rundherum zufrieden“, meinte Kientz damit auch den gesamten Aufenthalt im Süden, der sich in der Rückrunde auszahlen soll. Dass dabei noch neue Spieler mithelfen sollen, ist nicht ausgeschlossen, bis zum Transferschluss heute Abend ist es aber eher unwahrscheinlich, dass sich noch etwas tut. „Wir haben doch eine gute Truppe. Wenn man gegen eine Mannschaft wie Rijeka bestehen kann, bedeutet das ja auch, dass wir ein gewisses Potenzial haben. Ich glaube, es ist eher schwer, dass noch jemand kommt. Wir vertrauen der Mannschaft, die wir haben“, sagte Kientz.


Quelle: Mannheimer Morgen - 31.01.2018



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